© 2019 Deutscher Bundestag WD 8 - 3000 - 124/18 Einzelfragen zum Bildungserwerb in Deutschland Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 2 Einzelfragen zum Bildungserwerb in Deutschland Aktenzeichen: WD 8 - 3000 - 124/18 Abschluss der Arbeit: 31.01.2019 Fachbereich: WD 8: Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Bildungschancen von Schülern 4 2. Bildungsherkunft der Studierenden 5 2.1. Schulabschluss der Eltern 6 2.2. Berufliche Bildung der Eltern 7 2.3. Bildungsherkunft 8 2.4. Bildungsherkunft und Hochschulart 9 2.5. Bildungsherkunft und Abschlussart 9 3. Teilnahme an berufsbezogener Weiterbildung 11 4. Studieren ohne Hochschulzugangsberechtigung 16 5. Bildung Erwachsener an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen 18 5.1. Formale Bildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen 19 5.2. Non-formale Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen 23 5.3. Vergleich der formale Bildungsaktivitäten und non-formale Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen. 25 6. Bestandene Fortbildungs-/Meisterprüfungen zwischen 2013-2017 29 7. Weiterführende Literatur 31 8. Anlage 1 32 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 4 1. Bildungschancen von Schülern „In Deutschland sind die Bildungschancen von Kindern noch stark von ihrer sozialen Herkunft abhängig. So wird zum Beispiel die Schulwahl nach wie vor vom familiären Hintergrund bestimmt . Im Jahr 2017 hatte mit 65 % die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler an Gymnasien Eltern mit Abitur oder Fachhochschulreife. Dagegen wuchsen nur wenige Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei Eltern auf, die einen Hauptschulabschluss (7 %) oder keinen allgemeinbildenden Abschluss (2 %) besaßen. Umgekehrt verhielt es sich bei Kindern, die auf Hauptschulen gingen: Lediglich 16 % hatten Eltern mit Abitur oder Fachhochschulreife. Über die Hälfte der Hauptschülerinnen und Hauptschüler lebte hingegen bei Eltern, die einen Hauptschulabschluss (42 %) oder keinen allgemeinbildenden Abschluss (14 %) aufwiesen. Die Chancen von Kindern auf hohe Bildungsabschlüsse sind also höher, wenn die Eltern selbst einen hohen Bildungsstand haben. Dabei lag im Jahr 2017 die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen nur noch bei 350 000 (2008: 1,08 Millionen ). Dies ergibt sich insbesondere aus der Umwandlung von Hauptschulen in Schularten mit mehreren Bildungsgängen sowie einem Anstieg der Schülerzahlen im Sekundarbereich I an Integrierten Gesamtschulen. Gymnasien wurden 2017 wie auch 2008 von rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht. Bei der Schulwahl von Kindern mit Migrationshintergrund zeigte sich im Jahr 2017, dass Gymnasiastinnen und Gymnasiasten häufiger Eltern hatten, die einen Hauptschulabschluss (13 %) oder keinen allgemeinbildenden Abschluss (6 %) besaßen. Die meisten Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund an Gymnasien hatten allerdings ebenfalls Eltern mit Abitur oder Fachhochschulreife (57 %).“1 1 Statistisches Bundesamt (2018). Pressekonferenz „Wie leben Kinder in Deutschland?“. Datenreport 2018 – ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland am 14. November 2018 in Berlin. Wiesbaden, 14.11.2018, S. 7. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2018/Datenreport2018/statement _v_oppeln.pdf?__blob=publicationFile Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 5 Ebenda: S. 8. 2. Bildungsherkunft der Studierenden „Die Merkmale der Herkunftsfamilie beeinflussen zahlreiche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des Studiums (u. a. Hochschulzugang, Studienverlauf, Studienfinanzierung, Zeitbudget , Erwerbstätigkeit). Um diese Voraussetzungen und Rahmenbedingungen beschreiben und ihre Implikationen analysieren zu können, werden im Rahmen der Sozialerhebung traditionell vielfältige bildungsbezogene und berufliche Merkmale der Eltern Studierender erfasst. Dazu zählen u. a. der allgemeinbildende Schulabschluss sowie der berufliche Abschluss von Vater und Mutter. Aus ihnen lässt sich der jeweils höchste schulische und berufliche Abschluss der Eltern ermitteln und damit die Bildungsherkunft der Studierenden bestimmen sowie nach weiteren Studienmerkmalen ausdifferenzieren. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 6 2.1. Schulabschluss der Eltern Gemessen am höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss der Eltern stammen zwei Drittel der Studierenden (66 %) aus einem Elternhaus, in dem Vater und/oder Mutter das Abitur abgelegt haben. Rund ein Viertel der Studierenden (24 %) haben Eltern, von denen mindestens ein Elternteil einen Realschulabschluss als höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss erworben hat, und weniger als jede(r) Zehnte kommt aus einer Familie, in der die Eltern maximal über einen Volks- oder Hauptschulabschluss verfügen (9 %). Studierende aus Familien, in denen kein Elternteil einen Schulabschluss vorweisen kann, sind die absolute Ausnahme (1 %). Ihr Anteil (2012: 1 %) sowie der Anteil an Studierenden, in deren Herkunftsfamilie mindestens ein Elternteil über einen Hauptschulabschluss als höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss verfügt (2012: 9 %), sind im Zeitverlauf stabil geblieben, wohin-gegen für die Anteile an Studierenden, deren Eltern maximal die Realschule besucht (2012: 30 %) bzw. das Abitur (2012: 60 %) erworben haben, eine deutliche Verschiebung zugunsten der Hochschulreife festzustellen ist.“2 Ebenda: S. 27. 2 BMBF (2018). Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2016. 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung , S. 26. https://www.bmbf.de/pub/21._Sozialerhebung_2016_Hauptbericht.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 7 2.2. Berufliche Bildung der Eltern „Der Anteil an Studierenden aus einer Akademiker-Familie liegt seit 2006 konstant auf hohem Niveau. Danach stammt im Sommersemester 2016 mehr als die Hälfte aller Studierenden (2016: 52 %, 2012: 50 %) aus einem Haushalt, in dem mindestens ein Elternteil über einen Hochschulabschluss verfügt. Nach Hochschulart des Abschlusses differenziert, ist in 40 Prozent der Herkunftsfamilien der höchste berufliche Abschluss der einer Universität (2012: 36 %) und in zwölf Prozent der einer Fachhochschule (2012: 14 %). Gleichzeitig hat mindestens ein Elternteil in jeder vierten Herkunftsfamilie als höchsten beruflichen Abschluss eine Lehre oder Facharbeiterausbildung abgeschlossen (2016: 25 %, 2012: 27 %) und jede(r) fünfte Studierende hat Eltern, die als höchsten Berufsabschluss einen Meister(innen)-, Techniker(innen)- oder Fachschulabschluss vorweisen können (2016: 20 %, 2012: 21 %). Ohne beruflichen Abschluss sind drei Prozent der Herkunftsfamilien Studierender (2012: 2 %), d. h. dieser Anteil ist seit Beginn der 1990er Jahre erstmals angestiegen – wenn auch nur geringfügig. Ebenda: S. 27. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 8 Damit ist es insgesamt zu Verschiebungen gegenüber den Befunden der 20. Sozialerhebung gekommen : Der Anteil an Studierenden, deren Eltern einer der drei mittleren beruflichen Bildungskategorien zugeordnet werden können, ist gesunken und das zugunsten der Studierenden, die aus einem Haushalt stammen, in dem ein Universitätsabschluss bzw. kein beruflicher Abschluss das höchste berufliche Bildungsniveau darstellt. Ihre Anteile sind jeweils (weiter) gewachsen.“3 2.3. Bildungsherkunft „Vor dem Hintergrund, dass die schulisch-beruflichen Abschlüsse von Vater und Mutter die Grundlage zur Generierung der Bildungsherkunft bilden, sind auch mit Blick auf die Zusammensetzung der Studierenden differenziert nach Bildungsherkunftsgruppen Abweichungen gegenüber den Befunden der 20. Sozialerhebung festzustellen. So stammt knapp jede(r) zweite Studierende aus einem nicht-akademischen Elternhaus (Bildungsherkunft „niedrig“ und „mittel“ zusammen : 2016: 48 %, 2012: 50 %), wobei es mit 36 Prozent (2012: 41 %) noch immer deutlich mehr Studierende gibt, die der Herkunftsgruppe „mittel“ zugeordnet werden, als Studierende der Herkunftsgruppe „niedrig“ mit zwölf Prozent (2012: 9 %). Allerdings nähern sich die Werte von 2012 zu 2016 an, wohingegen bei Studierenden aus einer akademisch gebildeten Familie der Anteil an Studierenden „gehobener“ und „hoher“ Bildungsherkunft mit 28 Prozent (2012: 28 %) und 24 Prozent (2012: 22 %) relativ stabil bleibt. 3 Ebenda: S. 26f. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 9 Gleichwohl zeigen sich auch hier merkliche Unterschiede gegenüber der 20. Sozialerhebung: Ausschließlich der Anteil an Studierenden der Herkunftsgruppe „mittel“ ist stark rückläufig, während der aller anderen Herkunftsgruppen stabil geblieben oder gestiegen ist. Letzteres gilt vor allem für den Anteil an Studierenden „niedriger“ und „hoher“ Bildungsherkunft und lässt sich mit den bereits beschriebenen Veränderungen beim höchsten beruflichen Abschluss der Eltern von Studierenden erklären (s. oben). Danach erhöht sich der Anteil an Studierenden der Herkunftsgruppe „niedrig“ um drei Prozentpunkte, während sich der seit 2006 anhaltende Trend eines kontinuierlich hohen Anteils an Studierenden aus hochschulnahem Elternhaus fortsetzt. “4 2.4. Bildungsherkunft und Hochschulart „Werden die Bildungsherkunft der Studierenden und die von ihnen besuchte Hochschulart gemeinsam betrachtet, fällt auf, dass ein Fachhochschulstudium immer noch sehr attraktiv für Studieninteressierte aus hochschulferneren Herkunftsfamilien ist: Knapp sechs von zehn Studierenden an Fachhochschulen stammen aus einem nicht-akademischen Elternhaus (58 %, davon 44 % Bildungsherkunft „mittel“ und 14 % „niedrig“), während 26 Prozent der Studierenden der Herkunftsgruppe „gehoben“ und 16 Prozent der Herkunftsgruppe „hoch“ zuzuordnen sind. Damit ist an Fachhochschulen der Anteil Studierender aus einer Familie, in der Vater und Mutter ein Hochschulstudium abgeschlossen haben, etwa halb so groß wie an Universitäten. Dort stammen 58 Prozent der Studierenden aus einem akademischen Elternhaus (davon 30 % Bildungsherkunft „gehoben“ und 28 % „hoch“), wohingegen elf Prozent der niedrigen und 31 Prozent der mittleren Herkunftsgruppe angehören. Dabei hat sich gerade ihr Anteil gegenüber der 20. Sozialerhebung merklich verändert, allerdings bleibt diese Veränderung nicht auf die Universitäten begrenzt. Erwartungsgemäß ist bei beiden Hochschultypen der Anteil an Studierenden der Herkunftsgruppe „mittel“ rückläufig (FH 2012: 50 %; Uni 2012: 37 %), während alle anderen Herkunftsgruppen Zugewinne verzeichnen. Mit Blick auf die Studierenden an Fachhochschulen gilt dies gleichermaßen für die Herkunftsgruppen „gehoben“ (2012: 25 %), „hoch“ (2012: 13 %) und „niedrig“ (2012: 12 %), wohingegen an Universitäten der Anteil Studierender der Herkunftsgruppe „niedrig “ (2012: 7 %) in stärkerem Maße gestiegen ist, als derjenige der Herkunftsgruppen „gehoben“ (2012: 29 %) und „hoch“ (2012: 27 %). Insgesamt hat sich damit das Sozialprofil an beiden Hochschularten leicht verändert. Während sich an den Fachhochschulen ein Trend zu einer höherschichtigen Zusammensetzung der Studierenden abzeichnet, ist bei den Universitäten eine leichte soziale Öffnung zu bemerken.“5 2.5. Bildungsherkunft und Abschlussart „Dass die Bildungsherkunft der Studierenden mit dem von ihnen angestrebten Abschluss zusammenhängt , zeigt (das folgende; d.V.) Bild. Dort fällt auf, dass Master-Studierende anteilig deutlich seltener als ihre Kommiliton(inn)en im Bachelor-Studium über eine nicht-akademische Bildungsherkunft verfügen („niedrig“ und „mittel“ zusammen, 46 % vs. 51 %), und dass sich dieser Effekt 4 Ebenda: S. 27f. 5 Ebenda: S. 28. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 10 bei Studierenden, die in einem traditionellen Studiengang eingeschrieben sind, weiter verstärkt. Von ihnen weisen 38 Prozent eine nicht-akademische Bildungsherkunft auf. Erklären lässt sich dies mit dem insgesamt relativ hohen Anteil an Immatrikulierten, die ihr Studium mit dem Staatsexamen (ohne Lehramt) abschließen wollen (insgesamt: 8 %, unter traditionell Studierenden: 53 %), also in aller Regel Jura, Medizin oder Pharmazie studieren – Fächer, für die bereits vielfach ein sozialer Herkunfts- bzw. Reproduktionseffekt aufgezeigt werden konnte. Von ihnen besitzen 68 Prozent einen akademischen Bildungshintergrund, soviel wie bei keiner anderen Abschlussart. Von daher überrascht es nicht, dass sechs von zehn Studierenden in einem traditionellen Studiengang aus einer akademischen Familie stammen (62 %), darunter mehr als die Hälfte (32 %) sogar aus einem doppelt akademischen.“6 Ebenda: S. 29. 6 Ebenda: S. 28. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 11 3. Teilnahme an berufsbezogener Weiterbildung „Die Teilnahmequote an berufsbezogener Weiterbildung ist im Jahr 2016 bundesweit mit 43% gegenüber 2014 in etwa gleich geblieben. Gleiches gilt für die Teilnahmequote an betrieblicher Weiterbildung, die 2016 bei 38% lag. Die Teilnahmequote an individueller berufsbezogener Weiterbildung ist dagegen im Jahr 2016 signifikant auf 6% gesunken. Wie in den Vorjahren bleibt die betriebliche Weiterbildung während der Arbeitszeit oder mit betrieblicher Unterstützung damit prägend für das Bild der berufsbezogenen Weiterbildung. In den alten Ländern war die Beteiligung an berufsbezogener Weiterbildung 2016, wie in den Vorerhebungen auch, insgesamt (42%) sowie in Bezug auf die betriebliche Weiterbildung (37%) signifikant geringer als in den neuen Ländern (48% bzw. 43%). Der Abstand zwischen den Landesteilen hat sich gegenüber 2014 bei beiden Indikatoren verringert. Bei der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung lagen die Teilnahmequoten mit 6% in beiden Landesteilen signifikant unter dem Ergebnis der Vorerhebungen. Auch zwischen Männern und Frauen lassen sich 2016 Unterschiede im Teilnahmeniveau an berufsbezogener Weiterbildung beobachten. Diese waren in der betrieblichen Weiterbildung am stärksten ausgeprägt: 2016 nahmen 45% der Männer an berufsbezogener Weiterbildung insgesamt teil, die Teilnahmequote an betrieblicher Weiterbildung betrug 41%. Bei den Frauen betrugen die entsprechenden Anteile 41% (berufsbezogene Weiterbildung) und 35% (betriebliche Weiterbildung; jeweils signifikanter Unterschied). In der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung lag die Teilnahmequote der Männer (5%) leicht, aber signifikant unter der der Frauen (7%); beide Quoten lagen signifikant unter den Werten für das Jahr 2014. Die geringere Beteiligung von Frauen an betrieblicher Weiterbildung hängt damit zusammen, dass Frauen weniger als Männer ins Erwerbsleben eingebunden sind: Sie sind seltener erwerbstätig als Männer, und wenn sie es sind, arbeiten sie häufiger in Teilzeit und bekleiden seltener Führungspositionen. Betrachtet man die Teilnahmequoten an Weiterbildung ausschließlich von Vollzeit-Erwerbstätigen, so lag die Beteiligung von Männern und Frauen an berufsbezogener Weiterbildung insgesamt gleich hoch bei 53%. In der betrieblichen Weiterbildung gab es einen leichten , jedoch nicht statistisch signifikanten Unterschied (Männer: 50%, Frauen: 48%). Bei der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung jedoch zeigte sich auch bei Eingrenzung auf Vollzeit- Erwerbstätige, dass Frauen sich hier signifikant stärker beteiligten als Männer.“7 „Insgesamt ist die Teilnahme an berufsbezogener Weiterbildung unter den Erwerbspersonen tendenziell zurückgegangen. Wie in den Vorerhebungen wiesen Vollzeit-Erwerbstätige die höchste Teilnahmequote an berufsbezogener Weiterbildung insgesamt (53%) und an betrieblicher Weiterbildung (49%) auf; allerdings lag die Beteiligung 2016 signifikant unter dem Niveau von 2014. Teilzeit-Erwerbstätige hatten insgesamt und in der betrieblichen Weiterbildung die zweithöchste Beteiligung mit 47% bzw. 42%; gegenüber 2014 blieb die Beteiligung annähernd gleich. Personen in Ausbildung waren an berufsbezogener Weiterbildung insgesamt mit 31% beteiligt, in der betrieblichen Weiterbildung lag die Teilnahmequote bei 17%. Insgesamt waren Arbeitslose zu 21% 7 Bundesinstitut für Berufsbildung (2018). Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2018. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Bonn 2018, S. 343. https://www.bibb.de/dokumente /pdf/bibb_datenreport_2018.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 12 und sonstige Nichterwerbstätige zu 12% beteiligt. Arbeitslose beteiligten sich vor allem an individueller berufsbezogener Weiterbildung (17%), wobei diese u. a. im Rahmen von SGB-geförderten Maßnahmen erfolgen kann. Die Beteiligung von Personen in Ausbildung lag 2016 insgesamt etwa auf dem Niveau von 2012; dabei blieb auch die Beteiligung an betrieblicher Weiterbildung annähernd gleich. Hingegen sank die Teilnahme dieser Gruppe an individueller berufsbezogener Weiterbildung signifikant auf 15%. In beiden einzelnen Weiterbildungssegmenten war die Beteiligung sonstiger Nichterwerbstätiger im Vergleich zu den anderen Erwerbsstatusgruppen gering (7% bzw. 5%). Die Ergebnisse bestätigen den auch aus multivariaten Analysen bekannten Zusammenhang, dass der Erwerbsstatus eine der zentralen Determinanten der Beteiligung an Weiterbildung insgesamt darstellt.“8 Ebenda: S. 344. 8 Ebenda: S. 343f. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 13 „In Bezug auf die Differenzierung nach Altersgruppen wurde 2016 wieder, wie auch im Jahr 2012, die höchste Beteiligung bei der Gruppe der 35- bis 49-Jährigen beobachtet, von der etwa die Hälfte im Referenzzeitraum an mindestens einer berufsbezogenen Weiterbildungsveranstaltung teilgenommen hat. Die Beteiligung dieser Gruppe war in beiden Einzelsegmenten stabil. Die Teilnahmequote der 25- bis 34-Jährigen ist gegenüber dem Jahr 2014 auffällig gesunken (auf 42%). Für diese Gruppe zeigt sich ein signifikanter Rückgang gegenüber 2014 sowohl in der betrieblichen Weiterbildung (2016: 37%) als auch in der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung, wo sich die Beteiligungsquote gegenüber 2014 halbiert hat (2016: 7%). Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 14 Die Beteiligung der ältesten Gruppe lag in der Gesamtbetrachtung (38%) und den Einzelsegmenten unter der der anderen Gruppen (signifikant außer für die betriebliche Weiterbildung im Unterschied zur jüngsten Altersgruppe). Dabei ist die Teilnahmequote 2016 gegenüber 2014 in der betrieblichen Weiterbildung signifikant gestiegen (auf 35%), in der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung dagegen signifikant gesunken (auf 5%).“9 „Beim Schulabschluss zeigt sich auch im Jahr 2016 das aus der Weiterbildungsforschung bekannte Muster, dass die Beteiligung mit dem Schulabschluss steigt. Dies gilt durchgängig für die berufsbezogene Weiterbildung sowie die beiden Einzelsegmente. Auch bei der Betrachtung der Teilnahme nach dem höchsten beruflichen Abschluss ist die Tendenz erkennbar, dass in allen Weiterbildungssegmenten die höheren Qualifikationsgruppen stärker in Weiterbildung eingebunden sind. In der betrieblichen Weiterbildung lag die Teilnahmequote der Personen mit Abschluss Meister oder einer anderen Fachschule in den Vorjahren seit 2014 auf ähnlichem Niveau wie bei den Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss; in beiden Gruppen nahmen mehr als die Hälfte an einer betrieblichen Weiterbildungsaktivität teil. Hingegen war die Teilnahme von Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung an betrieblicher Weiterbildung auf etwa ein Fünftel der Gruppe beschränkt, was gegenüber 2014 einen signifikanten Rückgang darstellt. In multivariaten Analysen zur Teilnahme an betrieblicher Weiterbildung unter abhängig Beschäftigten zeigt sich, dass die Unterschiede in der formalen beruflichen Qualifikation kaum noch eine Rolle spielen, wenn die berufliche Stellung und die Qualifikationsanforderungen des Arbeitsplatzes kontrolliert werden . Lediglich der Unterschied zwischen Personen mit Meister- bzw. Fachschulabschluss sowie mit (Fach-)Hochschulabschluss bleibt signifikant. In der individuellen berufsbezogenen Weiterbildung war die Beteiligung von Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss signifikant höher als die der übrigen Qualifikationsgruppen. Kontrolliert man in multivariaten Analysen individuelle, Erwerbsstatus- und tätigkeitsbezogene Merkmale , so bleibt der Unterschied in der Beteiligung zwischen Personen mit (Fach-)Hochschulabschluss und Menschen ohne oder mit einem Lehr- bzw. berufsfachschulischen Abschluss signifikant ; zwischen Personen mit einem Meister bzw. Fachschulabschluss und einem (Fach-)Hochschulabschluss gibt es dagegen keinen signifikanten Unterschied. (…) In der berufsbezogenen Weiterbildung insgesamt und in der betrieblichen Weiterbildung ist das Beteiligungsniveau von Deutschen ohne Migrationshintergrund, Deutschen mit Migrationshintergrund und Ausländern/Ausländerinnen signifikant verschieden und sinkt in der genannten Reihenfolge . Das gleiche Muster ist auch in der betrieblichen Weiterbildung erkennbar. Abweichend und anders als im Jahr 2012 wurde 2016 jedoch im Vergleich zu Deutschen ohne Migrationshintergrund eine höhere Beteiligung der Ausländer/-innen (signifikant) und Deutschen mit Migrationsgrund (nicht signifikant) an individueller berufsbezogener Weiterbildung beobachtet, der sich für den Unterschied zwischen Deutschen ohne Migrationshintergrund vs. Ausländer/-innen auch in multivariaten Analysen zeigt; hier wird ein Zusammenhang mit den häufiger diskontinuierlichen Erwerbsbiografien von Ausländern/Ausländerinnen vermutet. 9 Ebenda: S. 343ff. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 15 Zusammenfassend zeigen sich … einerseits stabile Muster der sozialen Ungleichheit in der Beteiligung an berufsbezogener Weiterbildung, was die hier untersuchten Merkmale betrifft. Erwerbstätige und höher Qualifizierte weisen in der Regel eine höhere Beteiligung auf. Auffällig ist andererseits der Rückgang in der Teilnahme an individueller berufsbezogener Weiterbildung gegenüber den Vorerhebungen, der mehr oder weniger stark in allen Teilgruppen beobachtet wurde.10 Informelle berufsbezogene Weiterbildung „In der europäischen Klassifikation der Lernaktivitäten steht das informelle Lernen neben den institutionalisierten Lernformen. Es steht für weitere Möglichkeiten des Wissens- und Fähigkeitserwerbs über organisierte Lernangebote hinaus, die jedoch im Berufsleben dennoch nützlich sein können. Die Anerkennung informell erworbenen Wissens und informell erworbener Kompetenzen stellt einen wichtigen Baustein der europäischen Agenda zur Förderung des lebenslangen Lernens dar. Die Definitionen variieren jedoch bei verschiedenen Messungen der Beteiligung am informellen Lernen. Auch im AES11 lässt sich über die letzten Erhebungsjahre aufgrund von Änderungen der Konzeption keine Trendreihe herstellen. Im AES ist informelles Lernen darüber definiert , dass es intentional, aber nicht in einem institutionalisierten Kontext stattfindet. Dabei wird die Frage nach der Beteiligung am informellen Lernen ´gestützt` gestellt, d. h. es wurden mögliche Lernwege (z. B. durch Lesen von Büchern/Fachzeitschriften, durch Nutzung von Computer /Internet oder durch Lernen von Familienangehörigen, Freunden oder Kollegen) explizit genannt . Auch hier ist der Referenzzeitraum, für den die Lernaktivitäten erhoben werden, das letzte Jahr vor der Befragung. Die Teilnahmequote am so definierten informellen Lernen betrug 2016 unter den 25- bis 64-Jährigen 43% (eigene Berechnungen mit Daten des AES 2016). In den Vorerhebungen war, allerdings mit etwas anderer Fragestellung, eine etwas höhere Beteiligung zu verzeichnen. Die aktuellste (am nächsten am Befragungszeitpunkt liegende) informelle Lernaktivität erfolgte bei 45% der Lernenden mehr aus beruflichen Gründen, bei 54% der Lernenden mehr aus privaten Gründen (keine Angabe: 1%). Betrachtet man nur die aktuellsten informellen Aktivitäten, die von den Befragten mehr aus beruflichen Gründen durchgeführt wurden, so wurde als wichtigster Lernweg (46% der Aktivitäten) das Lesen von Büchern oder Fachzeitschriften genannt; an zweiter Stelle folgte bei 30% der Aktivitäten die Nutzung von Lehrangeboten am Computer oder im Internet. Bei 17% dieser Aktivitäten wurde das Lernen von Familienmitgliedern, Freunden oder Kollegen /Kolleginnen als der wichtigste Lernweg genannt. 23% dieser Lernaktivitäten fanden vorwiegend in der Arbeitszeit statt, 53% vorwiegend in der Freizeit, und bei 24% waren die Zeitanteile nach Auskunft der Lernenden etwa gleich.“12 CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung (2019). Studieren ohne Abitur. Quantitative Entwicklung in Deutschland insgesamt. http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/information /daten-monitoring/quantitative-entwicklung-in-deutschland-insgesamt/ 10 Ebenda: S. 346. 11 Adult Education Survey 12 Ebenda: 346f. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 16 4. Studieren ohne Hochschulzugangsberechtigung „Im Bundesgebiet gibt es in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten einen deutlichen Wachstumstrend bei den Studienanfänger(innen) ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife. So hatte sich deren Anteil an allen Erstsemestern im Bundesgebiet von 0,6 Prozent im Jahr 1997 auf 2,8 Prozent im Jahr 2014 erhöht. 2015 zeigten sich in dieser Kategorie erstmals leicht rückläufige Tendenzen. Davon ist im aktuellen Berichtsjahr 2016 nichts mehr zu sehen. Der Wert steigt wieder leicht, auf nun 2,6 Prozent, was genau 13.132 Erstsemester(inne)n ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung (HZB) entspricht. Es ist abzuwarten, ob sich die Quote der Studienanfänger (innen) ohne Abitur auf dem relativ konstanten Niveau zwischen 2,5 - 2,8 Prozent in den kommenden Jahren weiter stabilisiert. Ähnlich sieht es bei den Studierenden sowie den Absolvent(inn)en ohne Abitur aus. Rund 57.000 Menschen studieren aktuell ohne schulische HZB, was einem Anteil von erstmals 2 Prozent an allen Studierenden im Bundesgebiet entspricht. Damit ist die Quote nun etwa vier Mal so hoch wie noch vor 20 Jahren. Damals studierten lediglich 8.550 Personen in ganz Deutschland ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Ähnlich prägnant fällt auch die Entwicklung der Absolvent(inn)enquote aus. Konnte im Jahr 1997 eine nur sehr kleine Gruppe von 530 Nicht-Abiturient(inn)en (0,2 %) ein Studium erfolgreich beenden, schafften dies im Jahr 2016 insgesamt bereits 7.200 Personen (1,5 %). Seit 2012 steigt die Anzahl der Hochschulabschlüsse bei den Personen, die sich ausschließlich über den beruflichen Weg für ein Studium qualifiziert haben, jährlich um rund 1.000. Insgesamt wurden seit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) zum ´Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Bewerber ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung` im Jahr 2009 bereits mehr als 32.000 Personen aus dieser Gruppe erfolgreich in den Arbeitsmarkt entlassen. Ein Studium über eine berufliche Qualifizierung zu erreichen und am Ende auch abzuschließen ist damit in Deutschland deutlich normaler geworden, wenngleich es natürlich immer noch kein Regelfall ist.“13 „Nachfolgende Grafik fasst die quantitative Entwicklung in der Langfristperspektive von 2011 bis 2016 noch einmal zusammen: 13 CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung (2019). Studieren ohne Abitur. Quantitative Entwicklung in Deutschland insgesamt. http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/information/daten-monitoring/quantitative -entwicklung-in-deutschland-insgesamt/ Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 17 Die Frage, inwiefern der sprunghafte Anstieg der Zahlen der Studienanfänger(innen) in den Jahren nach dem Öffnungsbeschluss der KMK von 2009 von diesem beeinflusst war, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Wie die Einzelanalysen zur Situation in den Bundesländern zeigen (..), hat ein großer Teil der Bundesländer erst im Sommer 2010 oder sogar erst im Laufe des Jahres 2011 mit Gesetzesanpassungen auf den KMK-Beschluss reagiert. Nimmt man die im Jahr 2012 zu beobachtende, rückläufige Bewegung bei den Anteilen der beruflich qualifizierten Studienanfänger (innen) in neun Bundesländern hinzu, scheint die Wirkung noch nicht allzu umfassend zu sein. Was sowohl den sprunghaften Anstieg der Zahlen in 2010 und 2011, als auch die etwas differenzierteren Entwicklungen zwischen 2012 und 2016 angeht, ist vielmehr davon auszugehen, dass es sich um das Ergebnis eines Bündels von Maßnahmen handelt, die zum Teil bereits vor dem KMK-Beschluss in die Wege geleitet worden sind. So konnte schon in der Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) von 2009 festgestellt werden, dass eine Reihe von Bundesländern , wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen und Hessen, seit geraumer Zeit dabei waren die Bedingungen für den Hochschulzugang ohne Abitur zu verbessern. Zudem hatten auch einige Hochschulen begonnen mit besonderen Angeboten auf berufserfahrene Studierende zuzugehen. Nicht zuletzt findet das Thema „Studieren ohne Abitur“ auch in den Medien große Beachtung, Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 18 was die Sensibilität der Öffentlichkeit für dieses Thema fördert. Alles in allem ist die Entwicklung beim Studium ohne Abitur zwischen 2007 und 2016 also das Ergebnis eines allmählichen, auf mehreren Ebenen stattfindenden, Prozesses.“14 Studienabbruch bei beruflich qualifizierten Studierenden „Bundesweite Untersuchungen zum Abbruchverhalten von beruflich qualifizierten Studierenden gibt es in Deutschland wenige und wenn, kommen Sie größtenteils zu widersprüchlichen Aussagen . Laut der jüngsten Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) haben Studierende ohne Abitur ein höheres Abbruchrisiko als Studierende mit Abitur. Gleichwohl wird aber auch gesagt, dass beide Gruppen schwer miteinander zu vergleichen sind. Einen schlüssigen Zusammenhang zwischen den, in der obigen Abbildung gemachten, quantitativen Angaben zu Studienanfänger(innen), Studierenden und Hochschulabsolvent(inn)en ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife herzustellen, ist nicht möglich. Die zur Verfügung stehenden Daten lassen eine Verfolgung nach Kohorten nicht zu und sind somit nicht sauber zuzuordnen. So kann beispielsweise aus einer Gegenüberstellung der Daten zu Studienanfänger (inne)n und Absolvent(inn)en nicht geschlussfolgert werden, wie hoch die Studienabbrecher -(innen)quoten bei Nicht-Abiturient(inn)en sind. Um in diesem Punkt zu abgesicherten Aussagen zu kommen, bedürfte es vertiefter wissenschaftlicher Untersuchungen. Allgemein ist die Studienabbruchquote im deutschen Hochschulsystem sehr hoch und auch die Einführung des zweistufigen Bachelor-Master-Studiensystems im Zuge des Bologna-Prozesses hat hier noch keine wirkliche Abhilfe geschaffen. Im Bachelorstudium lag die Studienabbruchquote 2015, je nach Fachrichtung, zwischen 21 und 39 Prozent. Im Vergleich zum Bachelor-Studium brechen deutlich weniger Masterstudierende ihr Studium ab. An Universitäten liegt der Anteil hier bei 11 Prozent und 7 Prozent an den Fachhochschulen.“15 5. Bildung Erwachsener an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen Im Rahmen der Adult Education Survey (AES) untersuchen die Autoren Sarah Widany, Katrin Kaufmann-Kuchta, Harm Kuper und Frauke Bilger die Teilnahme Erwachsener an Bildungsangeboten von Hochschulen und assoziierten wissenschaftlichen Einrichtungen, da die akademische Lehre und Weiterbildung an forschungsbasierten Hochschulen und assoziierten Einrichtungen inhaltlich und quantitativ von hohe Relevanz ist und diese im Zuge von bildungspolitischen Reformen und Programmen stärker als Akteure lebenslangen Lernens wahrgenommen werden.16 14 Ebenda. 15 Ebenda. 16 Bilger, Frauke; u.a. (2017). Weiterbildungsverhalten in Deutschland 2016. Ergebnisse des Adult Education Survey (AES). https://www.die-bonn.de/doks/2017-weiterbildungsforschung-01.pdf (Vergl.: S. 171.) Die Untersuchung verfolgt das Ziel, zwischen formalen Bildungsangeboten und Weiterbildungsangeboten für Erwachsene im Hochschulbereich zu differenzieren. Sie beinhaltet jedoch eine ganze Reihe alters-, bildungsund soziostruktureller Daten und Merkmale, die für die Erwachsenenbildung im Hochschulbereich wichtige Erkenntnisse vermitteln. Aus diesem Grunde wird die Studie im Folgenden ausführlicher dargestellt. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 19 „Neben dem formalen Studienangebot treten Hochschulen auch als Anbieter von Weiterbildung auf, die im Hochschulrahmengesetz neben Forschung und Lehre als Kernaufgabe verankert ist. Mit dem Studien- und Weiterbildungsangebot bieten Hochschulen somit zwei Möglichkeiten für das Lernen Erwachsener – formale Bildung und non-formale Weiterbildung. „Es gestaltet sich jedoch schwierig, Bildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen auf der Grundlage bekannter Definitionen und Systematiken eindeutig zuzuordnen. Dies betrifft die berufsbiografische Komponente der Definition des Deutschen Bildungsrates von ´Weiterbildung` als ´Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten ersten Bildungsphase` in der Regel nach „Eintritt in die volle Erwerbstätigkeit“. So können spezifische Übergänge in die Hochschule (z.B. die biografisch verlagerte Aufnahme eines Erststudiums Berufstätiger oder beruflich Qualifizierter sowie die Aufnahme eines Masterstudiums nach einer Phase der Erwerbstätigkeit) einen weiterbildenden Charakter haben. Auf der anderen Seite führt die mit dem Bologna-Prozess verbundene Reorganisation von Studiensystemen dazu, dass die Grenzen zwischen formaler abschlussbezogener und non-formaler nicht abschlussbezogener Bildung, wie sie z.B. der Classification of Learning Activities (CLA) zugrunde liegt, unschärfer werden. So können modularisierte Weiterbildungsangebote durch Anerkennungsverfahren wie dem Europan Credit Transfer System (ECTS) auf Studiengänge angerechnet werden. Andererseits können einzelne Module eines Studiengangs besucht werden, ohne dass damit ein formaler Studienabschluss verfolgt wird. Die Frage der Zuordnung und Identifikation von Bildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen ist somit in erster Linie ein systematisches Problem, das sich in der Frage nach geeigneten Merkmalen zur empirischen Beobachtung dieses Bildungsbereichs fortsetzt.“17 5.1. Formale Bildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen18 „Die Teilnahme Erwachsener an formaler Bildung im Rahmen eines Hochschulstudiums kann für das Weiterbildungsmonitoring relevant sein, wenn es sich um ein weiterbildendes Studium oder ein Studium in einer zweiten Bildungsphase handelt. Eine zweite Bildungsphase liegt erwerbsund bildungsbiografisch dann vor, wenn die Teilnehmenden bereits über eine erste berufliche Ausbildung bzw. ein Studium verfügen oder das Studium nach einer längeren Phase der Erwerbstätigkeit aufgenommen wurde. Prinzipiell bietet der AES verschiedene Möglichkeiten, diese Teilnahmen zu identifizieren. „Insgesamt 29 Prozent der Teilnehmenden, die über eine formale Bildungsaktivität in Form eines Hochschulstudiums berichten, ordnen dieses einer zweiten Bildungsphase zu (n = 325). (Die nachfolgende) Tabelle zeigt diese subjektive Zuordnung zu einer ersten oder zweiten Bildungsphase , aufgeschlüsselt nach der Art der Hochschule, an der die Bildungsaktivität besucht wird. 17 Ebenda: S. 171f. 18 Das Autorenteam definiert die Formale Bildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen als hochschulische Studiengänge (kein Promotionsstudium) an einer Berufsakademie, Verwaltungsfachhochschule, Fachhochschule oder Universität, die von den Befragten subjektiv einer zweiten Bildungsphase zugeordnet werden und zur Umschulung auf einen neuen Beruf, eine andere Fort- und Weiterbildung im erlernten Beruf, eine sonstige Zweitausbildung, zur Aufnahme eines Hochschulstudiums nach einer beruflichen Tätigkeit oder als Zusatzstudium nach oder neben einer beruflichen Tätigkeit dienen. (Ebenda: Vergl.: S. 176). Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 20 Ausgeschlossen wurden Zuordnungen zu einer zweiten schulischen Bildungsphase oder Zuordnungen ohne weitere Angaben. Berücksichtigt sind alle Aktivitäten, die nach der International Standard Classification of Education (ISCED) akademischen Bildungsprogrammen zugeordnet sind (ISCED-Stufen 6 und 7).“19 (Ebenda: S. 173). „Die Verteilung der Hochschultypen zeigt einen höheren Anteil der stärker berufsorientierten Fachhochschulen in der zweiten Bildungsphase gegenüber der ersten Bildungsphase (35% versus 13%). Zur Identifikation von zweiten Bildungsphasen bzw. nicht traditionell Studierender können weitere Merkmale herangezogen werden. (…) Eine zweite Bildungsphase liegt biografisch in einem höheren Lebensalter als die Erstausbildung. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden an formalen hochschulischen Bildungsaktivitäten liegt bei 26 Jahren. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden in einer ersten Bildungsphase liegt mit 24 Jahren ca. zwei Lebensjahre darunter und ist bei Teilnehmenden in einer zweiten Bildungsphase mit 31 Jahren deutlich höher. Einige Ausreißer (z.B. die über 30-Jährigen in der ersten Bildungsphase) halten dazu an, die Plausibilität subjektiver Zuordnungen weiter zu prüfen. Auch die Altersgrenze von 25 Jahren – in der Literatur ein häufig herangezogenes Kriterium zur Typisierung nicht traditionell Studierender– wird lediglich von 56 Prozent der Befragten in der zweiten Bildungsphase überschritten. 19 Ebenda: S. 173 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 21 Unter Bezugnahme auf die bereits erworbenen Abschlüsse kann die subjektive Zuordnung aus einer bildungsbiografischen Perspektive betrachtet werden (nachfolgende Tabelle). Von den Personen , deren Teilnahme zum Zeitpunkt der Befragung noch andauerte, verfügen 86 Prozent in der ersten hochschulischen Bildungsphase über keinen beruflichen Ausbildungsabschluss.“20 Ebenda. „Unter Befragten in der zweiten Bildungsphase sind das mit rund einem Viertel deutlich weniger . Mit einem Lehr- oder Berufsfachschulabschluss bzw. einem Meister- oder Fachschulabschluss haben 54 Prozent der Teilnehmenden in der zweiten Bildungsphase bereits eine Qualifikation im beruflichen Bildungssystem erworben. 21 Prozent der Teilnehmenden an regulären Bildungsaktivitäten in der zweiten Bildungsphase sind bereits akademisch qualifiziert. Auf Grundlage der AES-Daten kann allerdings nicht ausreichend beobachtet werden, ob die derzeitige Teilnahme einer konsekutiven Kombination von Bachelor- und Masterstudiengängen entspricht, wie sie bei einem traditionellen Studienverlauf erwartet werden kann, oder ob die Studiengänge unabhängig voneinander sind bzw. durch eine Phase der Erwerbstätigkeit unterbrochen wurden. Der Vergleich des Erwerbsstatus der Teilnehmenden an hochschulischen Bildungsaktivitäten in der ersten und zweiten Bildungsphase unmittelbar vor Beginn des Studiums (nachfolgende Tabelle ) zeigt, dass der Anteil von Personen, die vor Beginn erwerbstätig waren, mit 47 Prozent bei Teilnehmenden in der zweiten Bildungsphase deutlich höher ist. Bei Teilnehmenden in der ersten Bildungsphase überwiegen Personen, die nicht erwerbstätig sind.“21 20 Ebenda: S. 174. 21 Ebenda: S. 175. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 22 Ebenda. „Werden jegliche Erwerbsphasen vor der Bildungsaktivität sowie eine studienbegleitende Erwerbstätigkeit berücksichtigt, weisen alle Teilnehmenden in der zweiten Bildungsphase Erwerbserfahrung auf. Für Befragte in der Erstausbildung trifft dies zu 66 Prozent zu (nicht tabellarisch ausgewiesen); die Studierendenbefragung ermittelt eine studentische Erwerbsquote von 69 Prozent für 2016. Eine Erwerbstätigkeit neben dem Studium ist damit Alltag für viele Studierende , sodass dieses Kriterium für eine Zuordnung zu einer zweiten Bildungsphase nicht zielführend ist, sofern studentische (Neben-)Erwerbstätigkeit nicht eindeutig als solche identifiziert werden kann. Die Teilnahme an formalen Bildungsaktivitäten an Hochschulen im Rahmen einer zweiten Bildungsphase liegt sowohl bei Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren (n = 7102) als auch zwischen 18 und 69 Jahren (n = 7750) bei einem Prozent. Der Vergleich mit anderen Studien ist nur eingeschränkt möglich, da dort in der Regel Studierendenpopulationen untersucht werden und die subjektive Zuordnung nicht als Typisierungsmerkmal verwendet wird. Diese Studien ermitteln jedoch ebenfalls einen marginalen Anteil dieser Gruppe in der Gesamtbevölkerung.“22 22 Ebenda: S. 176. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 23 5.2. Non-formale Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen „Nach den formalen Bildungsaktivitäten an Hochschulen im Rahmen einer zweiten Bildungsphase werden hier die non-formalen Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener (im Folgenden auch nur als Weiterbildung bezeichnet) an Hochschulen berichtet. Informationen zur Teilnahme an Weiterbildung (Kurse, kurzzeitige Bildungsveranstaltungen, Schulungen) werden im AES in einer Nachfrageschleife für bis zu zwei genannte Aktivitäten erhoben , auch dazu, wer die Aktivität angeboten und durchgeführt hat. 23 (…) Mit dieser Antwortvorgabe wird der Anbieterkreis für wissenschaftliche Weiterbildung weiter gefasst und nicht ausschließlich auf den hochschulischen Bereich begrenzt. Diese Erweiterung trägt der Pluralität der Organisation und Institutionalisierung des Weiterbildungsangebots an Hochschulen Rechnung. 189 Personen, 32 davon mit Mehrfachteilnahmen, berichten über die Teilnahme an insgesamt 221 Aktivitäten, die an einer Hochschule angeboten wurden. Dies entspricht einem Anteil von vier Prozent an allen Weiterbildungsaktivitäten. (Die AES aus dem Jahr 2012 ermittelte; d.V.) mit einem Anteil von drei Prozent einen ähnlichen Wert, allerdings auf Grundlage einer engeren Definition, in der ausschließlich Hochschulen als Anbieter abgefragt wurden. Die Teilnahme an Weiterbildung an Hochschulen bzw. anderen wissenschaftlichen Einrichtungen nach der obigen Definition liegt sowohl bei den 18- bis 69-Jährigen (n = 7750) als auch bei der Altersgruppe der 18- bis 64-Jährigen (n = 7102) bei zwei Prozent. Für 2012 wurde (ohne die institutionelle Erweiterung) eine Teilnahmequote von 2,1 Prozent berichtet.“24 „Ein Blick auf das Qualifikationsniveau spiegelt ähnliche Verteilungen wider, wie sie auch in früheren Erhebungsjahren auf Basis des Berichtssystems Weiterbildung (BSW) 2001 und des AES 2012 berichtet wurden (nachfolgende Tabelle). Akademikerinnen und Akademiker sind eine traditionelle Zielgruppe hochschulischer Weiterbildung. Diese insgesamt weiterbildungsaktive Qualifikationsgruppe hat mit 58 Prozent den größten Anteil unter den Teilnehmenden hochschulischer Weiterbildung. Der Anteil von Teilnehmenden ohne Berufsausbildung liegt mit 22 Prozent über dem der beruflich Qualifizierten und ist höher als der Anteil von Teilnehmenden ohne Berufsausbildung bei anderen Anbietern (15%). Nicht akademisch oder beruflich Qualifizierte sind quantitativ damit eine bedeutende Zielgruppe des Weiterbildungsangebots von Hochschulen, die jedoch in der fachlichen Diskussion bisher kaum adressiert wird. Von den Teilnehmenden ohne Ausbildung geben 70 Prozent an, sich in schulischer oder beruflicher Ausbildung oder im Studium zu befinden (nicht tabellarisch ausgewiesen). 23 Das Autorenteam definiert die Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen als Teilnahme an einer Weiterbildungsaktivität, die von einer Universität, Hochschule oder Fernuniversität bzw. einem an eine Hochschule angegliederten Institut bzw. einer Organisation oder einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung angeboten und durchgeführt wurde. (Ebenda: Vergl.: S. 177). 24 Ebenda: S. 177. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 24 „Eine zentrale Funktion des hochschulischen Bildungswesens ist die Erteilung von Abschlüssen in Form von akademischen Graden. Mit der Modularisierung von Angeboten und der Vergabe von ECTS-Punkten ist es Hochschulen möglich, auch für non-formale Weiterbildungsangebote einen hohen Grad an Abschlussbezogenheit und Verwertbarkeit für formale Studienabschlüsse herzustellen. (Die nachfolgende) Tabelle zeigt auf Ebene der Weiterbildungsaktivitäten deutliche Unterschiede des Angebots von Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen im Vergleich zu den Angeboten anderer Anbieter.“25 Ebenda: S. 179. 25 Ebenda: S. 178. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 25 „Die Abschlussbezogenheit und Verwertbarkeit von Weiterbildungsaktivitäten mit Anbietern aus dem wissenschaftlichen Bereich ist, abgesehen von der Teilnahmebescheinigung, durchgehend höher, insbesondere die Prüfungsaktivität, die Zertifizierung und die Modularisierung. Rund ein Drittel der Aktivitäten wird als Teil eines modularisierten Bildungsangebots besucht. Lediglich 17 Prozent dieser modularisierten Angebote werden isoliert, also nicht im Zusammenhang mit weiteren Modulteilen besucht (nachfolgende Tabelle). Es liegen keine Informationen dazu vor, ob mit den in Zusammenhang stehenden Teilnahmen ein Studienabschluss angestrebt wird.“ Ebenda: S. 179. 5.3. Vergleich der formale Bildungsaktivitäten und non-formale Weiterbildungsaktivitäten Erwachsener an Hochschulen. „Nach den getrennten Ausführungen zu formalen Bildungsaktivitäten und non-formalen Weiterbildungsaktivitäten an Hochschulen erfolgt in diesem Abschnitt eine zusammenführende und vergleichende Analyse. Entsprechend den Definitionen aus den zwei vorherigen Kapiteln werden hier alle hochschulischen formalen Bildungsaktivitäten berücksichtigt, die die Befragten subjektiv als zweite Bildungsphase einschätzen, sowie alle Weiterbildungsteilnahmen, die von einer Hochschule bzw. einer anderen wissenschaftlichen Einrichtung angeboten wurden. Daraus ergibt sich sowohl für die 18- bis 69-jährigen (n = 7750) als auch die 18- bis 64-jährigen (n = 7102) Erwachsenen eine Teilnahmequote von jeweils drei Prozent.“26 26 Ebenda: S. 180. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 26 Ebenda. „Die Teilnahmestrukturen auf Personenebene .. zeigen, dass sowohl in formalen Bildungs- als auch non-formalen Weiterbildungsaktivitäten an Hochschulen Frauen einen etwas größeren Anteil der Teilnehmenden ausmachen. Der Erwerbsstatus variiert mit den Bildungsbereichen. Insgesamt ist der Anteil der Erwerbstätigen (Vollzeit und Teilzeit) bei den Weiterbildungsteilnehmenden mit 59 Prozent gegenüber einem Anteil von 30 Prozent bei den Teilnehmenden an formalen Bildungsaktivitäten deutlich höher. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten ist mit 43 Prozent unter den Weiterbildungsteilnehmenden über 30 Prozentpunkte höher als unter den Teilnehmenden an formaler Bildung (10%). Hier hingegen ist der Anteilswert von Teilzeiterwerbstätigen etwas Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 27 höher (20% versus 16%). Erwartungsgemäß ist der Anteil von Studierenden (bzw. auch Schülerinnen und Schülern, Personen in Ausbildung und unbezahlten Praktika) unter den Teilnehmenden an formaler Bildung mit 64 Prozent hoch. Aber auch 24 Prozent der Teilnehmenden an Weiterbildungsaktivitäten geben diesen Status an. Fast die Hälfte der Teilnehmenden an formaler Bildung ist zwischen 25 und 30 Jahre alt (46%). Zusammen mit den 31- bis 39-Jährigen machen sie gut drei Viertel der Teilnehmenden aus. Die größte Altersgruppe bei den Teilnehmenden an Weiterbildungsaktivitäten bilden mit 41 Prozent die über 40-Jährigen, während die drei jüngeren Altersgruppen mit jeweils ca. 20 Prozent gleich stark besetzt sind. Bei der Gegenüberstellung der Merkmale auf Aktivitätsebene .. ist die insgesamt höhere Dauer der formalen Bildungsaktivitäten wenig überraschend, handelt es sich hier doch um abschlussbezogene Studiengänge über mehrere Semester, für die in der Regel ein Arbeitsaufwand von 40 Stunden pro Woche kalkuliert wird. Da die Stundenangaben auf Basis der realisierten Teilnahmen im Referenzzeitraum berechnet werden, müssen die Aktivitäten mit einer deutlich geringeren Dauer nicht irritieren. Die Mehrheit (72%) der Weiterbildungsaktivitäten überschreitet hingegen eine Dauer von 40 Stunden nicht. Die Teilnahme an formalen Bildungsaktivitäten findet zum größten Teil außerhalb der Arbeitszeit statt, oder aber die Teilnehmenden sind nicht erwerbstätig (jeweils 44%). Die Weiterbildungsaktivitäten werden demgegenüber mehrheitlich während der Arbeitszeit (49%) bzw. über eine bezahlte Freistellung realisiert (16%). Rund ein Drittel (34%) der Weiterbildungsaktivitäten findet außerhalb der Arbeitszeit statt. In der Verteilung nach beruflichen oder privaten Gründen der Teilnahme dominieren in beiden Fällen berufliche Gründe die Teilnahme (ca. 70%). Die Frage, ob wegen der Teilnahme Kosten angefallen sind, bejahen die Teilnehmenden für 94 Prozent der formalen Bildungsaktivitäten und in deutlich geringerem Umfang für 62 Prozent der Weiterbildungsaktivitäten. Falls Kosten entstanden sind, wurden diese bei formalen Aktivitäten zu 90 Prozent und bei Weiterbildungsaktivitäten zu 60 Prozent zumindest teilweise selbst getragen . Zu den Aktivitäten beider Bildungsbereiche wurde erfragt, ob sie vollständig oder teilweise im Format eines Fernstudiums mittels Lehrbriefen oder durch Online-Materialien durchgeführt wurden . Dies ist bei der deutlichen Mehrheit der Aktivitäten nicht der Fall. Im formalen Bereich sind es 69 Prozent der Aktivitäten, bei denen dieses Format gar keine Rolle spielt. Bei den Weiterbildungsaktivitäten sind es 83 Prozent.“27 27 Ebenda: S. 181 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 28 Ebenda: S. 182. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 29 „Bei der Frage danach, ob es für die Teilnahme an der Aktivität bestimmte Voraussetzungen gegeben hat, dominiert im Bereich der formalen Bildung der Bildungsnachweis (88%). Der Zugang zu Weiterbildungsaktivitäten ist demgegenüber in fast der Hälfte der Fälle (46%) nicht an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Für über ein Drittel der Fälle ist hier jedoch der Nachweis von Berufserfahrung oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe notwendig (insgesamt 35%), was auf eine berufsfachliche Orientierung und Professionalisierung verweist. Die Unterschiede in den Verteilungen erscheinen in Anbetracht spezifischer Voraussetzungen und Verfasstheit der Bildungsbereiche in ihrer Tendenz erwartungskonform.“28 6. Bestandene Fortbildungs-/Meisterprüfungen zwischen 2013-201729 Die beiden nachfolgenden Tabellen des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen die Entwicklung der bestandenen Fortbildungs-/Meisterprüfungen zwischen 2013-2017. Die erste Tabelle zeigt, dass die Gesamtzahl der bestandenen Prüfungen stark rückläufig ist. Dies wird bei einer Indexierung auf das Jahr 2013 besonders deutlich. Dies gilt besonders für die Prüfungen, die im Bereich der kaufmännischen Fortbildung (2013: 100 zu 2017: 91,8) und der sonstigen Fortbildung (2013: 100 zu 2017: 91,9) abgelegt wurden. Bei den Prüfungen der gewerblich-technischen Fortbildung fällt der Rückgang nicht so signifikant aus (2013: 100 zu 2017: 96,0). Die zweite Tabelle beschreibt die bestandenen Fortbildungs-/ Meisterprüfungen nach den verschiedenen Branchen für den gleichen Zeitraum. Insgesamt lassen sich nur wenige Trends erkennen . Lediglich für die Prüfungen im Bereich Handwerk lässt sich ein starker Rückgang feststellen 28 Ebenda: S. 183. 29 Statistisches Bundesamt (Destatis) (2014-2018). Fachserie 11, Reihe 3. Bildung und Kultur: Berufliche Bildung – Auszug -. Fortbildungs-/ Meisterprüfungen 2013-2017. Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg. (Eigene Zusammenstellung und Berechnungen). 2013 2014 2015 2016 2017 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 53061 51174 50772 48921 48702 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 44280 44424 43869 44175 42501 Sonstige Fortbildungsprüfungen 3177 3135 3186 3021 2919 Insgesamt 100524 98736 97827 96117 94212 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 100 96,4 95,7 92,2 91,8 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 100 100,3 99,1 99,8 96,0 Sonstige Fortbildungsprüfungen 100 98,7 100,3 95,1 91,9 Insgesamt* 100 98,2 97,3 95,6 93,7 Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen Jahr Bestandene Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen 2013-2017 Index 2013=100 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 30 (2013: 100 zu 2017: 82,6). Die Zunahme der Prüfungen in den anderen Branchen ist zumeist zahlenmäßig eher gering (Ausnahme Öffentlicher Dienst) und zu uneinheitlich, um einen prognostischen Wert zu haben. Weitere Details zu den Prüfungsabschlüssen können den Tabellen in Anlage 1 entnommen werden. *** 2013 2014 2015 2016 2017 Industrie und Handel 45495 47004 48267 47982 46677 Handwerk 46482 43104 40683 39009 38397 Landwirtschaft 1797 1923 1902 2253 1902 Öffentlicher Dienst 2103 1938 2078 2187 2331 Freie Berufe 4431 4518 4680 4413 4689 Hauswirtschaft 213 246 216 276 213 Insgesamt 100521 98733 97826 96120 94209 Industrie und Handel 100 103,3 106,1 105,5 102,6 Handwerk 100 92,7 87,5 83,9 82,6 Landwirtschaft 100 107,0 105,8 125,4 105,8 Öffentlicher Dienst 100 92,2 98,8 104,0 110,8 Freie Berufe 100 102,0 105,6 99,6 105,8 Hauswirtschaft 100 115,5 101,4 129,6 100,0 Insgesamt* 100 98,2 97,3 95,6 93,7 Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen Bestandene Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Branchen 2013-2017 Jahr Index 2013=100 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 31 7. Weiterführende Literatur Deutscher Bundestag (2019). Nationaler Bildungsbericht – Bildung in Deutschland 2018. Drucksache 19/6930. Berlin, 10.01.2019. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/19/069/1906930.pdf Heublein, Ulrich, u.a. (2014). Die Entwicklung der Studienabbruchquote an den deutschen Hochschulen . Statistische Berechnungen auf der Basis des Absolventenjahrgangs 2012. https://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201404.pdf Heublein, Ulrich, u.a. (2015). Studienbereichspezifische Qualiätssicherung im Bachelorstudium. https://www.dzhw.eu/pdf/pub_fh/fh-201503.pdf Wolter, Andrä u.a. (2017). Nicht-traditionelle Studierende: Studienverlauf, Studienerfolg und Lernumwelten. https://www.dzhw.eu/pdf/21//pdf/22/Nicht-traditionelle%20Studierende_Projektbericht %202017.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 32 8. Anlage 130 F O R T B I L D U N G S - / M E I S T E R P R Ü F U N G E N 2 0 1 3 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg * Prüfungsgruppe Fachrichtung/Beruf Teilnahmen an Fortbildungs-/ Meisterprüfungen dar. mit bestandener Prüfung von Männern von Frauen insgesamt dar. Wieder - holungsprüfungen von Männern von Frauen zusammen Industrie und Handel K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 18 033 22 530 40 563 5 628 13 596 17 154 30 750 Fachkaufmann/Fachkauffrau 2 190 4 869 7 059 978 1 674 3 972 5 646 Fachwirt/Fachwirtin 10 866 13 233 24 096 3 213 7 989 9 738 17 727 Fachkraft für Datenverarbeitung 504 21 525 63 450 21 468 Fremdsprachliche Fachkraft 495 1 962 2 457 414 342 1 386 1 728 Fachkraft für Schreibtechnik 180 399 579 168 150 354 501 Betriebswirt/Betriebswirtin 2 856 1 137 3 993 573 2 298 936 3 234 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 942 912 1 854 222 696 750 1 446 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 16 251 1 272 17 523 2 085 13 692 1 047 14 739 Industriemeister/Industriemeisterin 10 980 552 11 532 1 158 9 606 468 10 071 Fachmeister/Fachmeisterin 2 040 354 2 394 345 1 509 273 1 782 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 3 231 366 3 597 582 2 577 306 2 883 Industrie und Handel zusammen ... 34 284 23 808 58 092 7 713 27 288 18 207 45 495 Handwerk K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 13 914 5 172 19 086 918 13 515 4 977 18 492 Fachkaufmann/Fachkauffrau 2 640 756 3 396 261 2 541 705 3 249 Fachwirt/Fachwirtin 8 088 2 097 10 185 366 7 908 2 052 9 963 Fachkraft für Datenverarbeitung 915 885 1 797 75 906 849 1 755 Betriebswirt/Betriebswirtin 36 15 51 12 33 15 45 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 235 1 422 3 657 204 2 124 1 356 3 480 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 23 583 4 695 28 278 4 080 22 881 4 593 27 474 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 19 023 4 245 23 268 3 597 18 594 4 155 22 749 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 423 111 531 9 408 111 519 Andere Fortbildungsprüfungen 423 111 531 9 408 111 519 Handwerk zusammen ... 37 920 9 978 47 898 5 010 36 804 9 681 46 482 30 Statistisches Bundesamt (Destatis) (2014-2018). Fachserie 11, Reihe 3. Bildung und Kultur: Berufliche Bildung - Auszug -. Fortbildungs-/ Meisterprüfungen 2013-2017. Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg. Eigene Zusammenstellungen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 33 Landwirtschaft K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 168 12 183 12 141 9 153 Fachwirt/Fachwirtin 168 12 183 12 141 9 153 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 1 665 351 2 016 183 1 332 285 1 617 Sonstige Meisterprüfungen 1 641 351 1 992 183 1 311 285 1 593 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 24 – 24 – 24 – 24 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 24 6 30 3 24 6 30 Andere Fortbildungsprüfungen 24 6 30 3 24 6 30 Landwirtschaft zusammen ... 1 857 372 2 229 198 1 497 300 1 797 Öffentlicher Dienst K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 612 1 332 1 944 72 570 1 230 1 800 Fachkaufmann/Fachkauffrau 9 39 48 – 9 39 48 Fachwirt/Fachwirtin 267 615 882 15 237 534 771 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 336 678 1 014 57 324 660 984 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 246 33 279 18 216 24 240 Sonstige Meisterprüfungen 198 30 231 18 168 21 192 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 48 – 48 3 48 – 48 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 48 21 69 3 45 21 63 Andere Fortbildungsprüfungen 48 21 69 3 45 21 63 Öffentlicher Dienst zusammen ... 906 1 383 2 292 93 831 1 275 2 103 Freie Berufe K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 357 1 884 2 244 336 294 1 572 1 866 Fachwirt/Fachwirtin 6 246 252 30 6 228 231 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 351 1 638 1 989 306 288 1 344 1 635 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 3 2 838 2 844 192 3 2 562 2 565 Fachhelfer im Gesundheitswesen 3 2 838 2 844 192 3 2 562 2 565 Freie Berufe zusammen ... 363 4 725 5 085 528 297 4 134 4 431 Hauswirtschaft G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 3 273 276 30 3 210 213 Sonstige Meisterprüfungen 3 264 267 30 3 204 204 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen – 9 9 – – 9 9 Hauswirtschaft zusammen ... 3 273 276 30 3 210 213 Insgesamt Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 33 087 30 933 64 020 6 966 28 116 24 945 53 061 Fachkaufmann/Fachkauffrau 4 836 5 664 10 500 1 239 4 224 4 716 8 940 Fachwirt/Fachwirtin 19 398 16 203 35 601 3 633 16 281 12 561 28 842 Fachkraft für Datenverarbeitung 1 419 903 2 322 138 1 356 870 2 226 Fremdsprachliche Fachkraft 495 1 962 2 457 414 342 1 386 1 728 Fachkraft für Schreibtechnik 180 399 579 168 150 354 501 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 34 Betriebswirt/Betriebswirtin 2 895 1 152 4 044 585 2 331 951 3 282 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 3 864 4 650 8 514 789 3 435 4 110 7 542 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 41 748 6 624 48 372 6 399 38 124 6 156 44 280 Industriemeister/Industriemeisterin 10 980 552 11 532 1 158 9 606 468 10 071 Fachmeister/Fachmeisterin 2 040 354 2 394 345 1 509 273 1 782 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 19 023 4 245 23 268 3 597 18 594 4 155 22 749 Sonstige Meisterprüfungen 1 842 645 2 487 231 1 482 510 1 989 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 7 863 828 8 691 1 068 6 933 753 7 686 Sonstige Fortbildungsprüfungen 498 2 976 3 474 210 480 2 697 3 177 Fachhelfer im Gesundheitswesen 3 2 838 2 844 192 3 2 562 2 565 Andere Fortbildungsprüfungen 495 135 630 15 474 135 612 Insgesamt … 75 333 40 539 115 872 13 575 66 720 33 807 100 524 * Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen. F O R T B I L D U N G S - / M E I S T E R P R Ü F U N G E N 2 0 1 4 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg * Prüfungsgruppe Fachrichtung/Beruf Teilnahmen an Fortbildungs-/ Meisterprüfungen dar. mit bestandener Prüfung von Männern von Frauen insgesamt dar. Wieder - holungsprüfungen von Männern von Frauen zusammen Industrie und Handel K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 18 726 23 277 42 003 4 566 13 788 17 667 31 455 Fachkaufmann/Fachkauffrau 2 082 4 572 6 654 687 1 551 3 645 5 196 Fachwirt/Fachwirtin 11 280 14 478 25 758 2 865 8 019 10 656 18 675 Fachkraft für Datenverarbeitung 585 42 627 66 519 39 561 Fremdsprachliche Fachkraft 519 1 812 2 331 189 393 1 383 1 776 Fachkraft für Schreibtechnik 162 309 471 3 120 267 387 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 234 1 248 4 482 603 2 535 1 005 3 540 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 864 819 1 680 153 651 669 1 320 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 17 463 1 380 18 843 1 365 14 442 1 107 15 549 Industriemeister/Industriemeisterin 11 664 561 12 228 813 9 906 468 10 374 Fachmeister/Fachmeisterin 2 622 399 3 018 324 1 989 306 2 292 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 3 177 420 3 597 228 2 547 336 2 883 Industrie und Handel zusammen ... 36 189 24 657 60 846 5 931 28 230 18 774 47 004 Handwerk K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 12 090 4 374 16 467 960 11 667 4 245 15 912 Fachkaufmann/Fachkauffrau 3 291 816 4 107 342 3 144 771 3 912 Fachwirt/Fachwirtin 6 051 1 614 7 665 312 5 907 1 575 7 482 Fachkraft für Datenverarbeitung 504 549 1 053 87 486 546 1 029 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 35 Betriebswirt/Betriebswirtin 114 39 153 18 105 36 141 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 133 1 356 3 489 201 2 031 1 317 3 348 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 23 247 4 290 27 540 4 095 22 509 4 164 26 673 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 18 921 3 903 22 821 3 669 18 480 3 780 22 260 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 4 329 390 4 716 426 4 029 384 4 413 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 408 120 528 27 405 117 522 Andere Fortbildungsprüfungen 408 120 528 27 405 117 522 Handwerk zusammen ... 35 748 8 787 44 532 5 082 34 581 8 523 43 104 Landwirtschaft K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 192 15 207 6 171 12 186 Fachwirt/Fachwirtin 192 15 207 6 171 12 186 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 1 686 378 2 064 186 1 419 303 1 722 Sonstige Meisterprüfungen 1 671 378 2 046 186 1 404 303 1 707 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 15 – 15 – 15 – 15 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 15 3 18 6 15 – 18 Andere Fortbildungsprüfungen 15 3 18 6 15 – 18 Landwirtschaft zusammen ... 1 896 393 2 289 198 1 605 318 1 923 Öffentlicher Dienst K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 618 1 173 1 788 60 573 1 095 1 671 Fachkaufmann/Fachkauffrau – 39 42 – – 39 39 Fachwirt/Fachwirtin 300 516 816 24 267 462 732 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 315 615 933 36 306 594 900 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 243 33 276 18 210 27 237 Sonstige Meisterprüfungen 201 27 228 15 171 21 192 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 42 6 48 3 39 6 45 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 27 9 36 6 24 9 33 Andere Fortbildungsprüfungen 27 9 36 6 24 9 33 Öffentlicher Dienst zusammen ... 885 1 215 2 100 84 807 1 131 1 938 Freie Berufe K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 369 1 944 2 313 342 300 1 656 1 953 Fachwirt/Fachwirtin 6 294 303 15 6 282 288 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 363 1 650 2 013 330 291 1 374 1 665 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 15 2 754 2 769 144 15 2 550 2 565 Fachhelfer im Gesundheitswesen 15 2 754 2 769 144 15 2 550 2 565 Freie Berufe zusammen ... 384 4 698 5 082 489 312 4 206 4 518 Hauswirtschaft G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 6 321 327 42 3 243 246 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 36 Sonstige Meisterprüfungen 6 297 303 39 3 222 225 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen – 24 27 3 – 21 21 Hauswirtschaft zusammen ... 6 321 327 42 3 243 246 Insgesamt Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 31 998 30 783 62 781 5 937 26 502 24 675 51 174 Fachkaufmann/Fachkauffrau 5 373 5 430 10 803 1 026 4 695 4 455 9 150 Fachwirt/Fachwirtin 17 832 16 917 34 749 3 225 14 373 12 990 27 360 Fachkraft für Datenverarbeitung 1 089 591 1 680 153 1 005 585 1 590 Fremdsprachliche Fachkraft 519 1 812 2 331 189 393 1 383 1 776 Fachkraft für Schreibtechnik 162 309 471 3 120 267 387 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 348 1 287 4 635 618 2 637 1 041 3 681 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 3 675 4 440 8 115 717 3 279 3 954 7 233 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 42 645 6 402 49 050 5 706 38 583 5 844 44 424 Industriemeister/Industriemeisterin 11 664 561 12 228 813 9 906 468 10 374 Fachmeister/Fachmeisterin 2 622 399 3 018 324 1 989 306 2 292 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 18 921 3 903 22 821 3 669 18 480 3 780 22 260 Sonstige Meisterprüfungen 1 875 702 2 577 240 1 578 546 2 124 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 7 563 840 8 403 660 6 630 744 7 374 Sonstige Fortbildungsprüfungen 465 2 886 3 351 183 456 2 679 3 135 Fachhelfer im Gesundheitswesen 15 2 754 2 769 144 15 2 550 2 565 Andere Fortbildungsprüfungen 450 132 582 39 444 129 570 Insgesamt ... 75 108 40 071 115 182 11 826 65 541 33 195 98 736 * Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen. F O R T B I L D U N G S - / M E I S T E R P R Ü F U N G E N 2 0 1 5 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg * Prüfungsgruppe Fachrichtung/Beruf Teilnahmen an Fortbildungs-/ Meisterprüfungen dar. mit bestandener Prüfung von Männern von Frauen insgesamt dar. Wieder - holungsprüfungen von Männern von Frauen zusammen Industrie und Handel K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 19 683 23 979 43 659 4 986 14 436 18 234 32 670 Fachkaufmann/Fachkauffrau 2 178 4 746 6 924 939 1 587 3 783 5 370 Fachwirt/Fachwirtin 12 177 15 330 27 507 2 928 8 592 11 409 20 001 Fachkraft für Datenverarbeitung 717 42 756 75 594 36 630 Fremdsprachliche Fachkraft 525 1 746 2 271 279 429 1 323 1 752 Fachkraft für Schreibtechnik 84 189 273 78 66 165 231 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 294 1 299 4 596 522 2 589 999 3 588 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 705 627 1 332 165 579 519 1 098 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 18 609 1 473 20 085 2 289 14 487 1 113 15 600 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 37 Industriemeister/Industriemeisterin 12 693 630 13 323 1 374 10 134 477 10 611 Fachmeister/Fachmeisterin 3 321 480 3 801 489 2 298 351 2 649 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 2 595 363 2 961 426 2 055 285 2 340 Industrie und Handel zusammen . . . 38 292 25 452 63 744 7 275 28 923 19 347 48 267 Handwerk K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 10 932 3 585 14 514 1 101 10 626 3 483 14 109 Fachkaufmann/Fachkauffrau 3 012 570 3 582 402 2 880 528 3 405 Fachwirt/Fachwirtin 5 706 1 614 7 320 318 5 601 1 578 7 179 Fachkraft für Datenverarbeitung 540 324 864 66 528 324 852 Betriebswirt/Betriebswirtin 279 99 378 27 255 93 348 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 1 392 981 2 373 288 1 362 960 2 322 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 22 845 4 143 26 988 4 308 22 071 4 035 26 103 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 18 330 3 717 22 047 3 777 17 832 3 618 21 450 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 4 512 429 4 941 531 4 239 417 4 653 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 378 108 486 15 366 105 471 Andere Fortbildungsprüfungen 378 108 486 15 366 105 471 Handwerk zusammen . . . 34 152 7 836 41 988 5 424 33 063 7 620 40 683 Landwirtschaft K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 177 18 198 9 147 18 165 Fachwirt/Fachwirtin 177 18 198 9 147 18 165 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 1 704 387 2 091 195 1 383 321 1 704 Sonstige Meisterprüfungen 1 674 387 2 061 192 1 353 321 1 674 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 30 – 33 3 30 – 30 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 33 3 36 9 30 3 33 Andere Fortbildungsprüfungen 33 3 36 9 30 3 33 Landwirtschaft zusammen . . . 1 917 411 2 325 213 1 560 342 1 902 Öffentlicher Dienst K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 603 1 254 1 857 48 567 1 200 1 764 Fachkaufmann/Fachkauffrau 9 12 21 – 9 12 21 Fachwirt/Fachwirtin 234 549 783 12 219 510 729 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 357 693 1 050 36 336 675 1 014 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 243 27 267 18 222 27 246 Sonstige Meisterprüfungen 222 24 246 18 204 24 225 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 21 3 24 3 18 3 21 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 48 21 69 – 45 21 66 Andere Fortbildungsprüfungen 48 21 69 – 45 21 66 Öffentlicher Dienst zusammen . . . 891 1 302 2 193 69 834 1 245 2 079 Freie Berufe Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 38 K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 384 2 094 2 478 336 297 1 770 2 064 Fachwirt/Fachwirtin 9 339 348 9 9 315 324 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 375 1 755 2 130 327 285 1 455 1 740 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 18 2 805 2 823 123 15 2 601 2 616 Fachhelfer im Gesundheitswesen 18 2 805 2 823 123 15 2 601 2 616 Freie Berufe zusammen . . . 402 4 899 5 301 459 312 4 368 4 680 Hauswirtschaft G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 6 270 276 45 6 213 216 Sonstige Meisterprüfungen 6 237 243 42 3 186 189 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen – 33 33 3 – 27 27 Hauswirtschaft zusammen . . . 6 270 276 45 6 213 216 Insgesamt K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 31 779 30 930 62 706 6 480 26 070 24 702 50 772 Fachkaufmann/Fachkauffrau 5 202 5 328 10 527 1 341 4 476 4 323 8 799 Fachwirt/Fachwirtin 18 306 17 847 36 153 3 276 14 568 13 830 28 398 Fachkraft für Datenverarbeitung 1 257 366 1 623 141 1 122 360 1 482 Fremdsprachliche Fachkraft 525 1 746 2 271 279 429 1 323 1 752 Fachkraft für Schreibtechnik 84 189 273 78 66 165 231 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 576 1 398 4 974 546 2 844 1 092 3 936 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 829 4 056 6 885 816 2 565 3 609 6 174 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 43 407 6 303 49 710 6 855 38 166 5 706 43 869 Industriemeister/Industriemeisterin 12 693 630 13 323 1 374 10 134 477 10 611 Fachmeister/Fachmeisterin 3 321 480 3 801 489 2 298 351 2 649 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 18 330 3 717 22 047 3 777 17 832 3 618 21 450 Sonstige Meisterprüfungen 1 902 648 2 547 249 1 560 528 2 088 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 7 161 828 7 989 966 6 342 732 7 074 Sonstige Fortbildungsprüfungen 474 2 937 3 414 150 456 2 730 3 186 Fachhelfer im Gesundheitswesen 18 2 805 2 823 123 15 2 601 2 616 Andere Fortbildungsprüfungen 459 132 591 27 441 129 570 Insgesamt . . . 75 660 40 170 115 830 13 485 64 692 33 135 97 827 * Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen. F O R T B I L D U N G S - / M E I S T E R P R Ü F U N G E N 2 0 1 6 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg * Prüfungsgruppe Fachrichtung/Beruf Teilnahmen an Fortbildungs-/ Meisterprüfungen dar. mit bestandener Prüfung von Männern von Frauen insgesamt dar. Wieder - holungsprüfungen von Männern von Frauen zusammen Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 39 Industrie und Handel K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 19 077 23 493 42 567 4 782 13 776 17 838 31 614 Fachkaufmann/Fachkauffrau 1 932 4 512 6 444 840 1 485 3 726 5 211 Fachwirt/Fachwirtin 12 003 15 129 27 132 2 922 8 328 11 040 19 371 Fachkraft für Datenverarbeitung 510 30 537 78 444 21 465 Fremdsprachliche Fachkraft 477 1 500 1 977 249 381 1 182 1 563 Fachkraft für Schreibtechnik 93 246 342 93 63 213 273 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 414 1 407 4 821 513 2 577 1 110 3 687 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 648 669 1 317 93 498 543 1 041 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 19 686 1 449 21 135 2 649 15 240 1 128 16 368 Industriemeister/Industriemeisterin 13 311 660 13 971 1 665 10 521 552 11 073 Fachmeister/Fachmeisterin 3 639 468 4 107 537 2 559 339 2 898 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 2 736 321 3 057 447 2 160 237 2 397 Industrie und Handel zusammen . . . 38 763 24 942 63 705 7 431 29 016 18 966 47 982 Handwerk K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 10 623 3 126 13 752 1 017 10 353 3 030 13 383 Fachkaufmann/Fachkauffrau 1 659 411 2 070 489 1 533 369 1 905 Fachwirt/Fachwirtin 5 253 1 527 6 780 306 5 190 1 491 6 681 Fachkraft für Datenverarbeitung 552 231 783 45 537 231 768 Betriebswirt/Betriebswirtin 525 132 654 57 516 129 648 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 637 828 3 465 123 2 574 810 3 384 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 22 182 3 825 26 010 3 939 21 594 3 741 25 335 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 17 811 3 447 21 255 3 570 17 478 3 369 20 847 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 4 374 381 4 752 369 4 116 372 4 491 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 225 78 300 15 216 72 288 Andere Fortbildungsprüfungen 225 78 300 15 216 72 288 Handwerk zusammen . . . 33 030 7 029 40 062 4 968 32 163 6 843 39 009 Landwirtschaft K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 201 15 216 9 189 15 204 Fachwirt/Fachwirtin 201 15 216 9 189 15 204 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 1 839 390 2 229 189 1 647 366 2 013 Sonstige Meisterprüfungen 1 794 390 2 184 189 1 605 366 1 971 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 45 – 45 – 42 – 42 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 33 9 42 3 27 9 36 Andere Fortbildungsprüfungen 33 9 42 3 27 9 36 Landwirtschaft zusammen . . . 2 073 414 2 487 201 1 863 390 2 253 Öffentlicher Dienst K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 684 1 440 2 124 69 636 1 338 1 974 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 40 Fachwirt/Fachwirtin 339 726 1 065 33 315 639 954 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 345 714 1 059 36 324 699 1 020 G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 195 27 222 15 165 18 183 Sonstige Meisterprüfungen 147 24 171 15 120 15 135 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 48 3 51 – 45 3 48 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 24 12 33 3 18 12 30 Andere Fortbildungsprüfungen 24 12 33 3 18 12 30 Öffentlicher Dienst zusammen . . . 900 1 479 2 379 87 819 1 368 2 187 Freie Berufe K a u f m ä n n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 309 1 728 2 037 327 258 1 488 1 746 Fachwirt/Fachwirtin 9 339 348 24 9 318 327 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 300 1 389 1 689 300 252 1 170 1 419 S o n s t i g e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 15 2 925 2 940 198 15 2 652 2 667 Fachhelfer im Gesundheitswesen 15 2 925 2 940 198 15 2 652 2 667 Freie Berufe zusammen . . . 324 4 653 4 977 525 273 4 140 4 413 Hauswirtschaft G e w e r b l i c h - t e c h n i s c h e F o r t b i l d u n g s p r ü f u n g e n 6 303 309 30 6 270 276 Sonstige Meisterprüfungen 3 270 273 30 3 237 240 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen – 36 36 – – 33 33 Hauswirtschaft zusammen . . . 6 303 309 30 6 270 276 Insgesamt Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 30 894 29 805 60 696 6 201 25 212 23 709 48 921 Fachkaufmann/Fachkauffrau 3 591 4 923 8 514 1 329 3 018 4 098 7 116 Fachwirt/Fachwirtin 17 802 17 739 35 541 3 294 14 031 13 503 27 534 Fachkraft für Datenverarbeitung 1 062 258 1 320 120 981 252 1 233 Fremdsprachliche Fachkraft 477 1 500 1 977 249 381 1 182 1 563 Fachkraft für Schreibtechnik 93 246 342 93 63 213 273 Betriebswirt/Betriebswirtin 3 939 1 539 5 478 567 3 093 1 239 4 332 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 3 930 3 600 7 527 552 3 648 3 222 6 867 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 43 908 5 994 49 902 6 822 38 652 5 523 44 175 Industriemeister/Industriemeisterin 13 311 660 13 971 1 665 10 521 552 11 073 Fachmeister/Fachmeisterin 3 639 468 4 107 537 2 559 339 2 898 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 17 811 3 447 21 255 3 570 17 478 3 369 20 847 Sonstige Meisterprüfungen 1 947 681 2 628 231 1 728 618 2 349 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 7 203 738 7 941 819 6 363 645 7 008 Sonstige Fortbildungsprüfungen 294 3 021 3 315 219 279 2 745 3 021 Fachhelfer im Gesundheitswesen 15 2 925 2 940 198 15 2 652 2 667 Andere Fortbildungsprüfungen 279 96 375 21 264 93 354 Insgesamt … 75 096 38 820 113 916 13 242 64 140 31 977 96 117 * Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 41 F O R T B I L D U N G S - / M E I S T E R P R Ü F U N G E N 2 0 1 7 Teilnahmen an Fortbildungs-/Meisterprüfungen nach Prüfungsgruppen, Fachrichtungen und Prüfungserfolg Prüfungsgruppe Fachrichtung/Beruf Insgesamt von Frauen von Männern dar. Wieder - holungsprüfungen dar. mit bestandener Prüfung zusammen von Frauen von Männern Insgesamt 112 239 38 340 73 902 13 491 94 212 31 488 62 724 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 60 369 29 493 30 876 6 507 48 702 23 442 25 257 Fachkaufmann/Fachkauffrau 6 705 4 386 2 319 945 5 340 3 522 1 818 Fachwirt/Fachwirtin 35 091 17 544 17 544 3 699 27 342 13 452 13 890 Fachkraft für Datenverarbeitung 1 320 297 1 020 102 1 191 294 894 Fremdsprachliche Fachkraft 1 851 1 404 450 276 1 434 1 089 345 Fachkraft für Schreibtechnik 237 165 72 60 186 138 48 Betriebswirt/Betriebswirtin 5 445 1 590 3 855 576 4 314 1 254 3 060 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 9 720 4 107 5 613 846 8 892 3 693 5 202 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 48 675 5 916 42 762 6 786 42 591 5 379 37 212 Industriemeister/Industriemeisterin 13 260 669 12 591 1 548 10 077 519 9 558 Fachmeister/Fachmeisterin 3 966 423 3 543 549 2 778 282 2 493 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 20 733 3 393 17 340 3 552 20 373 3 333 17 040 Sonstige Meisterprüfungen 2 346 519 1 824 237 2 079 465 1 614 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 8 373 912 7 464 903 7 284 780 6 507 Sonstige Fortbildungsprüfungen 3 195 2 931 264 198 2 919 2 667 252 Fachhelfer im Gesundheitswesen 2 832 2 817 15 171 2 574 2 559 12 Andere Fortbildungsprüfungen 363 111 252 27 345 105 240 Industrie und Handel 62 715 24 357 38 358 7 725 46 677 18 339 28 338 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 41 724 22 782 18 942 5 166 30 912 17 175 13 737 Fachkaufmann/Fachkauffrau 6 042 4 242 1 800 846 4 773 3 402 1 371 Fachwirt/Fachwirtin 26 883 14 946 11 937 3 348 19 338 10 965 8 373 Fachkraft für Datenverarbeitung 657 33 624 54 546 30 516 Fremdsprachliche Fachkraft 1 851 1 404 450 276 1 434 1 089 345 Fachkraft für Schreibtechnik 237 165 72 60 186 138 48 Betriebswirt/Betriebswirtin 4 593 1 338 3 258 471 3 498 1 008 2 490 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 1 458 657 801 108 1 140 543 594 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 20 991 1 572 19 419 2 559 15 765 1 164 14 601 Industriemeister/Industriemeisterin 13 260 669 12 591 1 548 10 077 519 9 558 Fachmeister/Fachmeisterin 3 966 423 3 543 549 2 778 282 2 493 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 3 765 483 3 285 462 2 913 363 2 550 Handwerk 39 405 7 143 32 262 4 869 38 397 6 954 31 446 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 13 878 3 252 10 623 867 13 470 3 132 10 338 Fachkaufmann/Fachkauffrau 648 132 516 99 555 108 447 Fachwirt/Fachwirtin 6 414 1 467 4 950 270 6 327 1 419 4 908 Fachkraft für Datenverarbeitung 663 267 396 48 645 267 378 Betriebswirt/Betriebswirtin 852 255 597 102 819 246 573 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 8 - 3000 - 124/18 Seite 42 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 5 301 1 137 4 164 348 5 127 1 092 4 035 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 25 260 3 804 21 453 3 978 24 672 3 738 20 934 Handwerksmeister/Handwerksmeisterin 20 733 3 393 17 340 3 552 20 373 3 333 17 040 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 4 527 411 4 116 426 4 299 405 3 894 Sonstige Fortbildungsprüfungen 267 84 183 24 255 81 174 Andere Fortbildungsprüfungen 267 84 183 24 255 81 174 Landwirtschaft 2 130 294 1 836 192 1 902 276 1 626 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 240 33 207 6 222 33 189 Fachwirt/Fachwirtin 234 27 207 6 216 27 189 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 6 6 – – 6 6 – Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 1 854 255 1 599 183 1 644 237 1 407 Sonstige Meisterprüfungen 1 845 255 1 590 183 1 635 237 1 398 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 9 – 9 – 9 – 9 Sonstige Fortbildungsprüfungen 36 6 30 3 36 6 30 Andere Fortbildungsprüfungen 36 6 30 3 36 6 30 Öffentlicher Dienst 2 508 1 470 1 038 75 2 331 1 383 948 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 130 1 416 714 48 1 983 1 335 648 Fachkaufmann/Fachkauffrau 15 12 3 – 12 12 3 Fachwirt/Fachwirtin 1 299 849 450 24 1 236 816 420 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 816 555 261 24 732 507 225 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 318 36 285 21 297 33 264 Sonstige Meisterprüfungen 261 30 231 18 240 27 213 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 57 3 54 3 54 3 51 Sonstige Fortbildungsprüfungen 60 21 39 3 54 18 36 Andere Fortbildungsprüfungen 60 21 39 3 54 18 36 Freie Berufe 5 229 4 827 402 588 4 689 4 326 360 Kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 397 2 010 390 417 2 115 1 767 348 Fachwirt/Fachwirtin 258 258 3 51 225 225 3 Sonstige kaufmännische Fortbildungsprüfungen 2 139 1 752 387 366 1 890 1 542 345 Sonstige Fortbildungsprüfungen 2 832 2 817 15 171 2 574 2 559 12 Fachhelfer im Gesundheitswesen 2 832 2 817 15 171 2 574 2 559 12 Hauswirtschaft 252 249 6 42 213 210 6 Gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 252 249 6 42 213 210 6 Sonstige Meisterprüfungen 240 234 6 36 204 201 6 Sonstige gewerblich-technische Fortbildungsprüfungen 12 12 – 6 9 9 – * Hinweis: Aus Datenschutzgründen sind alle Daten (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen.