© 2019 Deutscher Bundestag WD 5 - 3000 - 064/19 Überblick über den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Ph.D. Daron Acemoğlu Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 2 Überblick über den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Ph.D. Daron Acemoğlu Aktenzeichen: WD 5 - 3000 - 064/19 Abschluss der Arbeit: 26.06.2019 Fachbereich: WD 5 Wirtschaft und Verkehr, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Quellenlage 5 2.1. Munzinger Archiv 5 2.2. Bibliotheksverzeichnis des Deutschen Bundestages 7 2.3. Massachusetts Institute of Technology/Department of Economics (MIT) 9 2.4. Abstracts einiger demokratiebezogener Artikel aus der ECONBIZ- Datenbank 9 2.5. Übersicht über relevante Artikel aus dem Pressearchiv des Deutschen Bundestages 11 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 4 1. Einleitung Die folgende Arbeit gibt einen Überblick über den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Ph.D. Daron Acemoglu und seine grundlegenden Veröffentlichungen. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) weist den folgenden (englischsprachigen) Lebenslauf Acemoglu’s aus1: __________________________________________________________________________ PERSONAL DATE OF BIRTH: September 3, 1967 NATIONALITY: U.S. and Turkish. EDUCATION INSTITUTION DEGREE DATE London School of Economics Ph.D. Nov., 1992 London School of Economics MSc. June, 1990 University of York B.A. June, 1989 TITLE OF DOCTORAL THESIS: Essays in Microfoundations of Macroeconomics: Contracts and Economic Performance PROFESSIONAL EXPERIENCE ACADEMIC POSITIONS 1992-1993 Lecturer in Economics, London School of Economics 1993-1997 Assistant Professor of Economics, M.I.T. 1997-2000 Pentti Kouri Associate Professor of Economics, M.I.T. 2000-2004 Professor of Economics, M.I.T. 2004-2010 Charles P. Kindleberger Professor of Applied Economics, M.I.T. 2010-present Elizabeth and James Killian Professor of Economics, M.I.T __________________________________________________________________________ Aktuell wurde Acemoglu mit dem weltwirtschaftlichen Preis der Landeshauptstadt Kiel, des Instituts für Weltwirtschaft und der Industrie und Handelskammer zu Kiel als ein Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft am 23. Juni 2019 geehrt2. 1 Curriculum Vitae Daron Acemoglu. http://economics.mit.edu/faculty/acemoglu/cv (Letzter Abruf: 25.06.2019) 2 https://www.kieler-woche.de/de/wissenschaft_politk/weltwirtschaftlicher_preis.php (Letzter Abruf: 25.06.2019) Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 5 2. Quellenlage 2.1. Munzinger Archiv Das Munzinger Archiv bemerkt zum amerikanisch-türkischen Ökonomen Prof. Ph.D. Daron Acemoglu : „Herkunft Daron Acemoglu wurde am 3. Sept. 1967 in Istanbul als Kind eines Anwalts und einer Lehrerin geboren und wuchs im unruhigen Istanbul der 1970er und 1980er Jahre in relativ gehobenenVerhältnissen auf. Ausbildung Nach seiner Schulzeit in Instanbul studierte A. in Großbritannien Ökonomie an der University of York (Bachelor-Abschluss 1989) und an der London School of Economics (Master -Abschluss 1990), wo er auch nach erfolgreicher Promotion mit seiner Arbeit "Essays in Microfoundations of Macroeconomics: Contracts and Economic Performance" im Nov. 1992 seinen Doktortitel erhielt. Wirken Akademische Laufbahn Nachdem er zu Beginn seiner akademischen Laufbahn als Dozent an seiner Alma Mater in London gearbeitet hatte (1992-1993), ging A. 1993 an das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort war er zunächst als Assistenz-Professor und dann als außerordentlicher Professor (1997-2000) tätig, ehe er im Jahr 2000 zum Professor of Economics berufen wurde. Seit 2010 arbeitete er am MIT als Elizabeth and James Killian Professor of Economics. Zu A.s Forschungsschwerpunkten zählten neben der Politischen Ökonomie auch Bereiche wie Wachstumstheorie, Technologie, wirtschaftliche Entwicklung , Humankapital sowie Einkommensungleichheit. Nach eigenen Worten empörte es ihn, "dass in der reichen, globalisierten Weltwirtschaft immer noch so viele Menschen am Rande des Abgrunds leben und dass wir immer noch Hungerkatastrophen, Bürgerkriege und Genozide haben" (TA, 16.11.2012). Als Wirtschaftswissenschaftler machte der für sein ungewöhnlich hohes Arbeitstempo bekannte und neben dem MIT auch beim National Bureau of Economic Research tätige A. durch unzählige Publikationen mit breit gefächerten Themen vom Crowdsourcing über den Zusammenhang zwischen Demokratie und Wachstum bis hin zum Einfluss des Internets auf das Bildungswesen einen guten Namen. "Bei jeder Staatskrise ist der Ökonom als Berater gefragt, egal ob es um den Arabischen Frühling, die Proteste in der Ukraine oder Korruptionsskandale in der Türkei geht", schrieb WELT Online (31.3.2014) über den gefragten MIT-Professor mit dem türkisch-amerikanischen Doppelpass. Und so avancierte der als "neuer Superstar der Volkswirtschaftslehre" (WELT, 1.4.2014) gefeierte A. nicht nur wiederholt zu einem der zehn am meisten zitierten Wirtschaftswissenschaftler der Welt, sondern wurde auch mit mehreren Auszeichnungen geehrt. So erhielt er 2005 die als Vorstufe zum Nobelpreis geltende renommierte John-Bates-Clark-Medaille der American Economic Association. 2014 wurde über Gerüchte berichtet, A. habe ein hochdotiertes Angebot der Chicagoer Universität vorliegen, das ihn zum ersten Volkswirt mit einem Jahresgehalt von mehr als 1 Mio. US$ machen könnte. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 6 Thesen und Erfolgstitel Neben seinen zahlreichen Fachpublikationen erreichte A. mit seinen Büchern auch eine breitere Leserschaft und befeuerte damit ökonomische Debatten. Mit der 2008 veröffentlichten "Introduction to Modern Economic Growth" lieferte er ein fast 1.000-seitiges Standardwerk der Wachstumsökonomie. Bekannt wurde er aber vor allem durch seine Untersuchungen und Thesen zur Rolle von politischen Institutionen in einer Volkswirtschaft. Dabei widersprach er gängigen, etwa vom US-Ökonomen Jeffrey Sachs vertretenen Auffassungen , die Wirtschaftskraft eines Landes sei maßgeblich von geografischen Faktoren abhängig , und ein gemäßigtes Klima sei der Hauptgrund für ökonomischen Erfolg. Nach A.s Überzeugung könne Geografie zwar "erklären, warum die Menschen nach Südfrankreich und nicht in die Arktis in die Ferien fahren, aber nicht, warum ein Land erfolgreich ist" (TA, 16.11.2012). Auch Punkte wie Rasse, Religion oder Kultur ließ A. in seinen Ausführungen nicht als Ursachen für die Wohlstandsunterschiede gelten. Stattdessen seien vor allem die politischen Institutionen eines Staates entscheidend für seine wirtschaftliche Entwicklung. Seine Erkenntnisse fasste er in einem viel beachteten, 2012 erschienenen Buch "Why Nations Fail" (dt. Warum Nationen scheitern) zusammen3. In dem gemeinsam mit Koautor und Harvard-Professor James A. Robinson verfassten Werk lieferten die beiden Ökonomen aufsehenerregende Thesen über die Ursachen der ungleichen Verteilung von Armut und Wohlstand in der Welt, die sie laut tagesspiegel.de (3.6.2013) "mit einem anekdotenreichen Ritt durch die Geschichte" untermauern. Es sei "faszinierend zu beobachten", wie es A. und Robinson gelinge, "ihr Modell als Quasi-Weltformel zu verkaufen". Dabei unterscheiden sie zwischen zwei Staatsformen als entscheidende Basis für die wirtschaftliche Entwicklung. Während ausbeuterische, sogenannte "extraktive" Institutionen die Mehrheit der Menschen zugunsten einer kleinen Elite ausbeuten, sorgen "inklusive" Institutionen für eine Beteiligung am Wohlstand und garantieren Privateigentum, Bildung, sowie Chancengleichheit und Offenheit gegenüber technischem Fortschritt. Demnach könne ein Land nur dann langfristig wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn es funktionierende politische Institutionen mit einer klaren Gewaltenteilung, einer unabhängigen Justiz, einer demokratischen Regierung, einem starken Parlament sowie einer nicht allzu korrupten Verwaltung gebe. "In solchen Ländern haben die Menschen Anreize zu investieren, produktiv und innovativ zu sein", erklärte A. "Bereicherte sich dagegen eine kleine Elite auf Kosten des Volkes, gibt es solche Anreize nicht." Die unterschiedliche Entwicklung in ehemaligen Kolonien sei laut A. eine Folge der jeweiligen kolonialen Strategie und den davon beeinflussten Unabhängigkeitsbewegungen: "Diente die Kolonialisierung in erster Linie der Ausbeutung von Ressourcen, ging dies häufig mit Zwangsarbeit und Repression einher. Wo sich Kolonialherren dagegen selbst in größerer Zahl in ihren Kolonien ansiedelten oder diese vor allem als Handelsposten nutzten, waren die Voraussetzungen ungleich besser. Davon haben diese Länder nach dem Ende der Kolonialzeit profitiert" (wiwo.de, 27.5.2012). Laut Deutschlandfunk (25.3.2013) werde "Why Nations Fail" rasch "zu einem Standardwerk zur Gretchenfrage der Menschheitsgeschichte" avancieren, "warum manche Regionen der Erde vom Wohlstand abgeschnitten sind und andere prosperieren". Zwar seien im Detail viele der präsentierten Erkenntnisse über die Entwicklung einzelner Staaten bereits 3 Fettung durch den Verfasser der Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 7 bekannt, wie etwa SPIEGEL Online (7.4.2012) feststellte: "Neu ist jedoch, wie die beiden Autoren all ihre Gedanken zu einer packenden (und zudem sehr gut lesbaren) Großtheorie zusammengebunden haben. Einer der letzten Ökonomen, die sich das getraut haben, hieß Karl Marx - und die Welt streitet sich noch heute, ob er vor allem große Antworten geliefert oder große Fehler gemacht hat." 22. September 2014: Die FAZ veröffentlicht ein Ranking der einflussreichsten ausländischen Ökonomen in Deutschland 2013/2014. Diese Liste wird angeführt von Daniel Kahneman. Es folgen Paul Krugman, Robert J. Shiller, Thomas Piketty, Eugene F. Fama, Kenneth Rogoff, Daron Acemoglu u. a. (...). Werke Veröffentlichungen (Auswahl): "Economic Origins of Dictatorship and Democracy" (05; zus. mit James A. Robinson), "Introduction to Modern Economic Growth" (08), "Why Nations Fail. The Origins of Power, Prosperity and Poverty" (12; zus. mit James A. Robinson; dt. Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut). Daneben ist A. Autor und Koautor unzähliger Fach-Publikationen. Auszeichnungen Auszeichnungen (Auswahl): Adam Smith Memorial Prize (89), Robert McKenzie Prize (90, 92), John Bates Clark Medal (05), John von Neumann Award (07), Erwin Plein Nemmers Prize in Economics (12) sowie mehrere Ehrendoktortitel.“4 2.2. Bibliotheksverzeichnis des Deutschen Bundestages Die folgende Literaturliste ist dem Bibliotheksverzeichnis des Deutschen Bundestages zu entnehmen: Warum Nationen scheitern : die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut / Daron Acemoglu und James A. Robinson. - Frankfurt am Main : Fischer, 2013. - 608 Seiten : Ill., graph. Darst., Kt. - ISBN 978-3-10-000546-5, Signatur: M 597629 Gleichgewicht der Macht : der ewige Kampf zwischen Staat und Gesellschaft / James A. Robinson, Daron Acemoglu ; aus dem Englischen übersetzt. - 1. Auflage. - Frankfurt am Main : S. FISCHER, 2019. - 752 Seiten. - Erscheint: November 2019. - ISBN 978-3-10- 397336-5 Der Fischerverlag bemerkt hierzu: „Wie viel Staat muss sein? Nach dem internationalen Bestseller »Warum Nationen scheitern?« widmen sich Starökonom Daron Acemoglu und Harvard-Politologe James A. Robinson in ihrem neuen Buch dieser fundamentalen Frage. Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Milizen in Libyen, Einschränkung 4 Munzinger Archiv GmbH, Eintrag "Acemoglu, Daron" in Munzinger Online/Personen - Internationales Biographisches Archiv, URL: http://www.munzinger.de/document/00000029975 (abgerufen von Deutscher Bundestag- Bibliothek am 25.6.2019), Fettungen – soweit nicht anders gekennzeichnet – im Original. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 8 der Presse- und Demonstrationsfreiheit in der Türkei, Umerziehungslager in Nordkorea . Gegenwärtig erleben wir viele Staaten als problematisch: sie sind entweder gescheitert, überreguliert oder despotisch. Aber wie viel Staat ist denn eigentlich notwendig? Die Autoren geben hierauf eine überraschende und provokante Antwort. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Beispiele – vom antiken Griechenland über Deutschland im Nationalsozialismus bis zum heutigen China – zeigen sie: Wohlstand , Sicherheit und Freiheit sind in hohem Maße von dem richtigen Rahmen abhängig , in dem der ewige Kampf um Macht zwischen Staat und Gesellschaft ausgetragen wird. Eine überzeugende Analyse, die demonstriert: Ein starker Staat und eine starke Gesellschaft sind kein Widerspruch, sondern bedingen sich gegenseitig.“ https://www.fischerverlage.de/buch/james_a_robinson_daron_acemoglu_gleichgewicht _der_macht/9783103973365 (Letzter Abruf: 25.06.2019) The wrong kind of AI? artificial intelligence and the future of labor demand / Daron Acemoglu , Pascual Restrepo. - Cambridge, MA : National Bureau of Economic Research, March 2019. - 1 Online-Ressource (13 Seiten). - (NBER working paper series ; 25682) Speicherung: 29.03.2019, Langzeitarchivierung in der Bibliothek des Deutschen Bundestages gewährleistet Artificial intelligence, automation and work / Daron Acemoglu, Pascual Restrepo. - Cambridge, MA : National Bureau of Economic Research, January 2018. - 1 Online-Ressource (41 Seiten). - (NBER working paper series ; 24196) Speicherung: 05.07.2018, Langzeitarchivierung in der Bibliothek des Deutschen Bundestages gewährleistet The race between machine and man : implications of technology for growth, factor shares and employment / Daron Acemoglu ; Pascual Restrepo. National Bureau of Economic Research. - May 2016. - Cambridge, Mass., 2016. - Online-Ressource. - (NBER working paper series ; 22252), Langzeitarchivierung in der Bibliothek des Deutschen Bundestages gewährleistet. The ups and downs of Turkish growth, 2002-2015 : political dynamics, the European Union and the institutional slide / Daron Acemoglu ; Murat Ucer. National Bureau of Economic Research. - October 2015. - Cambridge, Mass., 2015. - Online-Ressource. - (NBER working paper series ; 21608), Langzeitarchivierung in der Bibliothek des Deutschen Bundestages gewährleistet. Wealth and inequality / mit Beitr. von Daron Acemoglu ; James A. Robinson ; Charles I. Jones ; Wojciech Kopczuk ; Thomas Piketty. In: The journal of economic perspectives : a journal of the American Econom. Assoc.. - 29 (2015), 1, Seite 3 – 88, Auch als Volltext über KSL verfügbar: https://www.aeaweb.org/articles ?id=10.1257/jep.29.1.3, (Letzter Abruf: 25.06.2019), Signatur: R 60619|29.2015 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 9 Democracy does cause growth / National Bureau of Economic Research. Daron Acemoglu ... - March 2014. - Cambridge, Mass., 2014. - Online-Ressource. - (NBER working paper series ; 20004), Langzeitarchivierung in der Bibliothek des Deutschen Bundestages gewährleistet . The world our grandchildren will inherit / Daron Acemoglu. In: In 100 years : leading economists predict the future / ed. by Ignacio Palacios-Huerta. - Cambridge, Mass. [u.a.] : MIT Press. - (2013), Seite 1 - 35 ISBN 978-0-262-02691-8, Signatur: M 599455 Economic origins of dictatorship and democracy / Daron Acemoglu ; James A. Robinson. - 1. publ. - Cambridge [u.a.] : Cambridge Univ. Press, 2006. - XV, 416 Seiten : graph. Darst. - ISBN 0-521-85526-8, Signatur: M 580913 A theory of political transitions / Daron Acemoglu ; James A. Robinson. In: The American economic review. - 91 (2001), 4, Seite 938 - 963 Auch als Volltext über KSL verfügbar: https://www.aeaweb.org/articles ?id=10.1257/aer.91.4.938, (Letzter Abruf: 25.06.2019), Signatur: R 60560|91.2001.2 2.3. Massachusetts Institute of Technology/Department of Economics (MIT) Weitere Publikationen sind dem folgenden Link des Massachusetts Institute of Technology /Department of Economics (MIT) zu entnehmen: Daron Acemoglu, Publications https://economics.mit.edu/faculty/acemoglu/publication (Letzter Abruf: 25.06.2019) 2.4. Abstracts einiger demokratiebezogener Artikel aus der ECONBIZ-Datenbank Eine Abfrage der Bibliothek des Deutschen Bundestages bei der ECONBIZ-Datenbank unter dem Stichwort „Demokratie“ ergab die folgende Auswahl aus der Tefferliste (insgesamt 28 Treffer, davon einige mehrfach) https://www.econbiz.de/Search/Results ?join=AND&bool0%5B%5D=AND&lookfor0%5B%5D=Acemoglu %2C+daron&type0%5B%5D=Author&filter%5B%5D=%7Elanguage%3A%22eng%22&filter %5B%5D=%7Elanguage%3A%22deu%22&filter%5B%5D=person%3A%22Acemoglu %2C+Daron%22&filter%5B%5D=%7Esubject%3A%22Demokratie%22 (Letzter Abruf: 25.06.2019) Im Folgenden werden drei wesentliche Abstracts der Trefferliste aufgeführt: Social mobility and stability of democracy : re-evaluating De Tocqueville Acemoglu, Daron; Egorov, Georgij V.; Sonin, Konstantin - 2016 Abstract: „An influential thesis often associated with De Tocqueville views social mobility as a bulwark of democracy: when members of a social group expect to join the ranks of other Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 10 social groups in the near future, they should have less reason to exclude these other groups from the political process. In this paper, we investigate this hypothesis using a dynamic model of political economy. As well as formalizing this argument, our model demonstrates its limits, elucidating a robust theoretical force making democracy less stable in societies with high social mobility: when the median voter expects to move up (respectively down), she would prefer to give less voice to poorer (respectively richer) social groups. Our theoretical analysis shows that in the presence of social mobility, the political preferences of an individual depend on the potentially conflicting preferences of her “future selves,” and that the evolution of institutions is determined through the implicit interaction between occupants of the same social niche at different points in time. When social mobility is endogenized, our model identifies new political economic forces limiting the amount of mobility in society — because the middle class will lose out from mobility at the bottom and because a peripheral coalition between the rich and the poor may oppose mobility at the top.“ https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2759939 (Letzter Abruf: 25.06.2019) Democracy does cause growth Acemoglu, Daron (beteiligt); Naidu, Suresh (beteiligt); …- 2014 Von diesem Papier gibt es verschiedene Versionen. Auf der Seite des MIT ist eine Fassung von Januar 2019 veröffentlicht. Das Abstract zu diesem Text lautet: „We provide evidence that democracy has a positive effect on GDP per capita. Our dynamic panel strategy controls for country fixed effects and the rich dynamics of GDP, which otherwise confound the effect of democracy. To reduce measurement error, we introduce a new indicator of democracy that consolidates previous measures. Our baseline results show that democratizations increase GDP per capita by about 20 percent in the long run. We find similar effects using a propensity score reweighting strategy as well as an instrumental -variables strategy using regional waves of democratization. The effects are similar across different levels of development and appear to be driven by greater investments in capital, schooling, and health.“ https://economics.mit.edu/files/16686 (Letzter Abruf: 25.06.2019) Democracy, Redistribution and Inequality Acemoglu, Daron u.a. 2013, MIT Department of Economics Working Paper No. 13-24 Abstract: „In this paper we revisit the relationship between democracy, redistribution and inequality . We first explain the theoretical reasons why democracy is expected to increase redistribution and reduce inequality, and why this expectation may fail to be realized when democracy is captured by the richer segments of the population; when it caters to the preferences of the middle class; or when it opens up disequalizing opportunities to segments of the population previously excluded from such activities, thus exacerbating inequality among a large part of the population. We then survey the existing empirical literature, which is both voluminous and full of contradictory results. We provide new and systematic reduced-form evidence on the dynamic impact of democracy on various outcomes. Our findings indicate that there is a significant and robust effect of democracy on tax revenues as a fraction of GDP, but no robust impact on inequality. We also find that democracy is associated with an increase in secondary schooling and a more rapid structural transfor- Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 064/19 Seite 11 mation. Finally, we provide some evidence suggesting that inequality tends to increase after democratization when the economy has already undergone significant structural transformation , when land inequality is high, and when the gap between the middle class and the poor is small. All of these are broadly consistent with a view that is different from the traditional median voter model of democratic redistribution: democracy does not lead to a uniform decline in post-tax inequality, but can result in changes in fiscal redistribution and economic structure that have ambiguous effects on inequality.“ https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2367088 (Letzter Abruf: 25.06.2019) 2.5. Übersicht über relevante Artikel aus dem Pressearchiv des Deutschen Bundestages Ergänzend ist eine Übersicht über relevante Artikel aus dem Pressearchiv des Deutschen Bundestages seit 01.01.2019 der Anlage zu entnehmen. ***