© 2019 Deutscher Bundestag WD 5 - 3000 - 111/19 Kosten und Fördermöglichkeiten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge Sachstand Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 2 Kosten und Fördermöglichkeiten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge Aktenzeichen: WD 5 - 3000 - 111/19 Abschluss der Arbeit: 28. November 2019 Fachbereich: WD 5: Wirtschaft und Verkehr, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Fragestellung 4 2. Vorbemerkungen 4 3. Kosten einer Elektroladestation 4 3.1. Anschaffungskosten 5 3.2. Installationskosten 7 4. Stromkosten 8 4.1.1. Ladekosten an öffentlichen Ladestationen 8 4.1.2. Strompreis für nicht öffentliche Ladestationen 8 5. Förderungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Ladeinfrastruktur 9 5.1. Bund 9 5.1.1. Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge 9 5.1.2. Masterplan Ladeinfrastruktur 10 5.2. Bundesländer 12 5.3. Kommunen 14 Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 4 1. Fragestellung Gefragt wurde nach den Kosten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, insbesondere nach den Anschaffungs- und Installationskosten, dem Strompreis und den Fördermöglichkeiten auf dem Gebiet der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die nachfolgend zitierten Links wurden zuletzt am 28. November 2019 aufgerufen. 2. Vorbemerkungen Derzeit sind nach Angaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) in Deutschland 19.842 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge verfügbar.1 Bis zum Jahr 2030 sollen ausweislich des vom Bundeskabinett im Oktober 2019 beschlossenen „Klimaschutzprogramm 2030“ eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in Deutschland zur Verfügung stehen.2 Neben einer Erweiterung der öffentlichen Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität gerät auch der Ausbau nicht öffentlicher Ladeinfrastruktur zunehmend in den Fokus. So beinhaltet das „Klimaschutzprogramm 2030“ auch das Ziel, die private und gewerbliche Ladeinfrastruktur (z.B. in Mehrfamilienhäusern und auf Mitarbeiterparkplätzen) zu stärken.3 3. Kosten einer Elektroladestation Die Kosten einer Elektroladestation setzen sich vorrangig aus den Anschaffungs- und den Installationskosten zusammen. Im Folgenden wird vorrangig auf die Kosten im Rahmen des Erwerbs für den nicht-öffentlichen Gebrauch eingegangen. 1 Stand Oktober 2019; Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP, Schnellladesäuleninfrastruktur für Elektromobilität, BT-Drs. 19/14522, 15. Oktober 2019, Link: http://dip21.bundestag .btg/dip21/btd/19/145/1914522.pdf. 2 Die Bundesregierung, Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050, Punkt 3.4.3.9 Tank- und Ladeinfrastruktur ausbauen (Handlungsfeld „PKW“), Link: https://www.bundesregierung .de/resource/blob/975226/1679914/e01d6bd855f09bf05cf7498e06d0a3ff/2019-10-09-klima-massnahmen -data.pdf?download=1. 3 Ebd. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 5 3.1. Anschaffungskosten Bei den Anschaffungskosten handelt es sich um die Ausgaben, die für die reine Beschaffung der Ladestation notwendig sind. Derzeit gibt es eine Vielzahl von Herstellern und Anbietern, bei denen eine Ladestation erworben werden kann. Entsprechend variieren die Preise erheblich4, weshalb eine pauschale Aussage zu den Kosten nicht möglich ist. Darüber hinaus beeinflussen vor allem die Ausstattung sowie Zusatzfunktionen den Preis.5 Zunächst muss zwischen den verschiedenen Arten einer Ladestation differenziert werden.6 Es gibt die freistehenden Ladesäulen, diese finden sich häufig im öffentlichen Bereich7, und es gibt die sogenannten Wallboxen, also Ladestationen, die durch eine Halterung an der Wand befestigt werden.8 Letztere werden häufig für den nichtöffentlichen bzw. privaten Gebrauch verwendet.9 Für eine Wallbox muss mit Anschaffungskosten ab 400/500 € bis über 2500 € gerechnet werden .10 Eine Ladesäule ist in ihrer Anschaffung erheblich teurer.11 Daneben hat vor allem die Leistung der Ladestation Einfluss auf den Preis.12 So kosten Schnellladesäulen deutlich mehr als Normallladesäulen.13 Schnellladesäulen weisen dabei eine Leistung 4 S. z.B. Welt, Axel Springer SE (Hrsg.), Ratgeber: Wallboxen für Elektroautos, Link: https://www.welt.de/motor /news/article185278054/Einfach-sicher-und-schnell-laden-Ratgeber-Wallboxen-fuer-Elektroautos.html. 5 Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Ladestation installieren: So schätzen Sie den Aufwand ein, Link: https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/ladestation-installieren-so-schaetzen-sie-den-aufwand -ein-22558. 6 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (2018), E-Mobility Ladeinfrastruktur als Geschäftsfeld, S. 4, Link: https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/risk/Risk-Deloitte-Ladeinfrastruktur.pdf. 7 Enbekon GmbH, Ladesäulen, Link: https://www.vr-enbekon.de/ladestationen/ladesaeulen/. 8 NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH, E-Ladesäulen: Hier gibt es Saft fürs Elektroauto! Wallbox – die private E-Ladestation, Link: https://www.new-energie.de/privatkunden/strom/elektromobilitaet/autostrom/ladesaeulen -fuer-e-autos. 9 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (2018), E-Mobility Ladeinfrastruktur als Geschäftsfeld, S. 4, Link: https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/risk/Risk-Deloitte-Ladeinfrastruktur.pdf. 10 Vgl. z.B. ADAC e.V., Wallbox: Elektroauto-Ladestation für zu Hause – Die wichtigsten Tipps, Link: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-laden-wallbox-faq/ sowie CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Autostrom, Link: https://www.check24.de/strom/autostrom/. 11 Vgl. Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Ladestation und Stecker: So laden Sie Ihr E-Auto zu Hause, Worauf Sie vor dem Kauf achten sollten, Link: https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/ladestation -und-stecker-so-laden-sie-ihr-eauto-zu-hause-22557. 12 Verivox GmbH, Wallbox, Was kostet eine Wallbox?, Link: https://www.verivox.de/elektromobilitaet/themen /wallbox/. 13 ACE-Wirtschaftsdienst GmbH, Die Wallbox für zu Hause – Schneller, sicherer, sparsamer zapfen, Link: https://www.ace.de/nc/ratgeber/fahrberichte/fahrberichte-artikel/artikel/die-wallbox-fuer-zu-hause-schnellersicherer -sparsamer-zapfen/. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 6 von mehr als 22 kW, Normallladesäulen bis 22 kW auf.14 Die Ladezeit an einer Normallladesäule kann zwischen zwei und vier Stunden betragen (zwei bis sechs Stunden an einer Wallbox), bei einer Schnellladesäule zwischen 0,5 und 1 Stunde.15 Auch bei den Wallboxen mit Normalladepunkten gibt es Leistungsunterschiede von 3,7 kWh bis 22 kWh.16 Soll die Station mehr als einen Ladepunkt haben, ist ebenfalls mit einem höheren Preis zu rechnen.17 Alle Ladestationen müssen über einen eigenen Stromkreis mit einem Leitungsschutzschalter und einem Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) verfügen. Letzterer garantiert im Falle eines unregelmäßigen Stromflusses, dass dieser unterbrochen wird. Bei manchen Ladestationen ist ein FI- Schalter bereits inbegriffen, was sich wiederum auf den Anschaffungspreis auswirkt.18 Je nach Bedarf und Verwendungszweck sind noch Zusatzfunktionen wie z.B. Zugangsbeschränkungen um andere an der Nutzung zu hindern oder auch ein kWh-Energiezähler denkbar, die Einfluss auf den Anschaffungspreis haben.19 Auch ist ein integriertes Lastmanagementsystem möglich, das dafür sorgt, dass bei mehreren gleichzeitig stattfindenden Ladevorgängen die vorhandene Leistung des Stromnetzes gleichmäßig verteilt wird.20 Soll die Ladestation über Schnittstellen verfügen, z.B. die Möglichkeit sie mit dem Internet zu verbinden, muss auch mit erhöhten Kosten gerechnet werden.21 14 Die Begriffe „Normallladepunkt“ und „Schnellladepunkt“ sind gesetzlich in § 2 Nr. 7 und 8 der Ladesäulenverordnung (LSV) normiert, Ladesäulenverordnung vom 9. März 2016 (BGBl. I S. 457), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 1. Juni 2017 (BGBl. I S. 1520) geändert worden ist, Link: https://www.gesetze-im-internet .de/lsv/BJNR045700016.html. 15 Vgl. ENTEGA PLUS GmbH, Elektroautos: Ladezeiten, Ladestationen, Kosten, Link: https://www.entega .de/blog/elektroauto-ladezeit/. 16 Stromnetz Berlin GmbH, Elektromobilität, Welche Ladeleistungen für private Ladeinfrastruktur gibt es heute?, Link: https://www.stromnetz.berlin/technik-und-innovationen/elektromobilitat. 17 ecomento UG, Eine Elektroauto-Ladestation für zuhause: Das muss man wissen, Mit welchen Kosten man rechnen muss, Link: https://ecomento.de/ratgeber/elektroauto-ladestation-zuhause-das-muss-man-wissen/. 18 The Mobility House AG, Kauf einer Ladestation für mein Elektroauto, Welche Kosten kommen bei der Anschaffung und Installation auf mich zu?, Link. https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/was-muss-ich-beimkauf -einer-ladestation-fuer-mein-elektroauto-beachten. 19 VDI Verlag GmbH, INGENIEUR.de, Die private Tankstelle für E-Autos, Zusatzfunktionen von smarten Wallboxes , Link: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/die-private-tankstelle-fuer-e-autos/. 20 Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, ElektroMobilität NRW, Wo kann ich überall laden?, Intelligentes Laden, Link: https://www.elektromobilitaet.nrw/privatnutzer /lademoeglichkeiten/. 21 Ecomento UG, Installation einer Ladestation für ein Elektroauto, Worauf muss noch geachtet werden?, Link: https://ecomento.de/ratgeber/installation-elektroauto-ladestation-tipps-sicheres-laden-zu-hause/. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 7 Darüber hinaus ist bei der Anschaffung einer Ladestation immer auf die Kompatibilität mit dem Auto zu achten.22 3.2. Installationskosten Die Installationskosten beziffern die Kosten, die für die Aufstellung und den Anschluss der Ladestation an das Stromnetz anfallen. Eine konkrete Aussage zu der Höhe dieser Kosten lässt sich nicht tätigen, da es hierbei sehr auf den Einzelfall und insbesondere auf die örtlichen Gegebenheiten ankommt.23 Die Installation einer Ladestation sollte von einem Elektroinstallateur oder einer -installateurin vorgenommen werden. Damit fallen zunächst die Kosten für die Handwerksleistung an.24 Teilweise wird bei den Installationskosten von einer Preisspanne zwischen 500 € und 2000 € ausgegangen.25 Je nach den Gegebenheiten und Voraussetzungen vor Ort können jedoch weitere (bauliche) Maßnahmen erforderlich sein.26 Grundsätzlich gilt, je kürzer der Weg zum Elektroverteilerkasten , desto kostengünstiger die Installation.27 Beispielsweise können Wanddurchbrüche, Kabelverlängerungen bzw. -verstärkungen28 oder aber die Verlegung eines weiteren Starkstromanschlusses erforderlich sein.29 Ist der FI-Schalter noch nicht bereits in der Ladestation integriert, 22 VDI Verlag GmbH, ingenieur.de, Die private Tankstelle für E-Autos, Unterschiedliche Stecksysteme bei Wallboxen beachten, Link: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/die-private-tankstelle-fuer-eautos /. 23 Impulse Medien GmbH, So kommen Sie an eine eigene Ladestation, Eigene Stromtankstelle kaufen – woran muss ich denken?, Link: https://www.impulse.de/auto/stromtankstellen/2106427.html. 24 Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V., Ladestation installieren: So schätzen Sie den Aufwand ein, Link: https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/energie/ladestation-installieren-so-schaetzen-sie-den-aufwand -ein-22558. 25 Vgl. z.B. The Mobility House AG, Kauf einer Ladestation für mein Elektroauto, Welche Kosten kommen bei der Anschaffung und Installation auf mich zu?, Link: https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/was-mussich -beim-kauf-einer-ladestation-fuer-mein-elektroauto-beachten sowie 26 Ebd. 27 Ecomento UG, Installation einer Ladestation für ein Elektroauto, Welche Kosten fallen bei der Installation einer Ladestation für zu Hause an?, Link: https://ecomento.de/ratgeber/installation-elektroauto-ladestation-tipps-sicheres -laden-zu-hause/. 28 Verivox GmbH, Wallbox, Was kostet eine Wallbox?, Link: https://www.verivox.de/elektromobilitaet/themen /wallbox/. 29 Creos Deutschland Services GmbH, net4energy, Die Wallbox, Die Installation einer Wallbox, Link: https://www.net4energy.com/wallbox; Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 8 muss er im Rahmen der Installation in den Stromkreis eingebaut werden.30 Dadurch muss mit zusätzlichen Kosten von etwa 250€ gerechnet werden.31 4. Stromkosten 4.1.1. Ladekosten an öffentlichen Ladestationen Die vom Verbraucher an öffentlichen Ladestationen zu zahlenden Kosten variieren je nach Abrechnungsmodell des Anbieters. So berechnen manche Anbieter die Kosten anhand der Ladezeit, andere anhand der Lademenge oder auch einer Kombination beider Kriterien.32 Mitunter wird von dem Anbieter zudem eine pauschale, einmalige Aktivierungsgebühr oder monatliche bzw. jährliche Grundgebühr verlangt, was sich in der Regel mindernd auf die jeweils angesetzten Ladekosten auswirkt.33 Hinsichtlich der Abrechnung nach Kilowattstunden (kWh) wird vor diesem Hintergrund u.a. vertreten , dass sich der Preis an einer Normalladestation auf 25 bis 40 Eurocent (ct) pro kWh und bei einer Schnellladestation auf 35 bis 50 ct pro kWh beläuft.34 4.1.2. Strompreis für nicht öffentliche Ladestationen Für Haushaltskunden beträgt der durchschnittliche Strompreis im Jahr 2019 den Ergebnissen des jährlichen Energie-Monitorings der BNetzA und des Bundeskartellamts zufolge 30,85 ct pro kWh (Stichtag: 1. April 2019).35 30 emonvia GmbH, Checkliste: Installation einer Ladestation, Installation eines Fehlerstromschutzschalter (FI / RCD), Link: https://emonvia.com/de-de/blog-installation_ladestation/. 31 Vgl. z.B. E.ON Energie Deutschland GmbH, Elektroautos zuhause laden: Darum brauchen Sie eine Wallbox fürs Eigenheim, Wie wird eine Wallbox angeschlossen?, Link: https://www.eon.de/de/eonerleben/elektroauto-zuhause -laden-wallbox.html. 32 Vgl. z.B. Preismodelle der Anbieter innogy eMobility Solutions GmbH, eCharge, Link: https://www.innogy-emobility .com/elektromobilitaet/ueber-elektromobilitaet/neues-angebot-an-ladestationen, sowie SWM, Standwerke München, E-Ladesäulen in München, Link: https://www.swm.de/privatkunden/m-mobilitaet/elektromobilitaet /oeffentliche-ladestationen.html, oder Maingau Energie, EinfachStromLaden, Link: https://www.maingauenergie .de/e-mobilit%C3%A4t/Autostrom-Tarif. 33 Vgl. z.B. Digital Charging Solutions GmbH, ChargeNow, Link: https://chargenow.com/web/chargenow-de/tariffs oder Wels Strom GmbH, E-Ladekarte für Privatkunden, Link: https://www.eww.at/privat/strom/elektromobilitaet /e-ladekarte/. 34 Vgl. z.B. die Kostenaufstellung des Vergleichportals Verivox, LADESTATIONEN FÜR ELEKTROAUTOS, Link: https://www.verivox.de/elektromobilitaet/elektroauto/ladestation/ und des Vergleichportals Check24, Autostrom , Wie viel kostet Autostrom?, Link: https://www.check24.de/strom/autostrom/. 35 BNetzA und Bundeskartellamt, Bericht, Monitoringbericht 2019 (Stand: 27. November 2019), S. 11, Der Bericht kann unter folgendem Link aufgerufen werden: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Elektrizitaetund Gas/Unternehmen_Institutionen/DatenaustauschundMonitoring/Monitoring/Monitoringberichte/Monitoring _Berichte_node.html. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 9 Für Gewerbekunden wurde der durchschnittliche Strompreis nach Angaben der BNetzA und des Bundeskartellamts zuletzt auf 15,98 ct pro kWh (bei einem Jahresverbrauch von 24 MWh) sowie 22,22 ct pro kWh (bei einem Jahresverbrauch von 50 MWh) beziffert (Stichtag: 1. April 2019).36 5. Förderungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Ladeinfrastruktur Die Förderungslandschaft im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ist in Deutschland breit gefächert. Die Förderprogramme unterscheiden sich dabei u.a. nach Projektträger, Fördergebiet , Förderungsgegenstand, Förderungsberechtigung und Laufzeit. Aufgrund der Vielzahl an Förderprogrammen ist die nachfolgende Auflistung nicht abschließend. Es wird außerdem auf die Arbeiten des Fachbereichs zur Förderung der Elektromobilität (3000 – 039/1837 und 3000 – 029/1738) verwiesen. 5.1. Bund 5.1.1. Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge Auf Bundesebene bietet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein Programm zur Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gemäß der „Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“39 an. Gegenstand der Förderung ist die Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland.40 Auf der Internetseite des BMVI heißt es hierzu: „Am 18.05.2016 hat das Bundeskabinett ein Marktanreizprogramm für die Elektromobilität beschlossen. Teil des Programms ist auch die Förderung des Aufbaus von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Seit Anfang 2017 wird im Rahmen des Förderprogramms der Aufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur durch eine anteilige Finanzierung der Investitionskosten gefördert. 36 Ebd. 37 Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, „Förderung der Elektromobilität“ WD 5 – 3000 – 039/18, Link: https://www.bundestag.de/resource/blob/554942/5be5f034115d5797a2780f60d338f399/WD-5-039-18-pdfdata .pdf. 38 Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste, „Förderung der Elektromobilität durch die Bundesländer“ WD 5 – 3000 – 029/17, Link: https://www.bundestag.de/resource /blob/504150/6f645b9dd6e876b8a5f6260d4ca034ae/WD-5-029-17-pdf-data.pdf. 39 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland vom 13. Februar 2017 mit Änderung vom 28. Juni 2017, Link: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/konsolidierte-foerderrichtlinie-lis-29-06- 2017.pdf?__blob=publicationFile. 40 Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV), FAQ zu "Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ", Rechtsgrundlagen, Wofür kann eine Zuwendung gewährt werden?, Link: https://www.bav.bund.de/DE/4_Foerderprogramme/6_Foerderung_Ladeinfrastruktur/4_Fragen_und_Antworten /1_Rechtsgrundlagen/Fragen_zu_Rechtsgrundlagen_node.html. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 10 Mit dem Programm will die Bundesregierung den Aufbau eines flächendeckenden und bedarfsgerechten Netzes von Schnelllade- und Normalladestationen initiieren. Ziel ist der Aufbau von mindestens 15.000 Ladestationen bis 2020. Die Bundesregierung stellt dafür 300 Millionen Euro von 2017 bis 2020 bereit. Unterstützt werden sowohl private Investoren als auch Städte und Gemeinden. Gefördert werden grundsätzlich Normalladepunkte mit einer Ladeleistung bis 22 Kilowatt, Schnellladepunkte mit mehr als 22 Kilowatt, sowie der erforderliche Anschluss an das Nieder - bzw. Mittelspannungsnetz. Die technischen Mindestanforderungen an geförderte Ladeinfrastruktur werden durch die Ladesäulenverordnung vorgegeben. Ergänzt werden weitere Vorgaben, die die Kundenfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur stärken. Am 13.02.2017 hat die Europäische Kommission die Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur beihilferechtlich genehmigt. Die Förderrichtlinie sowie der erste Förderaufruf wurden am 15.02.2017 im Bundesanzeiger und auf der Homepage des BMVI veröffentlicht und sind in Kraft getreten. Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur des BMVI trifft auf eine sehr große Nachfrage. In den ersten drei Förderaufrufen sind mehr als 4.000 Anträge auf Förderung eingegangen. Der 3. Förderaufruf befindet sich noch im Bewilligungsverfahren. Bisher (Stand August 2019) wurden bereits Anträge für insgesamt gut 17.000 Ladepunkte bewilligt, davon gut 14.500 Normalladepunkte und Schnellladepunkte. Das entspricht einem Fördervolumen von rund 80 Millionen Euro. Gut 5.200 der geförderten Ladepunkte sind bereits in Betrieb. Am 19.08.2019 startete der vierte Förderaufruf, bis zum 30.10.2019 können erneut Förderanträge für öffentlich zugängliche Ladestationen gestellt werden.“41 5.1.2. Masterplan Ladeinfrastruktur Das jüngst beschlossene „Klimaschutzprogramm 2030“ sieht den weiteren Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur für die Elektromobilität vor. Auf der Internetseite der Bundesregierung heißt es hierzu: „In Deutschland sollen bis 2030 insgesamt eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen. Der Bund fördert den Aufbau von öffentlichen Ladesäulen bis 2025 und legt einen Masterplan Ladesäuleninfrastruktur vor. Die Bundesregierung wird verbindlich regeln, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten und auf Kundenparkplätzen eingerichtet werden. Die meisten Ladevorgänge werden jedoch zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden. Daher wird private und gewerbliche Ladeinfrastruktur ebenfalls gefördert .“42 41 BMVI, Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, Link: https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel /G/foerderrichtlinie-ladeinfrastruktur-elektrofahrzeuge.html. 42 Die Bundesregierung, Klimaschutzprogramm 2030, Link: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz /klimaschutzprogramm-2030-1673578. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 11 Den entsprechenden "Masterplan Ladesäuleninfrastruktur" hat das Bundeskabinett am 18. November 2019 beschlossen.43 Zu den Kernpunkten des Plans heißt es auf der Internetseite der Bundesregierung wie folgt: „Konkret geht es um gezielte Förderungen, verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen und eine aktive Koordination zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Industrie. Dazu enthält der Plan folgende Kernpunkte: Der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist ein wesentlicher Teil der Maßnahmen aus dem im Oktober beschlossenen Klimaschutzprogramm 2030. In den nächsten zwei Jahren sollen 50.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet werden. Die Automobilwirtschaft wird bis 2022 15.000 öffentliche Ladepunkte beisteuern . Zusätzlich zum beschleunigten Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur werden 2020 erstmals 50 Millionen Euro für private Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen . Um Elektromobilität attraktiver zu machen, werden verstärkt Ladepunkte an Kundenparkplätzen gefördert. Ein Aufruf dazu wird im Frühjahr 2020 starten. Durch eine Versorgungsauflage soll zudem geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland ebenfalls Ladepunkte angeboten werden. Für den koordinierten Aufbau wird noch 2019 eine "Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur " errichtet. Diese stellt sicher, dass jedes E-Fahrzeug vor Ort über eine nutzerfreundliche Infrastruktur verfügt. Die Automobilindustrie strebt die Errichtung von 100.000 Ladepunkten auf ihren Betriebsgeländen und dem angeschlossenen Handel bis 2030 an. Die Energiewirtschaft hat ebenfalls Anstrengungen angekündigt und wird noch 2019 mit den zuständigen Ministern zusammenkommen. Das Bundesverkehrsministerium wird die Umsetzung des Masterplans koordinieren und begleiten . Damit Fehlentwicklungen vermieden und Hemmnisse frühzeitig identifiziert werden können, soll der Masterplan ab 2021 alle drei Jahre evaluiert werden.“44 Ausweislich des Plans soll ab 2020 somit auch die nicht öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur staatlich gefördert werden. 43 Die Bundesregierung, Verkehr, Ladesäulen für Elektromobilität, Link: https://www.bundesregierung.de/bregde /themen/klimaschutz/verkehr-1672896. 44 Die Bundesregierung, Masterplan Ladeinfrastruktur, Mehr Ladestationen für Elektroautos, Link: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/buerokratieabbau/ladeinfrakstruktur-1692644; Hervorhebungen durch die Verfasser dieses Sachstandes. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 12 5.2. Bundesländer Auch auf Landesebene wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gefördert. Dabei weisen die Bundesländer unterschiedliche Förderprogramme auf. Einen Überblick über die Fördermöglichkeiten gibt die Förderdatenbank des Bundes45. Unter dem Fördergeber „Land“ und dem Suchbegriff „Ladeinfrastruktur“ werden folgende Fördermodelle aufgelistet (Näheres dazu findet sich unter den angegebenen Links): Baden-Württemberg: „Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW - Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (Charge@BW)“: Gefördert wird die Errichtung von Ladesäulen sowie Leasing, Miete und Contracting von Ladeinfrastruktur im öffentlichen und nicht-öffentlichen Bereich . Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=14286. „Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW – E-Taxis – Unterhaltungs- und Ladeinfrastrukturkosten sowie Bau und Betrieb von exklusiver Ladeinfrastruktur“: Gefördert wird die Ladeinfrastruktur für vollelektrische E-Taxis und der Bau und Betrieb einer Schnellladeinfrastruktur für E-Taxis. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=14173. Bayern: „Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern: Gefördert wird die Errichtung , Aufrüstung oder Ersatzbeschaffung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur“. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=13513. Berlin: Förderprogramm "Wirtschaftsnahe Elektromobilität": Gefördert wird die Errichtung von Ladeinfrastruktur im gewerblichen Umfeld. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=13739. 45 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Förderdatenbank, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder -DB/Navigation/root.html. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 13 Hamburg: „Electrify Buildings for EVs – ELBE“: Gefördert werden die Anschaffung, die Installation und der Betrieb von Ladestationen im nicht-öffentlichen Bereich. Förderart: Zuschuss, Link. http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=14073. Nordrhein-Westfalen: „NRW.BANK Elektromobilität“: Gefördert werden Investitionen im Zusammenhang mit Elektromobilität (z.B. Investitionen in Ladeinfrastruktur) im gewerblichen Bereich. Förderart : Darlehen, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=11007. „progres.nrw - Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien und Energiesparen - Programmbereich Emissionsarme Mobilität“: Gefördert wird u.a. die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=13926. Sachsen-Anhalt: „Förderung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Sachsen-Anhalt“: Gefördert wird die Errichtung öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge einschließlich des dafür erforderlichen Netzanschlusses des Ladestandorts und der Montage der Ladestation . Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=fe78ef9f2efeac4f5ca74ac0cca05cc1;views;document&doc=13757. Thüringen: „E-Mobil Invest - Förderung der Elektromobilität in kommunalen Unternehmen“: Gefördert wird u.a. die Errichtung und Modernisierung von öffentlicher Ladeinfrastruktur für elektrisch angetriebene Pkw und Nutzfahrzeuge. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=6e7287e91a9126a69fae06ae72f51e71;views;document&doc=13763. „Förderprogramm Elektromobilität Thüringen“: Gefördert wird u.a. die Anschaffung von Ladesystemen für alternativ angetriebene Fahrzeuge. Förderart: Zuschuss, Link: http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche .html?get=fe78ef9f2efeac4f5ca74ac0cca05cc1;views;document&doc=11850. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 14 Darüber hinaus wird auf die Arbeit des Fachbereichs „Förderung der Elektromobilität durch die Bundesländer“ (3000 – 029/17) verwiesen.46 5.3. Kommunen Daneben bestehen auch auf kommunaler Ebene zahlreiche Förderungsmöglichkeiten. Die Internetseite https://www.mobilityhouse.com/de_de/ratgeber/foerderung-fuer-elektroautos-und-ladestationen ?ref=efahrer enthält eine Förderdatenbank, in der nach Postleitzahl nach entsprechenden Fördermöglichkeiten gesucht werden kann. Aufgrund der Vielzahl an Fördermodellen der Kommunen, sollen nachfolgend lediglich exemplarisch eine Wenige genannt werden. Stadtwerke Dachau: Die Stadtwerke Dachau gewähren bei Abschluss eines Ökostrom-Vertrages und Kauf einer Wallbox eine Förderung in Höhe von 250,00 Euro an.47 Stadt Düsseldorf: Im Rahmen des Förderprogramms "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf" bezuschusst auch die Stadt Düsseldorf den Erwerb und die Installation einer Wallbox bei Bestandsund Neubauten mit maximal 1.000,00 Euro bei Bezug von Ökostrom oder vorhandener Solaranlage .48 Stadt Hannover: In Hannover fördert z.B. die enercity AG die Anschaffung von Ladestationen zum Einbau in die heimische Garage oder in eine Hauswand mit 500,00 Euro unter der Voraussetzung, dass die Ladestation mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gespeist wird.49 46 Deutscher Bundestag, Wissenschaftlicher Dienst, „Förderung der Elektromobilität durch die Bundesländer“ WD 5 3000 – 029/17, Link: https://www.bundestag.de/resource /blob/504150/6f645b9dd6e876b8a5f6260d4ca034ae/WD-5-029-17-pdf-data.pdf. 47 Stadtwerke Dachau, Ihr Ladestation für zuhause - mehr als eine Steckdose, Link: https://www.stadtwerkedachau .de/strom/elektromobilitaet/ladeloesung-fuer-ihr-zuhause.html. 48 Düsseldorfer Amtsblatt, Ausgabe Nr. 29/30, 27. Juli 2019, Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“: Richtlinie 2019, Punkt 6.14, Die Ausgabe kann unter folgendem Link aufgerufen und gespeichert werden: https://e-pflicht.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/titleinfo/282140. 49 Enercity, Günstig durch Förderung: Elektromobilität mit enercity, Link: https://www.enercity.de/elektromobilitaet /foerderung/index.html. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 5 - 3000 - 111/19 Seite 15 Stadt Jena: Die Stadtwerke Jena-Pößneck bezuschussen den Kauf oder die Pacht einer Wallbox mit 300,00 Euro.50 Stadt München: Die Stadt München wiederrum fördert die Ladeinfrastruktur mit 40 % der Nettokosten für Montage und Installation bis maximal 3.000,00 Euro für Normalladepunkte und maximal 10.000,00 Euro für Schnellladepunkte, sowie entsprechende Beratungsleistungen mit 80 % bis maximal 6.000,00 Euro.51 *** 50 Stadtwerke Jena-Pößneck, Stadtwerke-Förderprogramm Jena KlimaPlus, Link: https://www.stadtwerkejena .de/privatkunden/energieplus/foerderprogramme/jena-klimaplus.html. 51 München.de – Das offizielle Stadtportal, Förderprogramm Elektromobilität in München, Link: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Gesundheit-und-Umwelt/Klimaschutz _und_Energie/Elektromobilitaet/Foerderprogramm_Elektromobilitaet.html.