© 2019 Deutscher Bundestag WD 5 - 3000 - 017/19 Waldflächenbilanz und Entwicklungszusammenarbeit Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 2 Waldflächenbilanz und Entwicklungszusammenarbeit Aktenzeichen: WD 5 - 3000 - 017/19 Abschluss der Arbeit: 19. Februar 2019 Fachbereich: WD 5: Wirtschaft und Verkehr, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Globale Waldflächenbilanzen 4 2.1. Grenzen und Besonderheiten des Global Forest Resources Assessment 5 2.2. Weitere Hinweise zum Monitoring der Wälder 6 2.3. Collect Earth Online 7 2.4. Global Forest Watch 7 3. Europäische Waldflächenbilanzen 7 4. Nationale Waldflächenbilanzen 9 5. Geberländer für den Forstbereich und Rezipienten der ODA 10 5.1. Höhe der ODA für den Forstbereich 10 5.2. Nationale bilaterale ODA-Leistungen für Land- und Forstwirtschaft, Fischereiwesen 12 6. Exkurs: Gründe für Waldflächenverluste 14 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 4 1. Einleitung Nachfolgend werden die Instrumente zur Feststellung von Waldflächenbilanzen einzelner Länder auf nationaler, europäischer und globaler Ebene kurz vorgestellt. Des Weiteren werden die Geberländer der offiziellen Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance - ODA) für den Forstbereich und die Rezipienten der Forst-ODA aufgeführt. 2. Globale Waldflächenbilanzen Zur Feststellung von Waldflächenbilanzen einzelner Länder auf globaler Ebene wird in der Regel auf die Daten der Food and Agricultural Organization (FAO) zurückgegriffen.1 Sie führt seit 1946 Länderbefragungen zur Bewertung der Waldressourcen (Global Forest Resources Assessment - FRA)2 durch.3 Das aktuelle Ergebnis dieser Befragung der einzelnen Länder aus dem Jahr 2015 findet sich unter dem nachfolgenden Link: Global Forest Resources Assessments. Country Reports 2015. http://www.fao.org/forest-resources -assessment/current-assessment/country-reports/en/ Diese Berichte werden seit 1990 alle fünf Jahre erstellt, um einen einheitlichen Ansatz zur Beschreibung der Wälder und deren Veränderungen aufzeigen zu können. Das Assessment basiert nach Angaben der FAO sowohl auf Länderberichten als auch auf satellitengestützter Fernerkundung („remote sensing“)4 durch die FAO zusammen mit nationalen Anlaufstellen und regionalen 1 Auch die Europäische Kommission greift auf diese Daten zurück. „Over the past 25 years, the net loss of forest area has slowed worldwide. No new data has become available since the last data collection in 2015, which considered the period 2000 to 2014. During that period, the average loss of forest area was 4.5 % in the partner countries. The forest cover decline hascontinued at a faster pace in North and Central America and Far East Asia (decline rate at 9.0 % and 8.5 % respectively) and at a slower pace in Oceania, South and Central Asia and in the more advanced developing countries (decline rate at 3.6 %, 1.8 % and 2.1 % respectively).“ EUROPEAN COMMISSION (2018).. COMMISSION STAFF WORKING DOCUMENT. Accompanying the document REPORT FROM THE COMMISSION TO THE EUROPEAN PARLIA- MENT AND THE COUNCIL. Annual Report on the Implementation of the European Union's Instruments for Financing External Actions in 2016 {COM(2018) 123 final}. Brussels, 12.3.2018 SWD(2018) 64 final PART ½, S. 42f. https://ec.europa.eu/europeaid/sites/devco/files/2017-swd-annual-report_en.pdf 2 World deforestation slows down as more forests are better managed. FAO publishes key findings of global forest resources assessment. 7. September 2015. http://www.fao.org/forest-resources-assessment/en/ 3 http://www.fao.org/forest-resources-assessment/background/en/ 4 Siehe hierzu auch nachfolgenden Link http://www.fao.org/forest-resources-assessment/remote-sensing/en/ Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 5 Partnern.5 Die nächsten Berichte sind für 20206 geplant. Die Vorbereitungen hierzu haben bereits 2018 begonnen und sind abrufbar unter den nachfolgenden Links: FAO (2018). Global Forest Resources Assessment 2020. Terms and Definitions. http://www.fao.org/3/I8661EN/i8661en.pdf FAO (2018). Global Forest Resources Assessment 2020. Guidelines and Specifications. http://www.fao.org/3/I8699EN/i8699en.pdf In den Länderberichten wird u. a. auf Fragen geantwortet, wie z. B.: „What is the area of forest and other wooded land and how has it changed over time? What is the area of natural and planted forest and how has it changed over time? How much forest area is managed for protection of soil and water and ecosystem services? How much forest area is damaged each year? What forest policy and regulatory framework exists to support implementation of sustainable forest management (SFM)? How does your country measure and report progress towards SFM at the national level?“7 2.1. Grenzen und Besonderheiten des Global Forest Resources Assessment Zu den Grenzen und Besonderheiten des Global Forest Resources Assessment schreibt die Weltbank : „FAO reports data for 229 countries and territories; for the remaining 56 small island states and territories where no information is provided, a report is prepared by FAO using existing information and a literature search. The data are aggregated at sub-regional, regional and global levels by the FRA team at FAO, and estimates are produced by straight summation. The lag between the reference year and the actual production of data series as well as the frequency of data production varies between countries. Deforested areas do not include areas logged but intended for regeneration or areas degraded by fuelwood gathering, acid precipitation , or forest fires. Negative numbers indicate an increase in forest area. Data includes areas with bamboo and palms; forest roads, firebreaks and other small open areas; forest in national parks, nature reserves and other protected areas such as those of specific scientific, historical , cultural or spiritual interest; windbreaks, shelterbelts and corridors of trees with an area of more than 0.5 hectares and width of more than 20 meters; plantations primarily used for forestry or protective purposes, such as rubber-wood plantations and cork oak stands. Data 5 http://www.fao.org/forest-resources-assessment/background/en/ 6 FAO (2018). Global Forest Resources Assessment 2020. Terms and Definitions. http://www.fao.org/3/I8661EN/i8661en.pdf und Guidelines and Specifications. http://www.fao.org/3/I8699EN/i8699en.pdf 7 http://www.fao.org/3/a-az172e.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 6 excludes tree stands in agricultural production systems, such as fruit plantations and agroforestry systems. Forest area also excludes trees in urban parks and gardens. The proportion of forest area to total land area is calculated and changes in the proportion are computed to identify trends.“8 2.2. Weitere Hinweise zum Monitoring der Wälder Im aktuellen Waldbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2017 wird zur Erhebung der FAO auf Folgendes hingewiesen: „Unabhängig von der Waldstatistik der FAO kommt das weltweite Monitoring der Wälder mittels Satellitenbilder zu abweichenden Ergebnissen. So ermittelten Hansen et al. (2013)9 im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2012 einen weltweiten Waldverlust von 19 Mio. Hektar pro Jahr, der durch eine Zunahme von 6,7 Mio. Hektar pro Jahr nur zu einem kleineren Teil kompensiert wurde und damit dreimal so hoch liegt als die der FAO von den Staaten gemeldeten Zahlen. Für die Tropen ermittelten die Satellitenbildexperten im Gegensatz zur FAO außerdem eine zunehmende Entwaldung. Die Unterschiede zwischen den globalen Erhebungen können zum Teil mit den unterschiedlichen Methoden erklärt werden. Insofern ist auch keine Vergleichbarkeit mit früheren Erhebungen gegeben. Einerseits grenzt die Satellitenbildauswertung einzelne Bäume nicht von Wald ab, andererseits berücksichtigen die FAO-Zahlen wegen des Saldierens der Flächengrößen Naturwaldzunahmen und Naturwaldabnahmen innerhalb der Länder nicht getrennt voneinander . Insgesamt bestätigen die Satellitenbild-basierten Analysen aber, dass die Zahlen der FAO eine Unterschätzung der Entwaldung darstellen. Die FAO hat dies erkannt und eine internationale Expertengruppe zum besseren Abgleich terrestrischer Waldinventurmethoden mit Satellitenbildern eingerichtet. Das Thünen-Institut ist in dieser Expertengruppe vertreten. Das BMUB unterstützt die FAO über die Internationale Klimaschutzinitiative bei der Umsetzung von zwei Vorhaben, die eine Open-Source-Software entwickelt haben, um ein transparentes Monitoring von Entwaldung und Waldwiederaufbau auf der Grundlage von Satellitenbildern weltweit zu ermöglichen. Aufgrund der laufenden technischen Entwicklung der Satellitenbildtechnik kann für die kommenden Jahre mit gesicherteren Ergebnissen gerechnet werden .“10 8 Forest area (% of land area). Dann weiter in der ersten Tabelle unter i Details; dann unter Limitations and Exceptions. https://data.worldbank.org/indicator/AG.LND.FRST.K2 9 Hansen, M. C.; Potapov, P. V.; Moore, R.; Hancher, M.; Turubanova, S. A.; Tyukavina, A.; Thau, D.; Stehman, S. V.; Goetz, S. J.; Loveland, T. R.; Kommareddy, A.; Egorov, A.; Chini, L.; Justice, C. O.; Townshend, J. R. G. (2013): High-Resolution Global Maps of 21st-Century Forest Cover Change. Science 342 (6160), 850 – 853. http://science.sciencemag.org/content/342/6160/850 10 BT-Drs. S. 162. 18/13530. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/18/135/1813530.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 7 2.3. Collect Earth Online Am 12. Dezember 2018 berichtete die FAO über das neue Open-Access-Tool Collect Earth Online (CEO), das von NASA und FAO mit Unterstützung des Google Earth Engine Teams und des SilvaCarbon-Programms der US-Regierung entwickelt wurde und die Überwachung und Berichterstattung über Wälder und Landnutzung für Interessierte nach vorangegangener Online-Anmeldung ermöglicht.11 2.4. Global Forest Watch Neben der FAO haben weitere Organisationen globale und regionale Produkte und Datensätze zu Wäldern entwickelt, so stellt z. B. auch die Global Forest Watch (GFW), eine Initiative des World Resource Institute, satellitengestützte Informationen bereit. GFW ist ein „online forest monitoring and alert system that empowers people everywhere to better manage forests“. Ein Überblick über den „ANNUAL GLOBAL TREE COVER LOSS“12 ist unter dem nächsten Link abrufbar: https://www.globalforestwatch.org/dashboards/global (zuletzt abgerufen am 14.02.2019) 3. Europäische Waldflächenbilanzen Der europäische Waldbericht ("State of Europe's Forests 2015"13) wurde in Vorbereitung der siebten Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa (Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe - MCPFE bzw. FOREST EUROPE)14 in Madrid verfasst und ist der vierte Bericht seit dem Jahr 2003. Er wurde von der Verbindungsstelle der MCPFE in Madrid in Zusammenarbeit mit der FAO, dem European Forest Institute (EFI), dem European Commission Joint Research in Ispra und der Universität Hamburg (UHH) koordiniert und zusammengestellt. 11 FAO (2018). NASA and FAO launch next-generation geospatial tool. Collect Earth Online allows anyone to track land-use and landscape changes anywhere. 12. Dezember 2018. http://www.fao.org/news/story/en/item /1173756/icode/ 12 „This data set, a collaboration between the GLAD (Global Land Analysis & Discovery) lab at the University of Maryland, Google, USGS, and NASA, measures areas of tree cover loss across all global land (except Antarctica and other Arctic islands) at approximately 30 × 30 meter resolution. The data were generated using multispectral satellite imagery from the Landsat 5 thematic mapper (TM), the Landsat 7 thematic mapper plus (ETM+), and the Landsat 8 Operational Land Imager (OLI) sensors. Over 1 million satellite images were processed and analyzed, including over 600,000 Landsat 7 images for the 2000-2012 interval, and more than 400,000 Landsat 5, 7, and 8 images for updates for the 2011-2017 interval. The clear land surface observations in the satellite images were assembled and a supervised learning algorithm was applied to identify per pixel tree cover loss.“ 13 FOREST EUROPE (2015). State of Europe’s Forests 2015. https://www.foresteurope.org/docs/fullsoef2015.pdf und https://www.foresteurope.org/docs/CorrigendumSoEF2015.pdf 14 Die Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa ist eine Kooperation von 46 europäischen Ländern und der EU. Sie beschäftigt sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene mit dem Bereich Wald und Forstwirtschaft und knüpft inhaltlich an die internationalen Beschlüsse der Umweltkonferenz von Rio und deren Nachfolgekonferenzen an (Helsinki 1993, Lissabon 1998, Wien 2003, Oslo 2011, Madrid 2015). https://www.bmel.de/DE/Wald-Fischerei/Waldpolitik/_texte/EuropaeischeZusammenarbeit.html Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 8 Der Bericht ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil enthält allgemeine Informationen über Politiken , Institutionen und Instrumente für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung (sustainable forest management - SFM) in den Staaten Europas. Der zweite Teil (Europäische Wälder: Status, Trends und politische Reaktionen) basiert auf den Empfehlungen der oben genannten Beratergruppe . Er wurde auf der Grundlage von 35 quantitativen Indikatoren erstellt, die Aufschluss über den aktuellen Status des europäischen Waldes, seine Veränderungen und seine Fortschritte bei der SFM geben, sowie aus 12 qualitativen Indikatoren, die die zuvor genannten quantitativen Indikatoren beleuchten. Die Anhänge des Berichts enthalten Tabellen mit Informationen über die quantitativen Indikatoren, die von den 34 Unterzeichnerländern gemeldet wurden, Informationen aus den 11 von der Abteilung Forstwirtschaft und Holzwirtschaft der UN/ECE (Economic Commission for Europe) durchgeführten Schreibtischstudien sowie die von der Russischen Föderation für die vorherige Ausgabe des Berichts zum Zustand der Wälder Europas gemeldeten Informationen .15 Im europäischen Waldbericht heißt es zur Datenlage: Schätzungen zur Waldfläche und anderer bewaldeter Flächen lägen für alle Länder der europäischen Region für die Jahre 1990, 2000, 2005, 2010 und 2015 vor. Sechs Länder hätten keine Daten über wirtschaftlich genutzte Waldflächen (Forests Available for Wood Supply - FAWS) für 2015 gemeldet. Darüber hinaus hätten zwei Länder keine vollständigen Zeitreihen bereitstellen können, hätten aber Daten über die FAWS von 2005 vorgelegt. Die Daten zu anderen bewaldeten Flächen seien eher spärlich und seien nur von 22 Ländern gemeldet worden. Neun Länder, die 18,5 % der europäischen Waldfläche ausmachen würden, hätten keine Angaben zu den Waldtypen machen können. Die Datenverfügbarkeit und die erheblichen Unterschiede der nationalen und internationalen Definition für wirtschaftlich genutzte Waldflächen und deren Interpretation in diesem und in früheren Berichten (SoEF 2011, FOREST EUROPE, UN-ECE und FAO 2011) seien die Hauptgründe für das Fehlen vollständigerer und harmonisierterer nationaler Datensätze .16 Zur Größe der Waldfläche der einzelnen Länder in Europa siehe Annex 8 „Output Tables“ des Berichts "State of Europe's Forests 2015" ab Seite 241ff. Basisdaten der einzelnen Länder zur Waldfläche finden sich auf Seite 243, Daten über die Veränderung des Waldbestandes seit 1990 sind auf Seite 245 aufgeführt. Die fünfte Ausgabe des State of Europe’s Forests ist für die achte Ministerkonferenz zum Schutz der Wälder in Europa, die im Jahr 2020 in Bratislava stattfinden wird, in Vorbereitung.17 15 Übersetzt durch Verfasser der Dokumentation. FOREST EUROPE (2015). State of Europe’s Forests 2015. S. 37. https://www.foresteurope.org/docs/fullsoef2015.pdf und https://www.foresteurope.org/docs/Corrigendum- SoEF2015.pdf 16 Übersetzt durch Verfasser der Dokumentation. FOREST EUROPE (2015). State of Europe’s Forests 2015. S. 69. https://www.foresteurope.org/docs/fullsoef2015.pdf 17 https://foresteurope.org/wp-content/uploads/2017/08/State-of-Europe%E2%80%99s-Forests-editions_rr2.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 9 4. Nationale Waldflächenbilanzen Die Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur aus dem Jahr 2012 sind seit Oktober 2014 verfügbar . Siehe hierzu nachfolgenden Link: https://bwi.info/start.aspx (zuletzt abgerufen am 15.02.2019) Die nachfolgende Tabelle ist ein Ergebnis der dritten Bundeswaldinventur und gibt einen Überblick über die Waldflächen in den einzelnen Bundesländern in Hektar (ha): Quelle: Dritte Bundeswaldinventur.18 Daten zu Waldflächen in Deutschland finden sich zudem im Waldbericht der Bundesregierung 2017 vom 6. September 2017 insbesondere unter Punkt 2.1.19 Der Waldbericht erscheint gemäß Beschluss des Bundestages einmal in der Legislaturperiode und enthält eine Gesamtschau von Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder sowohl national als auch international. 18 Tabelle 1.01. Waldfläche [ha] nach Land und Waldspezifikation . Filter: Jahr=2012. „Deutschland, gesamter Wald, einschließlich nicht begehbarer Wald, einschließlich Lücken in der Bestockung bzw. im Bestand, Baumvolumen : BDat3.0 (Spline-Funktion, 2013), Raster: 16km²: NI, NW, HE, SL, BY, BE, BB / 8km²: NI, BY, SN, TH / 4km²: SH, RP, BW, ST, MV (Inventurnetz für BWI 2012 (Zustandsrechnungen)); reelle Fläche (gemäß Trakteckenanteil).“ Thünen-Institut. Dritte Bundeswaldinventur. https://bwi.info/inhalt1.3.aspx?Text=1.01%20Waldspezifikation &prRolle=public&prInv=BWI2012&prKapitel=1.01 zuletzt abgerufen am 14.02.2019. 19 Unterrichtung durch die Bundesregierung. Waldbericht der Bundesregierung 2017. BT-Drs. 18/13530. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/18/135/1813530.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 10 5. Geberländer für den Forstbereich und Rezipienten der ODA Die nachfolgende Grafik zeigt im ersten Tortendiagramm die Geberländer der offiziellen Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance - ODA) für den Forstbereich und im zweiten Diagramm die Rezipienten der ODA für den Forstbereich für die Jahre 2000 bis 2015. Quelle: FAO (2018).20 5.1. Höhe der ODA für den Forstbereich Die nächste Tabelle gibt Auskunft über die Höhe der gesamten öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (ODA) (gelbe gestrichelte Linie) in Mio. US-Dollar im Vergleich zu den ODA-Auszahlungen für die Forstwirtschaft (grüne gestrichelte Linie) für die Jahre 2000 bis 2015 sowie über den Anteil der forstwirtschaftlichen Auslagen (braune Linie) am Gesamtvolumen der ODA in Prozenten. Im Jahr 2015 betrug die Auszahlung der ODA für die Forstwirtschaft ungefähr 800 Mio. USD, weniger als ein Prozent der gesamten ODA. Seit 2000 hat die Netto-ODA-Auszahlung 20 FAO (2018). The State oft he World’s Forests. Forest Pathways to Sustainable Development. S. 67. http://www.fao.org/3/I9535EN/i9535en.pdf http://www.fao.org/3/I9535EN/i9535en.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 11 für die Forstwirtschaft nach Angaben der FAO zugenommen und ist durch eine hohe jährliche Variabilität gekennzeichnet: Quelle: FAO (2018).21 21 FAO (2018). The State oft he World’s Forests. Forest Pathways to Sustainable Development. S. 66. http://www.fao.org/3/I9535EN/i9535en.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 12 5.2. Nationale bilaterale ODA-Leistungen für Land- und Forstwirtschaft, Fischereiwesen Nachfolgend findet sich ein Auszug der nationalen ODA-Leistungen: Bilaterale Netto-ODA nach Förderbereichen für das Jahr 2016. Demnach beläuft sich die bilaterale Netto-ODA für die Landund Forstwirtschaft und das Fischereiwesen im Jahr 2016 auf 3% (i.e. 528 Mio. Euro) der gesamten nationalen ODA-Leistung: Quelle: BMZ.22 22 https://www.bmz.de/de/ministerium/zahlen_fakten/oda/leistungen/bi_netto_oda_forderbereiche _2012_bis_2016/index.html Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 13 Aus der Antwort der Bundesregierung vom 29. März 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geht hervor, dass seit 2011 die Bundesmittel, die international für den Erhalt von Wäldern und anderen Ökosystemen bereitgestellt werden, auf 500 Mio. Euro jährlich erhöht wurden, siehe folgende Grafik der zur Verfügung gestellten Bundesmittel für die Jahre 2006 bis 2015: Quelle: BT-Drs. 19/1554.23 BMUB IK - Projektförderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) für die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI). Die Höhe der bilateralen Netto-ODA für Land- und Forstwirtschaft sowie Fischereiwesen für die Jahre 2012 bis 2016 und deren prozentualen Anteil an der Gesamt-ODA findet sich unter: BMZ (2018). Bilaterale Netto-ODA nach Förderbereichen 2012-2016. Stand: 13.02.2018. https://www.bmz.de/de/zentrales_downloadarchiv/Ministerium/ODA/3_D5_Bilaterale _Netto_ODA_nach_Foerderbereichen_2012_bis_2016.pdf Die Herkunft der bi- und multilateralen Netto-ODA für die Jahre 2015 bis 2016 gegliedert nach Ressorts etc. findet sich nachfolgend: BMZ (2018). Mittelherkunft der bi- und multilateralen Netto-ODA 2015-2016. Stand: 13.02.2018. https://www.bmz.de/de/zentrales_downloadarchiv/Ministerium /ODA/3_B3_1_Mittelherkunft_der_bi_und_multilateralen_ODA_2015_bis_2016.pdf 23 Antwort der Bundesregierung vom 29. März 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN. Freiwillige Partnerschaftsabkommen im internationalen Holzhandel. BT-Drs. 19/1554, S. 4. http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/015/1901554.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 14 Laut Waldbericht der Bundesregierung 2017 waren die wichtigsten Empfängerländer der Entwicklungszusammenarbeit im Waldbereich Ende 2015 Brasilien, Ecuador, Kamerun, Vietnam, Demokratische Republik Kongo24, Indonesien, Kolumbien und Madagaskar. Zudem wird im Bericht darauf verwiesen, dass alle bilateralen Programme seit 2011 eine Umwelt- und Klimaprüfung durchlaufen würden.25 Nach aktuellen Angaben der FAO sind die Entwaldungsraten in einigen Ländern, insbesondere in Burkina Faso, Guatemala und in Tansania noch immer sehr hoch („deforestation rates are still rapid in a number of countries, especially Burkina Faso, Guatemala, and the United Republic of Tanzania.“)26 6. Exkurs: Gründe für Waldflächenverluste Die folgende Grafik auf der Internetseite Global Forest Watch (GFW) zeigt Gründe für Waldflächenverluste in den weltweiten Regionen für die Jahre 2001 bis 2015 auf: Dies sind insbesondere rohstoffgetriebe Entwaldung („commodity-driven deforestation“), Verlagerung der Landwirtschaft („shifting agriculture“), Waldbewirtschaftung („forestry“), Waldbrand („wildfire“) und Städtebau („urbanization“): 24 Am 30. Januar 2019 antwortete der Staatsministers Michael Roth: „Die Bundesregierung wird die weitere Entwicklung im Land zunächst weiter beobachten, bevor sie sich gegenüber der neuen Regierung in der Demokratischen Republik Kongo positioniert. Dies gilt auch für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort.“ Auf die Frage der Abgeordneten Eva-Maria Schreiber (DIE LINKE). Frage Nr. 58. http://dip21.bundestag .btg/dip21/btp/19/19076.pdf#P.8915 25 Unterrichtung durch die Bundesregierung. Waldbericht der Bundesregierung 2017. S. 180. http://dip21.bundestag .btg/dip21/btd/18/135/1813530.pdf 26 FAO (2018). The State oft he World’s Forests. Forest Pathways to Sustainable Development. S. 74f. http://www.fao.org/3/I9535EN/i9535en.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 15 Quelle: GFW.27 Zu den Ursachen von Walddegradierung und Entwaldung wird im Waldbericht der Bundesregierung 2017 Folgendes ausgeführt: „In den großen Tropenwaldregionen in Asien und Mittel-/Südamerika sind Umwandlungen in kommerzielle Landwirtschaft und in Afrika Umwandlungen in Subsistenzlandwirtschaft sowie die Entnahme von Brenn- und Nutzholz weiter die Hauptursachen für die Entwaldung. Darüber hinaus wird Entwaldung im Mittel über alle Kontinente hinweg in knapp 20 Prozent der Fälle durch Infrastruktur, Städte- und Bergbau verursacht (…). Die Bedrohung für die verbleibenden Naturwälder ist aber weitaus größer als die Entwaldungsstatistiken erkennen lassen , da diese nur die tatsächlichen Flächenumwandlungen erfassen. Die oft schleichende Walddegradation ist hingegen schwer zu messen. Diese wird vor allem durch illegalen Holzeinschlag , Brennholznutzung und Beweidung verursacht. Neben diesen direkten Ursachen der Entwaldung und Degradierung spielen in vielen Ländern mit Tropenwaldverlusten die oft 27 https://blog.globalforestwatch.org/data/when-a-tree-falls-is-it-deforestation?utm_campaign =gfw&utm_source=datadigest&utm_medium=hyperlink&utm_term=treecoverloss_9_2018 zuletzt abgerufen am 12. Februar 2019. Siehe hierzu auch den in der Grafik zitierten Curtis et al. (2018). Classifying drivers of global forest loss. http://science.sciencemag.org/content/361/6407/1108 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 16 instabilen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ungeklärte Waldeigentumsund Nutzungsrechte und ineffiziente Verwaltungsstrukturen eine maßgebliche Rolle. Der Beitrag dieser indirekten Ursachen ist schwer zu quantifizieren, ist aber zunehmend ein Schwerpunkt der internationalen Forschung und Zusammenarbeit.“28 Siehe hierzu ausführlich „Wälder international: Zustand, Entwicklungen, Ursachen und Folgen“ auf den Seiten 161ff des Waldbericht der Bundesregierung 2017 sowie zur „Internationalen Zusammenarbeit im Waldbereich. Zielsetzung, Strategien und Handlungsfelder des BMZ zur deutschen Entwicklungspolitik im Waldsektor“ auf den Seiten 179ff. Des Weiteren wird verwiesen auf: Den Bericht des WWF (2018) „Die schwindenden Wälder der Welt. Zustand, Trends und Lösungswege“29 insbesondere unter Punkt 2.1 Die globale Waldentwicklung unter Punkt 2.2 Waldentwicklung der verschiedenen Kontinente und unter Punkt 2.3 Waldentwicklung in WWF-Schwerpunktregionen unter nachfolgendem Link: https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2018-03/2018-03-WWF_Waldbericht _2018_V3.pdf Den Abschlussbericht von Ecofys/Milieu/COWI (2018) Feasibility study on options to step up EU action against deforestation im Auftrag der Europäischen Kommission (Directorate -General for Environment) von Januar 2018. Es handelt sich um eine Machbarkeitsstudie über Optionen für ein verstärktes Vorgehen der EU gegen die Entwaldung. Der Abschlussbericht enthält als TEIL I eine Hintergrundanalyse zu Umfang und Trends der globalen Entwaldung und eine Bewertung des EU-Beitrags (PART I: Background analysis: scale and trends of global deforestation and assessment of EU contribution) und ab Seite 152 als TEIL II eine mögliche EU-Initiative gegen Entwaldung: Mögliche Interventionen (PART II: A potential EU initiative on deforestation: Possible interventions). Er ist abrufbar unter dem nächsten Link: http://ec.europa.eu/environment/forests/pdf/KH0418199ENN2.pdf Die Ausführungen des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft /Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2016). Klimaschutz in der Land- und Forstwirtschaft sowie den nachgelagerten Bereichen Ernährung und Holzverwendung. Gutachten Juli 2016. Siehe hier insbesondere im Kapitel Klimaschutzrelevante Rahmenbedingungen für die Land-, Ernährungs - und Forstwirtschaft unter Punkt 3.2.7 Internationale klimaschutzpolitische Initiativen im Bereich Wald ab Seite 67ff. 28 BT-Drs. 18/13530. S. 162. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/18/135/1813530.pdf 29 WWF-Waldbericht 2018. https://www.wwf.ch/sites/default/files/doc-2018-03/2018-03-WWF_Waldbericht _2018_V3.pdf Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 17 Weiter wird auf die Studie von Benno Pokorny (2015) verwiesen. German bilateral development cooperation in the forest sector: A critical reflection based on the analysis of forest -related development initiatives from Indonesia, Cameroon, and the Democratic Republic of the Congo. University of Freiburg, Germany. Freiburg, October 2015. https://freidok.uni-freiburg.de/fedora/objects/freidok:10320/datastreams/FILE2/content Umfang und Ziele der Studie beschreibt Pokorny wie folgt: „The study focuses on Germany’s forest related Official Development Assistance (ODA) and the bilateral programs in three case study countries: Indonesia, Cameroon and the Democratic Republic of the Congo (DRC). These countries represent the spectrum of situations typically addressed by the German forest cooperation in terms of economic development , political stability, and deforestation dynamics. While DRC is listed as a Least Developed Country and classified as a failed State, Indonesia is considered a middle-income country with a stable democracy and Cameroon is deemed to be in a somewhat intermediate position. Although forest cover in all three countries is still considerable, deforestation rates are particularly high in the economically more developed countries of Cameroon and Indonesia, where the share of cultivated land is also the highest. Indonesia also has the largest areas consisting of degraded and secondary forests, as well as a longer history of initiatives aimed at promoting sustainable forest management. In all three countries, forests are not only important for the national economies, but also for millions of poor, often indigenous, forest dwellers. By analyzing reports, statistics and scientific literature (up to the end of 2014), as well as information gathered during two to four weeks country visits , this report provides insights into: (1) the role of forest funding within the overall ODA; (2) the strategies, approaches and instruments applied; (3) the organization of German forest cooperation; and (4) the effects of ODA on biodiversity conservation and local livelihoods.“30 Zudem wird auf die Dissertation von Heuser, Silke (2018) hingewiesen. The Effectiveness of Environmental Policies on Reducing Deforestation in the Brazilian Amazon. PhD dissertation . Maastricht University/United Nations University. https://cris.maastrichtuniversity .nl/portal/files/30243388/c6195.pdf Auch auf ausgewählte Antworten der Bundesregierung wird aufmerksam gemacht: Antwort der Bundesregierung vom 27. August 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP. Waldflächenbilanz in der Entwicklungszusammenarbeit. BT-Drs. 19/4068. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/19/040/1904068.pdf Antwort der Bundesregierung vom 2. Juli 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP. Entwicklungszusammenarbeit und organische CO2-Speicherung. BT-Drs. 19/3211. http://dip21.bundestag.btg/dip21/btd/19/032/1903211.pdf 30 https://freidok.uni-freiburg.de/fedora/objects/freidok:10320/datastreams/FILE2/content Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 5 - 3000 - 017/19 Seite 18 Antwort der Bundesregierung vom 27. September 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP. Deutschland, die EU, USA und China – Entwicklungspolitische Infrastrukturmaßnahmen in Afrika. BT-Drs. 19/4795. http://dip21.bundestag .btg/dip21/btd/19/047/1904795.pdf Antwort der Bundesregierung vom 13. September 2016 auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Maßnahmen gegen die Entwaldung. http://dip21.bundestag .btg/dip21/btd/18/096/1809627.pdf Antwort der Bundesregierung vom 12. Juni 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. Deutschlands Finanzierung von Schutzgebieten im Kongo-Becken (Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/540). http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/027/1902750.pdf Antwort der Bundesregierung 18. Januar 2019 auf die Kleine Anfrage der Fraktion der AfD. Entwicklungszusammenarbeit mit der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien. http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/072/1907224.pdf Antwort der Bundesregierung vom 21. Dezember 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion der AfD. Entwicklungszusammenarbeit mit der Republik Kolumbien. http://dipbt.bundestag .de/doc/btd/19/068/1906822.pdf Antwort der Bundesregierung vom 18. April 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Holzkohleproduktion in Namibia. http://dipbt.bundestag .de/doc/btd/19/017/1901771.pdf Antwort der Bundesregierung vom 4. Mai 2018 auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Verhandlungen über das Handelsabkommen der Europäischen Union mit den Mitgliedstaaten des südamerikanischen Mercosur. http://dip21.bundestag .btg/dip21/btd/19/021/1902100.pdf ***