© 2016 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 031/16 Psychologische Gründe für die NPD-Mitgliedschaft Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 031/16 Seite 2 Psychologische Gründe für die NPD-Mitgliedschaft Aktenzeichen: WD 1 - 3000 - 031/16 Abschluss der Arbeit: 8. Juni 2016 Fachbereich: WD 1: Geschichte, Zeitgeschichte und Politik Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 031/16 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Literatur 4 2. Pressedokumentation 4 3. Ausgewählte Zitate 4 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 031/16 Seite 4 1. Literatur - Decker, Oliver u.a. (2010). Die Mitte in der Krise. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010. Bonn 2010. http://library.fes.de/pdf-files/do/07504-20120321.pdf [Stand 8.6.2010]. (als PDF vorab zugestellt). - Pfahl-Traughber, Armin (2016).Die »alte« und die »neue« NPD. Eine vergleichende Betrachtung zu Gefahrenpotential und Profil. In: Braun, Stephan; Geisler, Alexander; Gerster, Martin (Hrsg.) Strategien der extremen Rechten. Hintergründe – Analysen – Antworten. Wiesbaden, S. 55-75. (als PDF vorab zugestellt) - Pfahl-Traughber, Armin (2006). Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland. München . (Auszug, s. Anlage) - Stöss, Richard (2010). Rechtsextremismus im Wandel. Berlin. http://library.fes.de/pdf-files /do/08223.pdf [Stand 8.6.2010]. (als PDF vorab zugestellt) 2. Pressedokumentation Siehe Anlage 3. Ausgewählte Zitate „An der antisemitischen, rassistischen und aggressiv-kämpferischen Haltung der NPD besteht nach der dreitätigen Verhandlung zum Verbotsantrag in Karlsruhe kein Zweifel“ - Renate Künast: Ein Verfahren gegen die NPD reicht nicht, in: Frankfurter Rundschau v. 17.03.2016 „So wie ich das sehe, ist die NPD ein Sammelbecken für Verrückte, Verlierer und Gewaltbereite. Sie pflegt ein enges Bündnis mit neonazistischen Kameradschaften und anderen Verfassungsfeinden .“ - Lorenz Caffier, zit. n. Peter Rosseberg: „NPD ein Sammelbecken für Verrückte und Verlierer “, http://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/npd-verbot/mecklenburg-vorpommerninnenministerlorenz -caffier-44757604,var=x,view=conversionToLogin.bild.html , aufgerufen am 06.06.2016 „Seit über einem halben Jahrhundert bildet die NPD das organisatorische Rückgrat des bundesdeutschen Rechtsextremismus und ein legales Sammelbecken für Neonazis.“ - Christoph Butterwegge: Notwendig, aber zweischneidig, in: Frankfurter Rundschau v. 26.02.2016 Die NPD sei eine antidemokratische, fremdenfeindliche, antisemitische und verfassungsfeindliche Partei, die zu bekämpfen sei. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 031/16 Seite 5 - Steffen Seibert, ind. zit. n. DPA: Merkel hofft auf NPD-Verbot, in: Süddeutsche Zeitung v. 03.12.2013 „Angehörige anderer Rassen bleiben körperlich, geistig und seelisch immer Fremdköprer, egal wie lange sie in Deutschland leben.“ Das sei, so Oppermann „Die Sprache, das ist die Ideologie der Nazis die heute vor 80 Jahren an die Macht gekommen sind.“ - Thomas Oppermann, ind. zit. n. Peter Carstens: Bundestag will NPD-Verbotsantrag prüfen, in: Frankfurter Allgemeine v. 02.02.2013 Der CDU-Politiker Jung sagte, die Nazidiktatur sei für die NPD ein Vorbild. Und wer sich auf diese Weise für die Partei engagiere, stehe nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes. - Franz Josef Jung, ind. zit. n. Peter Carstens: Bundestag will NPD-Verbotsantrag prüfen, in: Frankfurter Allgemeine v. 02.02.2013 „Die NPD ist ohne Zweifel undemokratisch, fremdenfeindlich, rassistisch und in Teilen gewaltbereit . Und die Verbindungen zwischen NSU-Morden und NPD-Kadern sind doch offensichtlich“ - Frank-Walter Steinmeier, zit. n. Jochen Gaugele: „Scham und Schande für unseren Rechtsstaat “, in: Die Welt v. 15.12.2012 „Wir haben viele Erscheinungen in der NPD, die klar verfassungsfeindlich sind. Hinzukommen muss eine aggressiv kämpferische Haltung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung.“ - Hans-Peter Friedrich, zit. n. Dieter Wonka: „Die NPD ist eine sterbende Partei“, in: Kieler Nachrichten v. 26.05.2012 „Die NPD ist nicht nur hier in Thüringen, sondern bundesweit die bedeutendste Organisation in der rechtsextremen Szene. Sie bietet den geistigen Nährboden für die Mörder von Zwickau. Diese Organisation darf schlichtweg nicht länger als Partei bezeichnet und durch Steuermittel unterstützt werden.“ - Christine Lieberknecht, zit. n. Michael Schlieben: „Die NPD ist der geistige Nährboden für die Mörder von Zwickau“, http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-03/interview-lieberknecht -npd, aufgerufen am 06.06.2016 Der Prototyp des sächsischen NPD-Wählers ist jung, männlich und eher gering gebildet (...). Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 031/16 Seite 6 - www.focus.de/politik/deutschland/npd-waehler_aid_91508.html, aufgerufen am 06.06.2016