© 2016 Deutscher Bundestag WD 2 - 3000 - 068/14 Zum Fortschritt beim Erreichen der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen Ausarbeitung Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitungen und andere Informationsangebote der Wissenschaftlichen Dienste geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Der Deutsche Bundestag behält sich die Rechte der Veröffentlichung und Verbreitung vor. Beides bedarf der Zustimmung der Leitung der Abteilung W, Platz der Republik 1, 11011 Berlin. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 2 Zum Fortschritt beim Erreichen der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen Verfasserin: Aktenzeichen: WD 2 - 3000 - 068/14 Abschluss der Arbeit: 28. April 2014 Fachbereich: WD 2: Auswärtiges, Völkerrecht, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Verteidigung, Menschenrechte und humanitäre Hilfe Telefon: Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Bericht der Vereinten Nationen zu den Fortschritten beim Erreichen der Millenniumsziele 2013 5 3. Zum gegenwärtigen Fortschritt beim Erreichen der Millenniumsziele 3, 4 und 5 6 3.1. Entwicklungsziel 3: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Ermächtigung der Frauen 6 3.1.1. Indikator: Verhältnis Mädchen/Jungen in der Grund- und Sekundarstufe und im tertiären Bildungsbereich 6 3.1.2. Indikator: Anteil der Frauen an den unselbstständig Erwerbstätigen im nicht landwirtschaftlichen Sektor 9 3.1.3. Indikator: Sitzanteil der Frauen in nationalen Parlamenten 9 3.2. Entwicklungsziel 4: Senkung der Kindersterblichkeit 10 3.2.1. Indikator: Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren 12 3.2.2. Indikator: Anteil der Einjährigen, die gegen Masern geimpft wurden 14 3.3. Entwicklungsziel 5: Verbesserung der Gesundheit von Müttern 15 4. Berichte, Stellungnahmen und weiterführendes Informationsmaterial 16 5. Literatur 18 Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 4 1. Einleitung Vom 6. bis 8. September 2000 fand in New York der sog. Millennium-Gipfel (55. Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN)) statt. Auf diesem Gipfel wurde über einen Maßnahmenkatalog mit konkreten Ziel- und Zeitvorgaben und dem Gesamtziel, die Armut in der Welt bis zum Jahr 2015 zu halbieren, debattiert. Im Anschluss an das Treffen verabschiedeten am 9. September 2000 insgesamt 189 Mitgliedsstaaten der VN die sog. Millenniumserklärung, einen Katalog grundsätzlicher, verpflichtender Zielsetzungen für alle Mitgliedsstaaten.1 Zur konkreten Ausgestaltung der Zielsetzungen wurde 2002 das Millenniums-Projekt vom Generalsekretär der Vereinten Nationen ins Leben gerufen. In diesem Projekt sollte ein konkreter Aktionsplan ausgearbeitet werden.2 Um den Fortschritt beim Erreichen der vorgegebenen acht Entwicklungsziele : Ziel 1: Beseitigung der extremen Armut und des Hungers Ziel 2: Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung Ziel 3: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Ermächtigung der Frauen Ziel 4: Senkung der Kindersterblichkeit Ziel 5: Verbesserung der Gesundheit von Müttern Ziel 6: Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und anderen Krankheiten Ziel 7: Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit Ziel 8: Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft messbar verfolgen zu können, wurden 20 Unterpunkte sowie 60 Indikatoren festgelegt.3 Die acht Ziele werden als Millennium-Entwicklungsziele (Millennium Development Goals, MDGs) bezeichnet . Zudem einigte man sich auf das Jahr 1990 als Basisjahr und 2015 als Zieljahr. Der jährlich erscheinende Fortschrittsbericht fasst den aktuellen Stand des Prozesses der weltweiten Armutsbekämpfung zusammen.4 Die Aufarbeitung und Bereitstellung der für die Auswertung notwendigen statistischen Daten wird von „Inter-Agency and Expert Group (IAEG) on MDG Indicators “ durchgeführt und von der „United Nations Statistics Division“ koordiniert. 5 Sämtliche Daten sind im Internet abrufbar.6 1 Vereinte Nationen: Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen, 55/2. Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen, A/RES/55/2 vom 13. September 2000, im Internet abrufbar unter: http://www.un.org/depts/german/millennium/fs_millennium.html [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 2 Vereinte Nationen: Hintergrundinformationen, Über das Millenniums-Projekt, im Internet abrufbar unter: http://www.un.org/depts/german/millennium/fs_millennium.html [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 3 ebd. 4 Die deutsche Übersetzung der Fortschrittsberichte ist im Internet abrufbar unter: http://www.un.org/depts/german/millennium/fs_millennium.html [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 5 http://unstats.un.org/unsd/mdg/Default.aspx [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 6 http://unstats.un.org/unsd/mdg/Metadata.aspx [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 5 In der vorliegenden Dokumentation wird ein Schwerpunkt auf die Ziele 3, 4 und 5 gesetzt: Tabelle 1: MDG 3, 4 und 5 Quelle: Vereinte Nationen. Offizielle Liste der Indikatoren für die Millenniums- Entwicklungsziele, gültig ab 15. Januar 20087. 2. Bericht der Vereinten Nationen zu den Fortschritten beim Erreichen der Millenniumsziele 2013 Im Vorfeld der Veröffentlichung des aktuellen Berichts der Vereinten Nationen zum Fortschritt beim Erreichen der Millenniumsziele lobte der amtierende Generalsektretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon die Entwicklung. Die Millenniums-Entwicklungsziele seien die erfolgreichste weltweite Anti-Armutsbewegung in der Geschichte. In über 10 Jahren habe man Erfahrungen sammeln können und man habe gelernt, dass eine fokussierte globale Entwicklungsarbeit erfolgreich sein könne.8 Das Ziel, die Anzahl der in Armut lebenden Menschen zu halbieren wurde bereits erreicht, da der Zugang zu Trinkwasser und allgemeine Bedingungen für die in Slums lebenden Menschen verbessert wurden. Weitere erfolgreiche Entwicklungsbeispiele sind der Kampf gegen HIV-Infektionen, Malaria und Tuberkulose. Erhebliche Unterschiede zwischen verschiedenen Ländern bestehen noch immer in den Bereichen mütterlicher Gesundheit, Zugang zu Gesundheitsversorgung und Geschlechtergleichheit.9 In einer aktuellen Dokumentation der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages wird der 2013 erschienene Bericht der Vereinten Nationen zum Fortschritt beim Erreichen der 7 http://www.un.org/millenniumgoals/ [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 8 http://www.unaids.org/en/resources/presscentre/featurestories/2013/july/20130702mdgsreport/ [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 9 ebd. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 6 Millennium-Entwicklungsziele vorgestellt und Ergebnisse für einzelne Beispielländer für die Millenniumsziele 3, 4 und 5 aufgeführt.10 3. Zum gegenwärtigen Fortschritt beim Erreichen der Millenniumsziele 3, 4 und 5 Im Folgenden werden Daten für die Einzel-Indikatoren der Ziele 3,4 und 5 im Zeitraum 2007 bis 2012 dargestellt. Vorab wird darauf hingewiesen, dass die Daten eine Mischung aus Werten sind, die von den Ländern selbst gemeldet wurden oder von den VN aus Stichproben, bereits vorliegenden Werten, Daten aus globalen Kontrollen oder modellierten Daten geschätzt und extrapoliert wurden.11 Das heißt, dass die Werte u.U. nur bedingt miteinander vergleichbar sind. Das bezieht sich auf Werte zwischen aufeinanderfolgenden Jahren, aber auch im Vergleich von verschiedenen Ländern untereinander. Dies stellt eine Schwäche der Erhebung dar, ist aber die einzige umfassende Datensammlung, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Arbeit recherchiert werden konnte. Bei der Beurteilung der Entwicklung – auch in Presse und Stellungnahmen – sollte die Besonderheit der Datengrundlage beachtet werden. 3.1. Entwicklungsziel 3: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Ermächtigung der Frauen 3.1.1. Indikator: Verhältnis Mädchen/Jungen in der Grund- und Sekundarstufe und im tertiären Bildungsbereich Im Primärschulbereich haben sich von 2007 bis 2011 der Mittelwert und der Median der Verhältniswerte (Verhältnis von Mädchen zu Jungen im Primärschulsektor) kaum geändert. 2012 ist der Mittelwert deutlich abgesunken, was daran liegt, dass für nur sehr wenige Länder Daten bislang vorliegen, unter diesen aber Niger (0,85), Guinea (0,85) und Djibouti (0,89). Diese beeinflussen den Mittelwert negativ. Für diese drei Länder sieht die Entwicklung der Jahre 2007 bis 2012 wie folgt aus. Der Indikatorwert für den Sekundärbereich und noch stärker für den Tertiärbereich ist deutlich niedriger als für den Primärschulbereich. In Guinea und Niger erreichen deutlich weniger als die Hälfte der Mädchen den tertiären Bildungsbereich. Im Primärsektor hat Niger leichte Verbesserung über die letzten Jahre hinweg gezeigt, im Sekundärbereich Guinea und im Tertiärbereich bleiben alle drei Länder auf gleichbleibend niedrigem Niveau, wobei Djibouti insgesamt besser abschneidet als Guinea und Niger. Die nachfolgenden Grafiken verdeutlichen dies: 10 (2013). Zu den VN-Millenniumszielen 3, 4 und 5, Dokumentation der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages, WD 2-3000-068/14 vom 16. April 2014. 11 Einzelheiten hierzu finden sich unter: http://unstats.un.org/unsd/mdg/SeriesDetail.aspx?srid=553 [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 7 Abbildung 1: Verhältnis Mädchen zu Jungen im Primärschulbereich12 Abbildung 2: Verhältnis Mädchen zu Jungen im Sekundärschulbereich13 12 Quelle: Daten wurden von der Datenbank der Vereinten Nationen (http://unstats.un.org/unsd/mdg/Default.aspx [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]) heruntergeladen. Die dargestellte Grafik wurde mit Excel 2007, Microsoft Office 2010 erstellt, Datum: 22. April 2014. 13 ebd. 0,6 0,7 0,8 0,9 1 2007 2008 2009 2010 2011 2012A nz ah lM äd ch en /A nz ah lJ un ge n Verhältnis Mädchen zu Jungen im Primärschulbereich Djibouti Guinea Niger 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 2007 2008 2009 2010 2011 2012 An za hl M äd ch en /A nz ah lJ un ge n Verhältnis Mädchen zu Jungen im Sekundärschulbereich Djibouti Guinea Niger Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 8 Abbildung 3: Verhältnis Mädchen zu Jungen im Tertiärschulbereich14 Ein Beispiel einer äußerst positiven Entwicklung ist Senegal. Ausgehend von einem Geschlechterindex von 0,74 im Primärsektor (1990), 0,51 im Sekundärsektor (1990) und 0,46 im Tertiärsektor (2006 erstmals erhoben), erreichte Senegal im Jahr 2011 ein Verhältnis von 1,07 im Primärbereich , 0,92 im Sekundärbereich und 0,6 im Tertiärbereich (2010). der zeitliche Verlauf ist nachfolgend dargestellt. Abbildung 4: Geschlechterparität in Senegal, Schulbildung15 14 ebd. 15 ebd. 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 2007 2008 2009 2010 2011 2012 An za hl M äd ch en /A nz ah lJ un ge n Verhältnis Mädchen zu Jungen im Tertiärschulbereich Djibouti Guinea Niger 0 20 40 60 80 100 120 Ve rh äl tn is M äd ch en /J un ge n *1 00 Geschlechterparität in Senegal, Schulbildung Primär Sekundär Tertiär Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 9 Die Schulbildung in Senegal ist kostenlos, allerdings brechen viele Kinder ihre Ausbildung vor einem Abschluss ab.16 Auch wurden spezielle Programme entwickelt, um neue Lehrmethoden, neue Lehrmaterialien und Lehrerfortbildungen zu etablieren.17 In einer aktuellen Ausarbeitung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages werden die Probleme bei der Umsetzung einer adäquaten Berufsbildung in Entwicklungsländern analysiert und Programme zur Förderung von Berufsbildung weltweit exemplarisch dargestellt.18 3.1.2. Indikator: Anteil der Frauen an den unselbstständig Erwerbstätigen im nicht landwirtschaftlichen Sektor Die Weltbank analysiert in ihrem aktuellen Bericht „World Development Indicators 2013“ die Situation der Frauen in nicht selbstständiger Erwerbstätigkeit. Wie bereits in der Vergangenheit, liegen die Länder mit dem höchsten Anteil an erwerbstätigen Frauen in Europa, Nordamerika und Zentralasien. In dieser Analyse stellt die Weltbank fest: “Women work long hours and make important contributions to their families’ welfare, but many in the informal sector are unpaid for their labor. The largest proportion of women working in the formal sector is in Europe and Central Asia, where the median proportion of women in wage employment outside the agricultural sector was 46 percent. Latin America and the Caribbean is not far behind, with 42 percent of women in nonagricultural employment. Women’s share in paid employment in the nonagricultural sector has risen marginally but remains less than 20 percent in most countries in the Middle East and North Africa and South Asia and less than 35 percent in Sub-Saharan Africa. In these regions full economic empowerment of women remains a distant goal.”19 3.1.3. Indikator: Sitzanteil der Frauen in nationalen Parlamenten Im Senegal, das bereits bezüglich Teilziel 3.1 eine positive Entwicklung gezeigt hat, wurde in den vergangenen Jahrzehnten der prozentuale Anteil von Frauen im nationalen Parlament nahezu vervierfacht (rund 12 Prozent Anfang der 90er Jahre auf 42,7 Prozent im Jahr 2012). Dies wird in der nachfolgenden Grafik verdeutlicht. 16 http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/afrika/senegal/#footnote_10_2238 [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. 17 Education for All Global Monitoring Report EGMR, UNESCO 2012, S. 1, Absatz 5, abrufbar im Internet unter: http://unesdoc.unesco.org/images/0021/002180/218003e.pdf [zuletzt abgerufen am 22.04.2014], Seite 23. 18 (2013). Berufliche Bildung in Entwicklungsländern. Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, WD2-3000-068/13, vom 27. August 2013. 19 Weltbank (2013). World Development Indicators. World View. Analyse der Weltbank 2013. abrufbar im Internet unter: http://www.databank.worldbank.org/data/download/WDI-2013-ebook.pdf [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. Daten sind im Internet abrufbar unter: http://data.worldbank.org/data-catalog/world-developmentindicators [zuletzt abgerufen am 22.04.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 10 Abbildung 5: Sitzanteil Frauen im nationalen Parlament: Senegal20 In einem Länderbericht der Konrad-Adenauer-Stiftung bemerkt Ute Gierczynski-Bocande, dass sich der Frauenanteil nach den Parlamentswahlen 2012 im Senegal verdoppelt habe. Dies sei das Ergebnis eines 2011 verabschiedeten Gesetzes zur absoluten Geschlechtergleichheit in gewählten Instanzen. Sie fügt kritisch hinzu: „50 Prozent hätten es sein sollen oder sein können, wären da nicht organisatorische Probleme aufgetreten. In der Tat haben alle Parteien das Gesetz befolgt und auf ihre Listen abwechselnd Männer und Frauen gesetzt. Allerdings hatte nur eine Frau einen Spitzenplatz inne, alle anderen Listen begannen mit einem Mann. Hinzu kommt die Tatsache , dass das Parlament sich aus Abgeordneten der nationalen Listen und der Kreis-Listen zusammensetzt . Schließlich kamen 65 Frauen ins Parlament. Viele Beobachter gehen davon aus, dass sich durch diese Konstellation einiges ändern wird, von den weiblichen Abgeordneten wird erwartet, dass sie pragmatischer und kreativer mit ihrem Amt umgehen und sich mehr für die Belange der Menschen in den Regionen einsetzen. Die Realität wird es zeigen.“21 3.2. Entwicklungsziel 4: Senkung der Kindersterblichkeit Mit Unterstützung der Bill & Melinda Gates Stiftung wurde 2011 am Institute for Health Metrics and Evaluation und an der University of Washington, Seattle, USA eine Studie zum Fortschritt 20 Quelle: Daten wurden von der Datenbank der Vereinten Nationen (http://unstats.un.org/unsd/mdg/Default.aspx [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]) heruntergeladen. Die dargestellte Grafik wurde mit Excel 2007, Microsoft Office 2010 erstellt, Datum: 22. April 2014. 21 Ute Gierczynski-Bocande (2012). Parlamentswahlen in Senegal, Regierungskoalition bei geringer Wahlbeteiligung bestätigt. Länderberichte der Konrad-Adenauer-Stiftung, 9. Juli 2012, im Internet abrufbar unter: http://www.kas.de/senegal-mali/de/publications/31564/ [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. 10 15 20 25 30 35 40 45 50 pr oz en tu al er An te il Fr au en Sitzanteil Frauen im nationalen Parlament: Senegal Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 11 beim Erreichen der MDGs 4 und 5 durchgeführt, deren Ergebnisse in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ publiziert wurden.22 In einem Kommentar zum Artikel in derselben Zeitschrift wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung sämtlicher Indikatorwerte der MDGs einige Gefahren birgt. So handelt es sich teilweise um Hochrechnungen und Schätzwerte, die besonders bei großen Ländern (beispielsweise Nigeria) zu erheblichen Schwankungen führen können.23 Die Erhebung verlässlicher Daten, sowie Daten, die einen objektiven Vergleich zwischen Staaten ermöglichen, ist sehr problematisch. In der Datenbank der Vereinten Nationen finden sich Daten verschiedener Staaten (beispielsweise Industriestaaten wie die USA, Deutschland , Finnland neben DAC24-Entwicklungsländern wie Nigeria und Bangladesch), teilweise auf Basis von Werten, die von den einzelnen Ländern selbst gemeldet wurden oder geschätzt und hochgerechnet wurden. In seinem Kommentar zur statistischen Analyse des MDG 5 weisen P. Bypass und W.J. Graham darauf hin, dass nicht nur die Beurteilung des Fortschrittes der einzelnen Millenniumsziele wichtig sei, sondern vielmehr auch gelernt werden müsse, wie Daten erhoben und publiziert werden.25 Im erwähnten Forschungsartikel in der Zeitschrift „The Lancet“ wurden zusätzliche Daten zu den Millenniumszielen 4 und 5 selbst erhoben und modelliert.26 Die Autoren stellen fest, dass die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren wie in den vergangenen Jahren weiter fällt. Im Jahr 2011 entfallen auf insgesamt 7,2 Mio. Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren, 2,2 Mio. auf frühe Neonatale (null bis sechs Tage), 0,7 Mio. auf späte Neonatale (sieben bis 28 Tage), 2,1 Mio. auf Post-Neonatale (29 bis 364 Tage) und 2,2 Mio. auf Todesfälle zwischen eins und vier Jahren. Dies wird in der nachfolgenden Grafik veranschaulicht: 22 Rafael Lozano (2011). Progress towards Millennium Development Goals 4 and 5 on maternal and child mortality : an updated systematic analysis. The Lancet, Vol. 378, S. 1139—1164, vom 24. September 2011, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937100 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. 23 Peter Byass, Wendy J. Graham (2011). Grappling with uncertainties along the MDG trail. The Lancet, Vol. 378, Seite 1119 f. 24 Liste der Entwicklungsländer des Entwicklungsausschusses (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). 25 Peter Byass, Wendy J. Graham (2011). Grappling with uncertainties along the MDG trail. The Lancet, Vol. 378, Seite 1119 f. 26 Rafael Lozano (2011). Progress towards Millennium Development Goals 4 and 5 on maternal and child mortality : an updated systematic analysis. The Lancet, Vol. 378, S. 1139—1164, vom 24. September 2011, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937100 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 12 Abbildung 6: Verteilung der Kindersterblichkeit weltweit nach Altersgruppen27 Wenn man die Daten zwischen 1990 und 2000 mit denjenigen zwischen 2000 und 2011 vergleicht , so zeigt sich, dass 106 Länder einen Fortschritt im Absenken der Kinder- Sterblichkeitsrate innerhalb der letzten 10 Jahre zeigen. Auch die Müttersterblichkeit wurde gesenkt .28 Die Autoren schätzen, dass rund 20 Prozent der Todesfälle bei Müttern HIVinfektionsbedingte Todesfälle während der Schwangerschaft waren. Auf Basis der bislang zu beobachtenden Fortschritte in den Entwicklungsländern, gehen die Autoren davon aus, dass 31 Entwicklungsländer das Millenniumsziel 4 erreichen werden, 13 Entwicklungsländer das Millenniumsziel 5 (China, Ägypten, Iran, Jordanien, Libyen, Malediven, Mongolei, Marokko, Peru, Samoa, Syrien, Tunesien, Türkei) und neun Entwicklungsländer beide. Diese sind: China, Ägypten , Iran, Libyen, Malediven, Mongolei, Peru, Syrien und Tunesien. Im Folgenden werden grafische Darstellungen aus dem Forschungsartikel vorgestellt. 3.2.1. Indikator: Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren In der untenstehenden Grafik wird der jährliche Fortschritt beim Senken der Sterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen dargestellt. Auf der x-Achse wird der Fortschritt für jedes einzelne Land im Vergleich der Jahre 2000 und 2011 dargestellt, auf der y-Achse im Vergleich der Jahre 1990 und 2000. Länder, die große Fortschritte beim Senken der Kindersterblichkeit von unter Fünfjährigen im ersten Zeitraum (1990 bis 2000) gezeigt haben, danach aber nicht mehr, sind in der Gra- 27 Daten wurden entnommen aus: Rafael Lozano (2011). Progress towards Millennium Development Goals 4 and 5 on maternal and child mortality: an updated systematic analysis. The Lancet, Vol. 378, S. 1139—1164, vom 24. September 2011, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937100 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. Die Grafik wurde unter Verwendung von Excel 2007, Microsoft Office 2010 erstellt, Datum: 22. April 2014. 28 Von jährlich 409.100 (Konfidenzintervall 382.900–437.900) im Jahr 1990 auf 273.500 (Konfidenzintervall 256.300–291.700) im Jahr 2011. Frühe Neonatale 30% Späte Neonatale 10% Post- Neonatale 29% 1-4 Jahre 31% Verteilung der Kindersterblichkeit weltweit nach Altersgruppen Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 13 fik oben links zu finden (beispielsweise Südafrika). Ein Land, das zunächst im ersten Zeitraum kaum Fortschritte gezeigt hat, aber im aktuellen Zeitraum (2000 bis 2011) die Sterblichkeitsrate senken konnte, findet sich unten rechts (beispielsweise Kambodscha). Länder, die kontinuierlich gute Fortschritte zeigen, finden sich auf der mittleren Linien im rechten Bereich (beispielsweise Föderierte Staaten von Mikronesien). Abbildung 7: Jährliche Abnahme der Kindersterblichkeit von unter Fünfjährigen29 In einer weiteren Grafik findet sich eine Darstellung, in der abgeschätzt wird, welche Länder zu welchem Zeitpunkt das Millenniumsziel 4 erfüllen werden: 29 Quelle: Rafael Lozano (2011). Progress towards Millennium Development Goals 4 and 5 on maternal and child mortality: an updated systematic analysis. The Lancet, Vol. 378, S. 1139—1164, vom 24. September 2011, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937100 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 14 Abbildung 8: Schätzung, welche Länder zu welchem Zeitpunkt das Millenniumsziel 4 erreichen30 3.2.2. Indikator: Anteil der Einjährigen, die gegen Masern geimpft wurden Laut Weltgesundheitsorganisation, WHO, ist Masern eine der Haupttodesursachen von Kindern. Es existiert allerdings ein wirksamer Impfschutz gegen diese Krankheit. Noch 2012 starben weltweit stündlich 14 Menschen an Masern.31 Ein Indikator der MDG 4 misst den Anteil der Einjährigen , die gegen Masern geimpft wurde. Dies soll dazu beitragen, das Ziel, die Sterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen zwischen 1990 und 2015 um Zweidrittel zu reduzieren, zu erreichen. Allgemein wird empfohlen, Kinder im Alter von neun Monaten erstmalig zu immunisieren. In einzelnen Ländern in Lateinamerika und der Karibik wird es allerdings erst für Kinder zwischen 12 und 15 Monaten empfohlen. Dies ist bei der Beurteilung der Daten zu beachten. Zu dem Fortschritten wird im aktuellen Bericht der Vereinten Nationen festgehalten: „Die Masernimpfrate stieg in den meisten Regionen, vor allem in Afrika südlich der Sahara und in Südasien, wo die Krankheit die meisten Opfer forderte. Trotzdem bricht sie dort immer wieder aus. Zum Teil liegt das an schwachen Routineimpfsystemen und an Verzögerungen bei den beschleunigten Bekämpfungsmaßnahmen , die zu langsameren Fortschritten im Hinblick auf die regionalen und globalen Zielvorgaben für die Bekämpfung und Ausrottung der Masern beigetragen haben. 2011 entfielen 90 Prozent aller Maserntodesfälle auf die beiden genannten Regionen.“32 30 ebd. 31 http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs286/en/ [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. 32 Vereinte Nationen (2013). Ziel 3, 4 und 5; in: Millenniums-Entwicklungsziele, Bericht 2013, Juni 2013, New York, S. 1-5 und S. 18-33. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 15 3.3. Entwicklungsziel 5: Verbesserung der Gesundheit von Müttern Ähnlich wie bei der Sterblichkeitsrate von unter FünfJährigen, sind es insbesondere die afrikanischen Länder, die eine hohe Müttersterblichkeit aufweisen. Um die beiden Millenniumsziele 4 und 5 in Verbindung zu setzen, haben die Autoren der Forschungsstudie33 eine Grafik erstellt, in der auf der x-Achse die jährliche Senkung der Sterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen (Rate of decline in 5q0) gegen die jährliche Senkung der Müttersterblichkeitsrate (Rate of decline in maternal mortality ratio (%)) auf der y-Achse abgetragen wurde. Im Folgenden werden einige Beispiele aus der Grafik aufgezeigt: (1) unten links in der Grafik: kaum Fortschritt der Senkung der Kindersterblichkeit und kaum Fortschritt der Senkung der Müttersterblichkeitsrate: Marschall Inseln. (2) unten rechts in der Grafik: guter Fortschritt der Senkung der Kindersterblichkeit und kaum Fortschritt der Senkung der Müttersterblichkeitsrate: Zypern. (3) oben links in der Grafik: kaum Fortschritt der Senkung der Kindersterblichkeit und guter Fortschritt der Senkung der Müttersterblichkeitsrate: Jordanien. (4) oben rechts in der Grafik: guter Fortschritt der Senkung der Kindersterblichkeit und guter Fortschritt der Senkung der Müttersterblichkeitsrate: Malediven. Länder mit gutem Fortschritt in beiden Faktoren sind oben rechts im schattierten Feld markiert . Diese sind: Albanien, Ägypten, China, Estland, Iran, Libyen, Malediven, Mongolei, Peru , Syrien und Tunesien. 33 Rafael Lozano (2011). Progress towards Millennium Development Goals 4 and 5 on maternal and child mortality : an updated systematic analysis. The Lancet, Vol. 378, S. 1139—1164, vom 24. September 2011, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937100 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 16 Abbildung 9: Änderung der Kindersterblichkeitsrate der unter Fünfjährigen und der Müttersterblichkeit zwischen 1990 und 201134 4. Berichte, Stellungnahmen und weiterführendes Informationsmaterial In einer aktuellen „Analyse der Weltbank 2013“ werden Indikatoren zur Weltentwicklung (World Development Indicators, WDI), die durch die Weltbank gesammelt und ausgewertet wurden präsentiert. Kurzzusammenfassungen der Auswertungen zu den Millenniumszielen 3, 4 und 5 finden sich in dieser sehr ausführlichen statistischen Dokumentation.35 34 ebd. 35 Millenniumsziel 3: Seite 6f.; Millenniumsziel 4: 8f.; Millenniumsziel 5: Seite 10f. in: Weltbank (2013). World Development Indicators. World View. Analyse der Weltbank 2013. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 17 In einem aktuellen eDossier der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (giz), „Millennium Entwicklungsziele / Millennium Development Goals (MDGs)“ wird eine umfangreiche Literaturliste zum Thema Millenniumsziele zusammengestellt.36 Auf den Internetseiten von Entwicklungspolitik Online (epo) lassen sich aktuelle Meldungen zur Entwicklungshilfe im Allgemeinen recherchieren. Vor dem Hintergrund, durch Masernimpfungen die Kindersterblichkeit zu senken, hat beispielsweise die GAVI Alliance37 zusammen mit dem britischen Ministerium für Internationale Entwicklung (DFID) und privaten Spendern beschlossen , in den nächsten Jahren 60 Millionen US-Dollar für die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung gegen Masern einzusetzen.38 Ein zusammenfassender Artikel des jüngsten Gipfels zu dem Millenniumszielen findet sich ebenfalls auf den Seiten von Entwicklungspolitik Online.39 Das „United Nations Development Programme” hat 2013 eine Analyse spezifisch für Afrika veröffentlicht , in der auf die Fortschritte in allen acht Millenniumszielen für den afrikanischen Kontinent eingegangen wird.40 Hierin wird festgehalten, dass 2012 insgesamt 15 der 20 Länder, die einen bedeutenden Fortschritt beim Erreichen der Millenniumsziele gemacht hätten, afrikanische Länder seien. Länder wie Benin, Ägypten, Äthiopien, Gambia, Malawi und Ruanda machten ausgesprochen gute Fortschritte.41 36 Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (2014). eDossier Millennium Entwicklungsziele / Millennium Development Goals (MDGs). Januar 2014, im Internet abrufbar unter: http://www.giz.de/de/downloads/giz2013-de-edossier_millennium-entwicklungsziele.pdf [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. 37 Die GAVI Alliance ist eine öffentlich-private Partnerschaft mit Sitz in Genf, die von der Bill & Melinda Gates Foundation im Jahr 2000 gegründet wurde. 38 http://www.entwicklungspolitik-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=8753:jeden-tagsterben -weltweit-19000-kinder&catid=52&Itemid=100 [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. 39 http://www.entwicklungspolitik-online.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9745:odi-studiekatastrophen -vorsorge-und-armutsbekaehttp://www.entwicklungspolitikonline .de/index.php?option=com_content&view=article&id=9700:mdg-gipfel-in-new-york-mit-positivensignalen &catid=42&Itemid=83pfung-muessen-hand-in-hand-gehen&catid=13:humanitaere-hilfe&Itemid=55 [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. 40 http://www.undp.org/content/undp/en/home/librarypage/mdg/mdg-reports/africa-collection/ [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. 41 United Nations Development Programme (2013). The MDG Report 2013: Assessing Progress in Africa Toward the Millennium Development Goals, im Internet abrufbar unter: http://www.undp.org/content/undp/en/home/librarypage/mdg/mdg-reports/africa-collection/ [zuletzt abgerufen am 22.4.2014], Seite 12-15. Wissenschaftliche Dienste Ausarbeitung WD 2 - 3000 - 068/14 Seite 18 5. Literatur Byass, Peter; J. Graham, Wendy (2011). Grappling with uncertainties along the MDG trail. The Lancet, Vol. 378, Seite 1119 f, im Internet abrufbar unter: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21937101 [zuletzt abgerufen am 16.4.2014]. Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (2014). eDossier Millennium Entwicklungsziele / Millennium Development Goals (MDGs). Januar 2014, im Internet abrufbar unter: http://www.giz.de/de/downloads/giz2013-de-edossier_millennium-entwicklungsziele.pdf [zuletzt abgerufen am 22.4.2014]. Gierczynski-Bocande, Ute (2012). Parlamentswahlen in Senegal, Regierungskoalition bei geringer Wahlbeteiligung bestätigt. 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