DOKUMENTATION Thema: Frauenrechte in Jordanien Fachbereich XI Geschichte, Zeitgeschichte und Politik Verfasser/in: Abschluss der Arbeit: 3. Februar 2006 Reg.-Nr.: WD 1 – 028/06 Ausarbeitungen von Angehörigen der Wissenschaftlichen Dienste geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung des einzelnen Verfassers und der Fachbereichsleitung. Die Ausarbeitungen sind dazu bestimmt, das Mitglied des Deutschen Bundestages, das sie in Auftrag gegeben hat, bei der Wahrnehmung des Mandats zu unterstützen. Der Deutsche Bundestag behält sich die Rechte der Veröffentlichung und Verbreitung vor. Diese bedürfen der Zustimmung des Direktors beim Deutschen Bundestag. - 2 - Inhaltsverzeichnis Seite 1. Zusammenfassender Überblick über das Ergebnis der Recherche und die beigefügten Dokumente 2. Dokumente 2.1 Ibtesam al-Atiyat: The Women’s Movement in Jordan – Activism, Discourses, and Strategies.Dissertation, FU Berlin 2003.(lag nur als online-Publikationvor; daraus werden beigefügt die Kapitel: Introduction (S.1-20), Limitations and problems facing the women’s movement in Jordan (S.188-215), Conclusions: The Women’s movement, political transformation and civil society in Jordan (S. 216-231) sowie die Übersichtstafel “Women’s Organizations in Jordan” (S.250-252). 2.2 Haus der Kulturen der Welt: Tagungsbericht “The Dynamic of Women’s Movements in the Arab World. http://archiv.hkw.de/de/programm/tagesprogramm/disorient_Frau 2.3 Renate Dieterich: „Gefährliche Gratwanderung: Jordaniens prekäre Lage angesichts von Wirtschaftskrise, Irakkonflikt und Palästinaproblem. DOI – Focus Nr. 13, Januar 2004, hrsgg. vom Deutschen Orient – Institut, Hamburg 2.4 „Zum Hintergrund: Frauenprobleme in Jordanien“. www.orientalbytes.de/NGOsit.html 2.5 amnesty international, Jahresbericht 2005, Jordanien. www2.amnesty.de/deall.nsf/0/672b738fle252955c 2.6 Human Rights Watch: „Jordanien: Bedrohte Frauen ‚zu ihrem eigenen Schutz’ inhaftiert“. Pressemitteilung vom April 2004. www. Hrw.org/german/press/2004/jordan042004de.htm 2.7 Angela Grünert: „Töten aus verletzter Ehre“ in: Freitag, Heft 25, 16.Juni 2000. www.freitag.de/2000/25/00251801.htm 2.8 Dr.Hani Jashan: „Handlungsmöglichkeiten nationaler Regierungen am Beispiel Jordanien“, in:„Verbrechen im Namen der Ehre“. Konferenzbericht der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 9. März 2005, S.34-36 2.9 „National Women Organizations“. Homepage der General Federation of Jordanian Women. www.noor.gov.jo/main/nwo.htm 2.10 Arab Women Organization of Jordan: Selbstdarstellung und Aktivitäten. www.awo.org.jo - 3 - Zusammenfassender Überblick über das Ergebnis der Recherche und die beigefügten Dokumente Unmittelbar nach Auftragserteilung am 30. Januar 2006 wurden angesichts der knappen zur Verfügung stehenden Zeit Recherchen in die Wege geleitet, die jedoch zunächst zu dem Ergebnis führten, dass nur wenig themenspezifisches Material zur Verfügung stand. Die unter 2.1 in ihren wichtigsten Teilen dokumentierte Dissertation zum selben Thema von Ibtesam al-Atiyat (die, wie sich nach Empfang des Buches zeigen wird, eventuell sogar identisch mit der angeforderten Publikation aus Amman ist) dürfte insoweit von zentraler Bedeutung für das Thema sein, als sie einerseits einen tabellarischen Überblick über alle Frauen-Organisationen in Jordanien enthält und außerdem, in Kapitel 5, auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeit dieser Organisationen eingeht sowie die Rolle der königlichen Familie beleuchtet und zu den Einflüssen des Islamismus und der Stammesgesellschaft auf die Möglichkeiten der fraeunbewegung Stellung nimmt. Der unter 2.2 dokumentierte Tagungsbericht kann diese Ausführungen nur ergänzen , lässt aber auch ein weibliches Mitglied der Herrscherfamilie zu Wort kommen, deren Position für die Erfolgsaussichten und Handlungsbedingungen der Frauenbewegung von wesentlicher Bedeutung ist. An der Tagung im Haus der Kulturen der welt war im Übrigen auch die Autorin der unter 2.1 genannten Dissertation als Referentin beteiligt. Die unter 2.3 dokumentierte Ausarbeitung des Deutschen Orient-Instituts ergänzt das Bild durch eine allgemeine Einschätzung der lage in Jordanien, während die unter 2.4 bis 2.10 zusammengestellten Dokumente lediglich einzelne Aspekte der Fragestellung zu verdeutlichen oder Details zu konkretisieren imstande sind. Insgesamt wurde, bedingt durch die geplante Verwendung der Zusammenstellung als Gesprächsgrundlage, auf eine möglichst wenig umfangreiche, aber eng am Thema orientierte Dokumentation Wert gelegt.