© 2019 Deutscher Bundestag WD 5 - 3000 - 020/19 Wirtschaftliche Auswirkungen der Sanktionen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation und der Russischen Föderation gegenüber der Europäischen Union Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 2 Wirtschaftliche Auswirkungen der Sanktionen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation und der Russischen Föderation gegenüber der Europäischen Union Aktenzeichen: WD 5 - 3000 - 020/19 Abschluss der Arbeit: 22. März 2019 Fachbereich: WD 5: Wirtschaft und Verkehr, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkungen 4 2. Rechtlicher Rahmen 4 3. Wirtschaftliche Auswirkungen der Sanktionen 5 3.1. Deutscher Bundestag 5 3.2. Auswärtiges Amt 6 3.3. Germany Trade & Invest 7 3.4. Deutscher Industrie- und Handelskammertag 8 3.5. Deutsch-Russische Auslandshandelskammer 8 3.6. Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e. V. 9 3.7. Weitere Veröffentlichungen 11 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 4 1. Vorbemerkungen Der Dokumentation liegt die Frage zugrunde, welche Auswirkungen die Sanktionen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation und der Russischen Föderation gegenüber der Europäischen Union auf die Wirtschaftsentwicklung der ostdeutschen Bundesländer, insbesondere die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Unternehmensumsätze, in den letzten Jahren gehabt haben.1 Wie die Recherchen zu dieser Frage ergeben haben, liegen zwar diverse neuere Veröffentlichungen zu den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen dieser Sanktionen bzw. ihren Auswirkungen auf Bundesebene vor, spezifische regionale Untersuchungen im Sinne der Fragestellung konnten allerdings nicht ermittelt werden. Vor diesem Hintergrund sind in der nachfolgenden Dokumentation nach einem einleitenden Abschnitt zum rechtlichen Rahmen der Sanktionen im Wesentlichen Veröffentlichungen zusammengestellt, die sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene befassen. Sie wurden überwiegend im Laufe der letzten beiden Jahre publiziert. Die im Text angegebenen Internet-Adressen wurden zuletzt am 22. März 2019 aufgerufen. 2. Rechtlicher Rahmen Auskunft über den rechtlichen Rahmen der Sanktionen der Europäischen Union gegenüber der Russischen Föderation bzw. der Gegensanktionen der Russischen Föderation gegenüber der Europäischen Union vermitteln u. a. folgende Veröffentlichungen: Europäischer Rat/Rat der Europäischen Union (2019). Sanktionen: Wann und wie die EU restriktive Maßnahmen verhängt. Brüssel. Link: https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions/ . Diese Internetseite ist verlinkt mit einer „Weltkarte der EU-Sanktionen“, über die folgende Auskunftsseite zu den von der EU gegenüber der Russischen Föderation verhängten Sanktionen angesteuert werden kann: EU Sanctions Map (2019). Country or Category: Russia. Adopted by: EU. Link: https://www.sanctionsmap.eu/#/main/details/26/?search=%7B%22value %22:%22%22,%22searchType%22:%7B%7D%7D . 1 Im Hinblick auf die Auswirkungen der Sanktionen siehe auch folgende frühere Dokumentationen: Deutscher Bundestag (2017). Wissenschaftliche Dienste. Dokumentation WD 5 – 3000 -088/17. Berlin. Link: https://www.bundestag.de/resource/blob/536718/54595d92714e1eb4ec85cb5a387ae945/WD-5-088-17-pdfdata .pdf ; Deutscher Bundestag (2017). Wissenschaftliche Dienste. Dokumentation WD 5 – 3000 – 009/17. Berlin. Link: https://www.bundestag.de/resource/blob/496336/88ec3f089775a3243d3174d229980cef/WD-5-009-17-pdfdata .pdf . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 5 Europäischer Rat/Rat der Europäischen Union (2019). Restriktive Maßnahmen der EU als Reaktion auf die Krise in der Ukraine. Brüssel. Link: https://www.consilium.europa.eu/de/policies/sanctions/ukraine-crisis . Darüber hinaus wird auf folgende Veröffentlichungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 2, der Germany Trade & Invest (GTAI)3 sowie der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer (AHK Russland)4 aufmerksam gemacht: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (2019). Startseite/Außenwirtschaft/Ausfuhrkontrolle /Embargo. Russland und Ukraine. Link: https://www.bafa.de/DE/Aussenwirtschaft /Ausfuhrkontrolle/Embargos/Russland_Ukraine/russland_ukraine_node.html . Germany Trade & Invest (GTAI) (2018). GTAI-Special Russland-Sanktionen. Berlin. 11.04.2018. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Specials/russland-sanktionen.html bzw. https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Specials/russland-sanktionen .html?view=renderPdf . Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (2019). Sanktionen. Moskau. Link: https://russland.ahk.de/infothek/sanktionen (mit weiterführenden Informationen zu den Sanktionen der USA sowie der EU gegenüber Russland sowie über die Gegensanktionen Russlands ). 3. Wirtschaftliche Auswirkungen der Sanktionen 3.1. Deutscher Bundestag Die deutsch-russischen Beziehungen einschließlich der wirtschaftlichen Auswirkungen der Sanktionen der Europäischen Union gegenüber Russland und der russischen Gegensanktionen waren in den letzten Jahren wiederholt Gegenstand von Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen, hierunter: Deutscher Bundestag (2019). 19. Wahlperiode. Drucksache 19/7308 vom 24.01.2019. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Andrej Hunko, Dr. André Hahn, Brigitte Freihold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/6348 –. Aktueller Stand der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland. Berlin. Link: http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/19/073/1907308.pdf . 2 Link Startseite: https://www.bafa.de . 3 Link Startseite: https://www.gtai.de. Die Germany Trade & Invest ist nach eigenen Angaben die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. Vgl. Germany Trade & Invest. Über uns. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Meta/ueber-uns.html . 4 Link Startseite: https://russland.ahk.de/ . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 6 Deutscher Bundestag (2018). 19. Wahlperiode. Drucksache 19/2924 vom 21.06.2018. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Anton Friesen und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/1613 –. Deutsch-russische Beziehungen. Berlin. Link: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/029/1902924.pdf . Deutscher Bundestag (2018). 19. Wahlperiode. Drucksache 19/1106 vom 07.03.2018. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Thomas Lutze, Klaus Ernst, Fabio De Masi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/778 –. Sanktionen der Europäischen Union gegen die Russische Föderation. Berlin. Link: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/011/1901106.pdf . Deutscher Bundestag (2017). 19. Wahlperiode. Drucksache 19/336 vom 28.12.2017. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage des Abgeordneten Sebastian Münzenmaier und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/197 –. Auswirkungen der Sanktionen gegen die Russische Föderation auf den Außenhandel der Bundesrepublik Deutschland. Berlin. Link: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/003/1900336.pdf . Deutscher Bundestag (2017). 18. Wahlperiode. Drucksache 18/11765 vom 28.03.2017. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Andrej Hunko, Katrin Kunert, Christine Buchholz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE – Drucksache 18/11383 –. Die EU-Sanktionen gegenüber Russland und die Möglichkeiten ihrer schrittweisen Aufhebung. Berlin. Link: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/18/117/1811765.pdf . 3.2. Auswärtiges Amt Das Auswärtige Amt spricht die gegenüber der Russischen Föderation verhängten Sanktionen und die Reaktionen der Russischen Föderation hierauf im Rahmen seiner Länderberichterstattung an, hierunter auf folgenden Internetseiten: Auswärtiges Amt (2019). Russische Föderation. Deutschland und die Russische Föderation: bilaterale Beziehungen. Abschnitt „Wirtschaft“. Berlin. 14.02.2019. Link: https://www.auswaertiges -amt.de/de/aussenpolitik/laender/russischefoederation-node/-/201542 . Auswärtiges Amt (2019). Russische Föderation. Russische Föderation: Wirtschaft. Berlin. 14.02.2019. Insbesondere Abschnitt „Bilateraler Handel“. Link: https://www.auswaertigesamt .de/de/aussenpolitik/laender/russischefoederation-node/-/201538 . Darüber hinaus wird auf folgende von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Moskau, der Germany Trade & Invest, Büro Moskau, und der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer in Moskau herausgegebene statistische Veröffentlichung aufmerksam gemacht, in der auch Angaben zur Entwicklung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen gemacht werden. Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Moskau/Germany Trade & Invest (GTAI)/Deutsch- Russische Auslandshandelskammer (2019). Russland in Zahlen. Aktuelle Wirtschaftsdaten für die Russische Föderation. Frühjahr 2019. Moskau. Redaktionsschluss: Februar 2019. Link: https://russland.ahk.de/fileadmin/AHK_Russland/Newsroom/Publikationen /RIZ/2019/RiZ_1_2019.pdf . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 7 3.3. Germany Trade & Invest Abgesehen von dem im zweiten Abschnitt („Rechtlicher Rahmen“) aufgeführten Beitrag berichtet die GTAI in weiteren neueren Veröffentlichungen über die Folgen der wechselseitigen Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland, hierunter: GTAI (2018). Wittmann, Hans Jürgen. Wirtschaftsausblick - Russland (November 2018). Berlin. 18.12.2018. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Wirtschaftsklima /wirtschaftsausblick,t=wirtschaftsausblick--russland-november-2018,did=2195240.html . In diesem Beitrag teilt die GTAI u. a. mit: „Die steigende Unsicherheit angesichts der bestehenden und angekündigten Sanktionen bedroht den Aufschwung der russischen Wirtschaft. Die Europäische Union verlängerte ihre Finanzsanktionen gegen 44 Unternehmen und 155 Personen bis 15. März 2019. Die Krim- Sanktionen laufen bis 23. Juni 2019. Russland hat im Gegenzug seine Strafmaßnahmen bis Ende 2019 verlängert und reagiert mit der Verstärkung seiner Politik der Importsubstitution und der Verschärfung der Lokalisierungsanforderungen. Um möglichen Einschränkungen von Transaktionen auf US-Dollarbasis zu entgehen, reduziert Russland massiv seine Bestände an US-Staatsanleihen und stockt seine strategischen Goldreserven auf.“ (Ebenda. S. 1)5. GTAI (2019). Wittmann, Hans-Jürgen. Russland setzt auf Protektionismus und Importsubstitution . Weitere Abschottung als Reaktion auf die US-Sanktionspolitik zu erwarten. 04.03.2019. Berlin. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=russland-setztauf -protektionismus-und-importsubstitution,did=2233120.html . GTAI (2018). Schulze, Gerit. Deutsche Firmen blicken mit Skepsis und Hoffnung auf das Russland -Geschäft. Umfrage deckt Problemfelder im Land auf. 28.12.2018. Berlin. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=deutsche-firmen-blickenmit -skepsis-und-hoffnung-auf-das-russlandgeschaeft,did=2199162.html . Die GTAI betreibt eine Internet-Länderseite „Russland“, die unter folgendem Link eingesehen werden kann: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Weltkarte/Asien/russland.html . Hierunter findet sich u. a. ein kompakter Überblick über die russische Wirtschaftsentwicklung sowie der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der EU bzw. Deutschland. GTAI (2018). Wirtschaftsdaten kompakt. Russland. November 2018. Berlin. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Content/DE/Trade/Fachdaten /MKT/2016/11/mkt201611222008_159230_wirtschaftsdaten-kompakt---russland.pdf?v=6 . 5 Vgl. auch GTAI (2018). Wittmann, Hans Jürgen. Wirtschaftsausblick - Russische Föderation (Juli 2018). 19.07.2018. Berlin. Link: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/Wirtschaftsklima/wirtschaftsausblick,t=wirtschaftsausblick --russische-foederation-juli-2018,did=1950062.html . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 8 3.4. Deutscher Industrie- und Handelskammertag Der Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)6 hat zu den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen u. a. folgende Veröffentlichung vorgelegt, in der auch die Auswirkungen der EU-Sanktionen gegenüber Russland angesprochen werden: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2018). FAQs zum Russland-Geschäft | DIHK Fact Sheet. Was deutsche Unternehmen jetzt beachten sollten. Berlin. 5. Juni 2018. Link: https://www.ihk-muenchen.de/ihk/FAQs_zum_Russlandgeschaeft_DIHK_Fact_Sheet.pdf . 3.5. Deutsch-Russische Auslandshandelskammer Neben ihren Internet-Informationsgeboten zu den Themen „Sanktionen“ (Link: https://russland .ahk.de/infothek/sanktionen)7 und „Wirtschaftsdaten Russland“ (Link: https://russland .ahk.de/infothek/wirtschaftsdaten/) bzw. „Russland in Zahlen“8 unterhält die AHK Russland u. a. eine Internetseite zu Vertretungen der Bundesländer in Russland. AHK Russland. Vertretungen der deutschen Bundesländer in Russland. Link: https://russland.ahk.de/netzwerk/bundeslaender/ . Hierunter sind drei ostdeutsche Bundesländer verzeichnet: Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen. Unter dem Informationsangebot zum Bundesland Thüringen findet sich folgende Internetseite: Thüringen international. Link: https://www.thueringen-international.de/ . Diese ist über den Reiter „Themen“ verlinkt mit einer nachgeordneten Internetseite zu den EU- Sanktionen gegenüber Russland und den russischen Gegenreaktionen („Aktuelles zum Handel mit Russland“, Link: https://www.thueringen-international.de/themen/sanktionen-russland/). Hierin wird auf die GTAI-Veröffentlichung „GTAI-Special Russland-Sanktionen“ hingewiesen.9 Darüber hinaus wird auf die 16. Umfrage des Ost-Ausschuss - Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer zum Thema „Geschäftsklima Russland 2019“ aufmerksam gemacht (Link: https://www.oaoev.de/sites/default/files /pm_pdf/Auswertung%202019_final.pdf).10 6 Link Startseite: https://www.dihk.de/ . 7 Vgl. Abschnitt 2 der vorliegenden Arbeit. 8 Vgl. Abschnitt 3.2 der vorliegenden Arbeit. 9 Vgl. Abschnitt 2 der vorliegenden Arbeit. 10 Vgl. Abschnitt 3.6 der vorliegenden Arbeit. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 9 3.6. Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e. V.11 Der Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e. V., ein Zusammenschluss von Unternehmen und führenden Verbänden zur Förderung des Handels mit mittelost-, südost- und osteuropäischen sowie zentralasiatischen Staaten,12 hat in den letzten Jahren wiederholt über die Auswirkungen der EU-Sanktionen gegenüber Russland und der russischen Gegensanktionen berichtet bzw. hierzu Stellung genommen. In diesem Zusammenhang ist u. a. auf die jüngste Umfrage des Ost-Ausschuss - Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft und der Deutsch-Russische Auslandshandelskammer hinzuweisen: Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. / Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (2018). Geschäftsklima Russland 2019. 16. Umfrage des Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. und der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer . Link: https://www.oaoev.de/sites/default/files/pm_pdf/Auswertung%202019_final.pdf .13 In dieser Publikation wird im Rahmen des Abschnitts I. („Zusammenfassung“) u. a. ausgeführt: „Größte Störfaktoren bei der Geschäftstätigkeit in Russland sind aktuell die Wechselkursentwicklung und die EU- und US-Sanktionen. Die befragten Unternehmen wünschen sich daher erneut mit überwältigender Mehrheit (95 Prozent) einen Abbau der EU-Sanktionen. Von den US-Sanktionen gegen Russland sieht sich über die Hälfte der Unternehmen direkt oder indirekt betroffen, nur 14 Prozent wollen ihre Russland-Aktivitäten aber deswegen einschränken. Zwei Drittel der Unternehmen stehen der Idee positiv gegenüber, ein Dollar-unabhängiges Zahlungssystem aufzubauen und zu nutzen.“14 Ausführlicher behandelt werden die Sanktionen gegenüber Russland in den Abschnitten IV. („Wechselkurs und Sanktionen als größte Störfaktoren“, S. 7 f.) und V. („Überwältigende Mehrheit gegen EU-Sanktionen, US-Sanktionen bereiten Probleme“, S. 8 – 11) dieser Veröffentlichung. Im Hinblick auf die EU-Sanktionen gegenüber Russland führt Abschnitt V. u. a. aus: 11 Link Startseite: https://www.oaoev.de . 12 Vgl. Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e. V. Über uns. Link: https://www.oaoev.de/index.php/uber-uns . 13 Vgl. hierzu auch: Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V./Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (2018). Pressemitteilung. Berlin/Moskau, 18. Dezember 2018. Geschäftsklima-Umfrage Russland 2019: Sanktionen bremsen Erholung der russischen Wirtschaft. Link: https://www.oaoev.de/sites/default/files /pm_pdf/PM_Umfrage_2019.pdf . Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2018). Sanktionen bremsen Erholung der russischen Wirtschaft. Berlin. Dezember 2018. Link: https://www.oaoev.de/de/sanktionen-bremsen-erholung-derrussischen -wirtschaft . 14 Deutsch-Russische Auslandshandelskammer/Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2018). Geschäftsklima Russland 2019. A. a. O. S. 3. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 10 „Hinsichtlich der konkreten Auswirkungen der EU-Wirtschaftssanktionen leiden die Unternehmen in diesem Jahr an erster Stelle unter dem Verbot wirtschaftlicher Aktivitäten mit und auf der Krim, von dem 38 Prozent der Befragten betroffen sind. Sanktionsbedingte Probleme bereiten zudem unverändert Finanzierungen - 37 Prozent der Unternehmen spüren die Folgen in diesem Bereich -, aber auch die Dual-Use-Bestimmungen, personen- und firmenbezogene Sanktionen und die Bevorzugung zum Beispiel chinesischer Anbieter. Nur 22 Prozent der befragten Unternehmen sind von den Sanktionen nicht betroffen.“15 Darüber hinaus wird insbesondere auf folgende Veröffentlichungen des Ost-Ausschuss - Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft aufmerksam gemacht: Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2019). Russland-Update. Zahlen, Daten & Fakten zur russischen Wirtschaft und den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen . Berlin. Januar 2019. Link: https://www.oaoev.de/sites/default/files/page_files/OAOEV%20Russland%20Update %20Jan2019.pdf . Abschnitt 3 dieser Veröffentlichung befasst sich ausführlich mit den Wirtschaftssanktionen der EU gegenüber Russland und deren Folgen.16 Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2019). Deutscher Osthandel 2018. Copyright: Statistisches Bundesamt (Destatis). Berechnungen des OAOE. Stand: 18.02.2019. Berlin. Link: https://www.oaoev.de/sites/default/files/page_files/Handelszahlen %20Gesamt%20Jan-Dez%202018.pdf . Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2018). Russische Föderation. Berlin. Stand: Juli 2018. Link: https://www.oaoev.de/russische-foderation ; siehe insbesondere die Abschnitt „Wirtschaftssanktionen und politische Beziehungen“ sowie Abschnitt „Lokalisierung und Importsubstitution“. Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (2017). Positionspapier. Schrittweise aus der Krise. Eine Bilanz des Ost-Ausschusses nach drei Jahren europäisch-russischer Wirtschaftssanktionen . Berlin. Redaktionsschluss: 25. Juni 2017. Links: https://www.oaoev.de/analyse-zu-drei-jahren-eu-russland-sanktionen-der-ost-ausschuss-siehtchancen -fur-annaherung (Informationsseite); https://www.oaoev.de/sites/default/files/page_files/OA-Positionspapier-Drei-Jahre-Wirtschaftssanktionen .pdf (Positionspapier). 15 Deutsch-Russische Auslandshandelskammer/Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2018). Geschäftsklima Russland 2019. A. a. O. S. 9. 16 Vgl. Ost-Ausschuss - Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft e.V. (2019). Russland-Update. A. a. O. Abschnitt 3 („Wirtschaftssanktionen“). S. 8 – 14. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 11 3.7. Weitere Veröffentlichungen Zu den volkswirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Sanktionen gegenüber Russland und der russischen Gegensanktionen sind im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Beiträge veröffentlicht worden. Beispielhaft werden hier aufgeführt: Kluge, Janis/Fischer, Sabine (Stiftung Wissenschaft und Politik) (2018). Wirtschaftssanktionen wirken. In: Portal Euractiv.com. 15. Mai. 2018. Link: https://www.euractiv.de/section/finanzen-und-wirtschaft/news/wirtschaftssanktionen-wirken. Crozet, Matthieu/Hinz, Julian (2018). Friendly Fire: The Trade Impact of the Russia Sanctions and Counter-Sanctions. In: Österreichische Nationalbank (2018). Economic Policy. 68th Economic Policy Panel Meeting. 4 - 5 October 2018. Vienna. Hosted by the Oesterreichische Nationalbank . September 10, 2018. Link: www.economic-policy.org/wp-content/uploads /2018/09/996_Friendly-Fire.pdf . Hinz, Julian (2018). Russlandsanktionen. Verluste auf beiden Seiten. In: Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) (2018). Highlights 2017. Kiel. August 2018. S. 12 f. Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/ifw-highlights/highlights-2017-0/ . Löhr, Julia (2018). Das ewige Ringen mit Russland nervt die deutsche Wirtschaft. Aktualisiert am 21.03.2018. Berlin. faz-net. Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/das-ifw-inden -medien/2018/march/das-ewige-ringen-mit-russland-nervt-die-deutsche-wirtschaft/ : https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutsche-wirtschaft-vom-verhaeltnis-zwischen-euund -russland-genervt-15504023.html . RP-Online (2017). Studie von Wirtschaftsforschern. Deutschland trägt die Hauptlast der Russland -Sanktionen. 14. Dezember 2017. Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/dasifw -in-den-medien/2017/december/deutschland-traegt-hauptlast-der-russland-sanktionen/ ; https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/russland-sanktionen-deutsche-unternehmen-tragen -40-prozent-der-westlichen-handelsverluste_aid-17824731 . Crozet, Matthieu/Hinz, Julian (2017). Friendly fire: the trade impact of the Russia sanctions and counter-sanctions. July 31, 2017. Link: https://www.ifw-kiel.de/fileadmin/Dateiverwaltung /IfW-Publications/Julian_Hinz/friendly-fire-the-trade-impact-of-the-russia-sanctions-andcounter -sanctions/kwp_2059-updated-version-july-2017.pdf . Hinz, Julian (2017). Friendly fire. Zu den Handelsauswirkungen der Russlandsanktionen. In: Institut für Weltwirtschaft. IfW-Box 2017.17. Kiel. Link: https://www.ifw-kiel.de/fileadmin /Dateiverwaltung/IfW-Publications/-ifw/IfW_Box/2017/IfW_Box_IfW-Box_2017.17.pdf .17 17 Vgl. hierzu auch: Institut für Weltwirtschaft (2017). Medieninformation. Russlandsanktionen schaden beiden Seiten. Kiel. 14.12.2017. Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/medieninformationen/2017/russlandsanktionen -schaden-beiden-seiten/ . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 12 Institut für Weltwirtschaft (2017). Schrader, Klaus/Laaser, Claus-Friedrich. Wirtschaftspolitischer Beitrag. Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland: Abhängigkeiten und Risiken aus deutscher Sicht. Kiel. Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/policy-papers/sanktionen-der-europaeischenunion -gegen-russland-abhaengigkeiten-und-risiken-aus-deutscher-sicht-10773/ . Mit Hinweis auf folgende Veröffentlichung: Müller-Graff, P.-C. (Hrsg.): Die Beziehungen zwischen der EU und Russland: Spannung und Kooperation. Integration - Sonderband 1. Nomos. Baden-Baden. Vgl. Link https://www.nomos -shop.de/M%C3%BCller-Graff-Beziehungen-zwischen-EU-Russland/productview .aspx?product=27091 . Crozet, Matthieu/Hinz, Julian (2016). Friendly Fire: The Trade Impact of the Russia Sanctions and Counter-Sanctions. In: Kiel Institute for the World Economy. Kiel Working Paper No. 2059. Kiel. November 2016. Link: https://www.ifw-kiel.de/fileadmin/Dateiverwaltung/IfW-Publications/Julian_Hinz/friendlyfire -the-trade-impact-of-the-russia-sanctions-and-counter-sanctions/kwp_2059.pdf . Fedoseeva, Svetlana (2016). Eine Eventstudie zu Folgen des russischen Importstopps für deutsche Lebensmittelmärkte und die Agrar- und Ernährungswirtschaft: ein Beitrag zur Ökonomik von Wirtschaftssanktionen. In: Edmund-Rehwinkel-Stiftung (2016). Die Positionierung Deutschlands in der Internationalisierung der Agrar- und Ernährungswirtschaft / Rentenbank. Schriftenreihe der Rentenbank. Band 32. Frankfurt am Main. Mai 2016. S. 45 – 75. Standnummer in der Bibliothek des Deutschen Bundestages: P 5150038. Günther, Jutta/Kristalova, Maria/Ludwig, Udo (2016). Unmittelbare und mittelbare Folgen der Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland auf Produktion und Beschäftigung in Deutschland. In: Russland-Analysen. Nr. 325. 18.11.2016. S. 20 – 24. Link: http://www.laender-analysen.de/russland/pdf/RusslandAnalysen325.pdf .18 Günther, Jutta/Kristalova, Maria/Ludwig, Udo (2016). Folgen der Sanktionen zwischen der EU und Russland für die deutsche Wirtschaft. In: Wirtschaftsdienst. 96. Jahrgang (2016). Heft 7. S. 524 - 526. Link: https://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2016/7/folgen-der-sanktionen-zwischen -der-eu-und-russland-fuer-die-deutsche-wirtschaft/ . Ivan Djuric/Linde Götz/Thomas Glauben (2016). Russisches Importverbot für Schweinefleisch: Handelsumlenkung und hohe Lebensmittelpreise. In: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO). Jahresband 2016. Halle (Saale). S. 57 – 64. Standnummer in der Bibliothek des Deutschen Bundestages: J 61337|2016. Kurczyk, Daria (2016). Auswirkungen der russischen Importbeschränkung auf den Lebensmittelmarkt in Deutschland: eine empirische Analyse des Apfelmarktes; [diese Arbeit ... entstand im Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt "Eine Eventstudie zu Folgen des Russischen 18 Vgl. hierzu auch: Günther, Jutta/Kristalova, Maria/Ludwig, Udo (2016). Analyse: Unmittelbare und mittelbare Folgen der Wirtschaftssanktionen zwischen der EU und Russland auf Produktion und Beschäftigung in Deutschland. Bundeszentrale für politische Bildung. Berlin. 21.11.2016. Link: http://www.bpb.de/internationales /europa/russland/analysen/237686/analyse-unmittelbare-und-mittelbare-folgen-der-wirtschaftssanktionenzwischen -der-eu-und-russland-auf-produktion-und-beschaeftigung-in-deutschland . Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 020/19 Seite 13 Importstopps für Deutsche Lebensmittelmärkte und die Agrar- und Ernährungswirtschaft: Ein Beitrag zur Ökonomik von Wirtschaftssanktionen"] / Daria Kurczyk. Institut für Agrarpolitik und Marktforschung der Justus-Liebig-Universität Gießen. Gießen. 2016. Standnummer in der Bibliothek des Deutschen Bundestages: P 7100299. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) (Hrsg.) (2016). Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen der EU und Russlands auf Wertschöpfung und Beschäftigung in Österreich und der EU. Christen, Elisabeth/Fritz, Oliver/Streicher, Gerhard (WIFO)/Hinz, Julian (Universität Kiel). Wien. Dezember 2016. Link: https://www.wifo.ac.at/jart/prj3/wifo/resources /person_dokument/person_dokument.jart?publikationsid=59227&mime_type=application /pdf . ***