© 2016 Deutscher Bundestag WD 4 - 3000 - 059/16 Daten zur Marktposition von PayPal in Deutschland Sachstand Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 2 Daten zur Marktposition von PayPal in Deutschland Aktenzeichen: WD 4 - 3000 - 059/16 Abschluss der Arbeit: 12. Mai 2016 Fachbereich: WD 4: Haushalt und Finanzen Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Welchen Anteil hat PayPal am Gesamtumsatz im deutschen Onlinehandel? 4 3. Welchen Anteil hat PayPal am gesamten Umsatz der Payment-Anbieter in Deutschland? 5 4. Welchen Anteil hat PayPal am gesamten Umsatz der Payment-Anbieter in Deutschland, die ein Zahlungssystem mit E-Geld als Prepaid-Leistung anbieten? 5 5. Wie viele E-Geld-Konten führt PayPal? 6 6. Wie viele Onlineshops in Deutschland haben PayPal als Zahlungsoption integriert? 6 7. Existiert eine branchenspezifische Aufstellung der Marktanteile des genannten Unternehmens, vor allem bei dem Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? 7 8. Besteht eine Spitzenstellungsabhängigkeit des Onlinehandels für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? 7 9. Sind die Zahlungssysteme von anderen Payment- Anbietern mit dem Zahlungssystem, der Nutzerfreundlichkeit und der Sicherheit für den Nutzer, wie es PayPal bietet, vergleichbar? 7 10. Wie groß ist die Distributionsrate von PayPal (Prozentsatz der Händler, die PayPal als Zahlungssystem anbieten) im Onlinehandel bzw. im Onlinehandel für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? 9 Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 4 1. Einleitung Die Anfrage ist gerichtet auf die Beantwortung von Fragen zur Marktposition des Unternehmens PayPal, das ein Bezahlsystem im Onlinehandel betreibt. Die Fragestellung nach der konkreten Marktposition des Unternehmens wird auf mehrere, sehr detaillierte Fragen heruntergebrochen. Für die nachfolgende Beantwortung der Fragen wurde eine Internetrecherche durchgeführt. Darüber hinaus wurden Anfragen sowohl an das Unternehmen selbst, als auch an den Branchenverband Bitkom e. V., das Statistikportal Statista sowie an das Forschungs- und Bildungsinstitut EHI Retail Institute e. V. gerichtet. 2. Welchen Anteil hat PayPal am Gesamtumsatz im deutschen Onlinehandel? 2015 erreichte PayPal im Markt für physische Güter (inkl. E-Books) einen Marktanteil von 19,6 Prozent am Umsatz des deutschen Onlinehandels und damit einen etwas geringeren Anteil als noch im Jahr 2014 (20,2 Prozent).1 Zu berücksichtigen ist, dass der umsatzstärkste Onlinehändler Amazon einen eigenen Bezahldienst anbietet und auf PayPal verzichtet. Bei Nichtberücksichtigung von Amazon käme PayPal auf 24,5 Prozent Marktanteil im deutschen Onlinehandel.2 Wie die folgende Abbildung3 zeigt, hat nur der Kauf auf Rechnung noch mehr Anteile als PayPal am Umsatz des deutschen Onlinehandels. 1 Die Daten entstammen der EHI-Studie „Online-Payment 2016“ des EHI Retail Institute. Datengrundlage für die Markthochrechnung bilden die 1.000 umsatzstärksten Onlineshops für physische Güter (inkl. E-Books) aus der Studie „E-Commerce-Markt 2015“ (EHI, Statista), die im Geschäftsjahr 2014 einen Gesamtumsatz von 32,7 Mrd. Euro erwirtschafteten. Die EHI-Studie „Online-Payment 2016“ des EHI Retail Institute ist käuflich zu erwerben: https://www.ehi-shop.de/de/handelsthemen/zahlungssysteme/studie-online-payment-2016. 2 Vgl.: EHI Retail Institute: Rechnungskauf baut Spitzenposition aus, 27. April 2016, unter: https://www.ehi.org/de/pressemitteilungen/rechnungskauf-baut-spitzenposition-aus/, abgerufen am 9. Mai 2016. 3 Die Abbildung entstammt der EHI-Studie „Online-Payment 2016“ des EHI Retail Institute. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 5 3. Welchen Anteil hat PayPal am gesamten Umsatz der Payment-Anbieter in Deutschland? 4. Welchen Anteil hat PayPal am gesamten Umsatz der Payment-Anbieter in Deutschland, die ein Zahlungssystem mit E-Geld als Prepaid-Leistung anbieten? Fragen 3 und 4 werden im Zusammenhang beantwortet. Wie der obigen Abbildung zu entnehmen ist, haben neben den klassischen Bezahlarten wie Rechnung , Lastschrift, Kreditkarte und Vorkasse, außer PayPal nur zwei weitere Payment-Anbieter nennenswerte Marktanteile am Umsatz im deutschen Onlinehandel: Dies sind mit 2,5 Prozent Marktanteil SOFORT Überweisung und mit 1,1 Prozent das Bezahlsystem von Amazon. Alle anderen Payment-Anbieter wie beispielsweise ClickandBuy, Paysafecard und Skrill, die ein Zahlungssystem mit E-Geld als Prepaid-Leistung anbieten, sowie Giropay und Paydirekt sind unter „Sonstige“ zusammengefasst. Nach Angaben des EHI Institut haben diese Payment-Anbieter im Markt für physische Güter (inkl. E-Books) nur einen geringen Marktanteil. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 6 Die Daten weisen demnach auf einen hohen Anteil von PayPal am gesamten Umsatz der Payment -Anbieter in Deutschland hin. Die Annahme wird durch die Aussage einer Konzernsprecherin des Online-Bezahldienstes ClickandBuy gestützt, die die Geschäftsaufgabe der Telekom-Tochter zum Mai 2016 mit der starken Konkurrenz durch PayPal begründet, durch die es nie gelungen sei, „eine kritische Masse für einen wirtschaftlichen Betrieb“ zu erlangen.4 Bereits zum 31. Januar 2016 hat der zur Otto Group gehöhrende Bezahldienst Yapital sein Geschäft für Privatkunden mit dem Verweis auf ein zähes Wachstum eingestellt.5 5. Wie viele E-Geld-Konten führt PayPal? Nach Angaben des Unternehmens hat PayPal weltweit 179 Millionen Kunden, darunter 16 Millionen aktive Kunden in Deutschland.6 PayPal bietet seinen Kunden in Deutschland sowohl ein Privatkonto als auch ein Geschäftskonto an, die beide als E-Geld-Konto fungieren können. Jeder Kunde darf gleichzeitig nur Inhaber eines Privatkontos und eines Geschäftskontos sein. PayPal gestattet es jedermann (mit oder ohne PayPal-Konto), eine Zahlung zugunsten eines PayPal-Kontos vorzunehmen und der Kontoinhaber kann Guthaben (E-Geld) auf seinem PayPal-Konto jederzeit auf sein bei PayPal hinterlegtes Bankkonto abbuchen. Für einen Bezahlvorgang muss das PayPal-Konto kein Guthaben (E-Geld) aufweisen .7 6. Wie viele Onlineshops in Deutschland haben PayPal als Zahlungsoption integriert? Nach Angaben des Unternehmens haben in Deutschland mehr als 50.000 Onlineshops PayPal als Zahlungsoption integriert.8 4 Vgl.: Kannenberg, Axel: Telekom schließt Online-Bezahldienst Clickandbuy, in: heise.de, 3. Dezember 2015, unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-schliesst-Online-Bezahldienst-Clickandbuy- 3031022.html, abgerufen am 9. Mai 2016. 5 Vgl.: Kannenberg, Axel: Otto stellt Bezahldienst Yapital für Verbraucher ein, in: heise.de, 24. November 2015, unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Otto-stellt-Bezahldienst-Yapital-fuer-Verbraucher-ein- 3015898.html, abgerufen am 9. Mai 2016. 6 Vgl. dazu die offizielle Website von PayPal unter: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/merchant, abgerufen am 9. Mai 2016. 7 Vgl. dazu die PayPal Nutzungsbedingungen: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreementfull #r2, abgerufen am 9. Mai 2016. 8 Vgl. dazu die offizielle Website von PayPal unter: https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/pay-online, abgerufen am 9. Mai 2016. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 7 7. Existiert eine branchenspezifische Aufstellung der Marktanteile des genannten Unternehmens , vor allem bei dem Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? 8. Besteht eine Spitzenstellungsabhängigkeit des Onlinehandels für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? Fragen 7 und 8 werden im Zusammenhang beantwortet. PayPal selbst bietet keine branchenspezifische Aufstellung seiner Marktanteile – demzufolge auch keine Angaben zu den Marktanteilen bei dem Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen. Auch dem Branchenverband Bitkom e.V. liegen diesbezüglich keine Zahlen vor. Das EHI Retail Institute, Herausgeber der Studie „Online-Payment 2016“, konzentriert seine Betrachtungen des Onlinehandels auf den Markt für physische Güter (inkl. E-Books). Der Onlinehandel mit Eintrittskarten wird daher auch im Bereich Online-Payment nicht berücksichtigt. Folglich sind auch keine Aussagen bezüglich einer möglichen Spitzenstellungsabhängigkeit des Onlinehandels für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen möglich. 9. Sind die Zahlungssysteme von anderen Payment-Anbietern mit dem Zahlungssystem, der Nutzerfreundlichkeit und der Sicherheit für den Nutzer, wie es PayPal bietet, vergleichbar ? Eine umfassende Bewertung sämtlicher Payment-Anbieter kann an dieser Stelle nicht geleistet werden. Insbesondere hinsichtlich der Nutzerfreundlichkeit bestehen aufgrund subjektiver Präferenzen mitunter stark divergierende Bewertungskriterien. Bezüglich der Sicherheitsaspekte verschiedener Bezahlsystem-Anbieter soll hier auf eine Übersicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hingewiesen werden.9 Da die Information bereits im Jahr 2010 veröffentlicht wurde, ist jedoch zu berücksichtigen, dass unter Beachtung des stetigen technologischen Fortschritts, die in der Publikation des BSI genannten technischen Mängel von den Bezahldienstanbietern unter Umständen mittlerweile behoben werden konnten. Für eine Einschätzung der Nutzerfreundlichkeit und der Sicherheitsmerkmale einiger Payment-Anbieter werden im Folgenden wichtige Merkmale dieser Anbieter genannt. Die Beschreibungen stammen aus der Fachpresse . Der Payment-Anbieter SOFORT Überweisung hat nach PayPal den größten Marktanteil unter den Online-Bezahldiensten. Um das Bezahlsystem der SOFORT GmbH nutzen zu können ist keine Registrierung erforderlich und anders als bei PayPal können auch Minderjährige den Dienst nutzen . Voraussetzung für die Nutzung des Bezahldienstes ist jedoch ein Onlinekonto bei einer Bank. Für die Ausführung einer Transaktion übermittelt der Käufer seine Zugangsdaten fürs Onlinebanking sowie eine TAN an die SOFORT GmbH. Nach Überprüfung des Kontostands, wofür 9 Vgl.: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Übersicht: Bezahlsystem-Anbieter, unter: https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSIFB/BezahlsystemAnbieter.pdf?__blob=publication- File&v=1, abgerufen am 12. Mai 2016. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 8 auch die Kontobewegungen der letzten drei Tage überprüft werden, führt der Bezahldienst die Überweisung aus.10 Für die Nutzung von Amazon Payments, die einen Marktanteil von 1,1 Prozent am Umsatz im deutschen Onlinehandel haben, ist ein Kundenkonto bei dem Onlinehändler Amazon Voraussetzung . In Bezug auf die Bezahlung müssen keine persönlichen Daten eingegeben werden, da der Dienst die ohnehin schon bei Amazon hinterlegten Zahlungsdaten nutzt. Amazon Payments akzeptiert Zahlungen per Kreditkarte, Überweisungen oder auf Guthabenbasis. Der Dienst ermöglicht die Bezahlung in Onlineshops – auch in jenen die nicht zu Amazon gehören - ohne die Eingabe sensibler Konto- oder Kreditkartendaten auf Seiten Dritter.11 Paysafecard bietet ein elektronisches Zahlungsmittel nach dem Prepaid-Prinzip. Um den Dienst nutzen zu können, muss eine Paysafecard im stationären Einzelhandel erworben werden. Mit dem auf der Karte abgebildeten Zahlencode können schließlich Einkäufe im Onlinehandel bezahlt werden. Die Eingabe von Konto- oder Kreditkartendaten im Internet ist somit nicht erforderlich und ermöglicht völlig anonyme Bezahlvorgänge. Die Nutzung des Payment-Anbieters ist ohne Registrierung und auch für Minderjährige möglich.12 Skrill (vormals MoneyBookers) funktioniert ebenfalls nach dem Prepaid-Prinzip. Für die Nutzung von Skrill ist eine Anmeldung bei dem Bezahldienstleister erforderlich. Um eine Zahlung oder Überweisung mit Skrill tätigen zu können, muss der Nutzer zunächst per Kreditkarte oder Überweisung Geld auf die Prepaidkarte einzahlen. Eine Eingabe von Kontodaten auf der Seite des Onlinehändlers ist bei dem Bezahlvorgang dann nicht mehr nötig.13 Giropay basiert auf dem Onlinebanking der Hausbank. Für den Bezahlvorgang wird der Kunde von dem Betreiber des Onlineshops direkt auf die Seite des Onlinebanking seiner Hausbank weitergeleitet . Durch die Eingabe der üblichen Kontozugangsdaten für das Onlinebanking sowie einer TAN wird die vorgefertigte Überweisung ausgeführt. Durch diesen Prozess ist sichergestellt, dass der Händler keine sensiblen Kontodaten des Kunden erfährt. Die Nutzung des Payment-Anbieters ist ohne Registrierung und auch für Minderjährige möglich.14 10 Vgl.: Aschermann, Tim: Alternativen zu PayPal, in: chip.de, 11. Mai 2016, unter: http://praxistipps.chip.de/alternativen -zu-paypal-die-besten-tipps_12044, abgerufen am 12. Mai 2016. 11 Vgl.: Belschner, Mike: ClickandBuy vor dem Aus: 5 Alternativen im Überblick, in: netzwelt.de, 25. Januar 2016, unter: http://www.netzwelt.de/news/156940_3-clickandbuy-5-alternativen-ueberblick.html#paysafecard, abgerufen am 12. Mai 2016. 12 Vgl.: Krug, Katharina: Was ist Paysafecard und wie funktioniert sie?, in: chip.de, 19. Mai 2015, unter: http://praxistipps .chip.de/was-ist-paysafecard-und-wie-funktioniert-sie_41010, abgerufen am 12. Mai 2016. 13 Vgl.: Albrecht, Daniel: Online-Zahlungsdienste: Anbieter im Vergleich, in: chip.de, 12. Mai 2014, unter: http://praxistipps.chip.de/online-zahlungdienste-anbieter-im-vergleich_30748, abgerufen am 12. Mai 2016. 14 Vgl.: Stiftung Warentest: Bezahlen im Internet: Vier Verfahren im Vergleich, in: test.de, 1. Dezember 2014, unter : https://www.test.de/Bezahlen-im-Internet-Vier-Verfahren-im-Vergleich-4780064-4780070/, abgerufen am 12. Mai 2016. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 4 - 3000 - 059/16 Seite 9 Erst seit Ende 2015 ist Paydirekt als neuer Bezahldienst am Markt und ist ebenso wie Giropay ein Angebot der deutschen Kreditwirtschaft. Paydirekt ist kein Drittanbieter sondern eine Zusatzfunktion des Girokontos. Entsprechend erfolgt die Registrierung im Onlinebanking des Nutzers. Die Zahlungen werden direkt über das Girokonto abgewickelt, sodass keine sensiblen Kontodaten des Käufers an den Händler weitergegeben werden. Zahlungen von Nutzern zu Nutzern (P2P- Zahlungen) werden von dem Bezahlsystem, anders als bei PayPal, vorerst jedoch nicht unterstützt .15 10. Wie groß ist die Distributionsrate von PayPal (Prozentsatz der Händler, die PayPal als Zahlungssystem anbieten) im Onlinehandel bzw. im Onlinehandel für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen? Gemäß des „Payment-Barometer“, Ergebnis einer Umfrage von ibi research an der Universität Regensburg und dem Wirtschaftsmagazin Der Handel, im Auftrag von ConCardis, bieten 67 Prozent der befragten Onlinehändler (n=230) ihren Kunden PayPal als Zahlungsverfahren im Onlineshop an.16 Das Handelsblatt berichtet von Angaben PayPal’s, nach denen knapp 900 der 1000 größten Onlineshops in Deutschland PayPal als Zahlungsmethode anbieten – die Distributionsrate dementsprechend bei knapp 90 Prozent liegt.17 Aufgrund der mangelnden branchenspezifischen Aufstellung der Marktanteile von PayPal sind keine Angaben zu der Distributionsrate des US-Unternehmens im Onlinehandel für den Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Veranstaltungen möglich. - Ende der Bearbeitung - 15 Vgl.: Kannenberg, Axel: Deutsche Paypal-Alternative Paydirekt: "Man muss nicht immer der Erste sein", in heise.de, 29. Oktober 2015, unter: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Deutsche-Paypal-Alternative-Paydirekt -Man-muss-nicht-immer-der-Erste-sein-2860919.html, abgerufen am 12. Mai 2016. 16 Vgl.: ibi research: Payment-Barometer – Fokusthema: Kontaktloses Bezahlen, April 2015, S. 23. 17 Vgl.: Handelsblatt: Branche muss Paydirekt zum Erfolg machen, 11. Dezember 2015, unter: http://www.handelsblatt .com/unternehmen/banken-versicherungen/hvb-privatkundenchef-branche-muss-paydirekt-zum-erfolgmachen -/12711508.html, abgerufen am 10. Mai 2016.