© 2019 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 024/19 Der Begriff „Wende“ als Bezeichnung für den Untergang der DDR Sachstand Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. 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Dezidiert führt das Sprachlexikon in diesem Zusammenhang den „großen politischen und gesellschaftlichen Umbruch des Jahres 1989 in der DDR“ als Beispiel an.1 Ähnlich versteht auch Brockhaus Online unter „Wende“ eine „einschneidende Veränderung“, einen „gesellschaftlichen und politischen Umbruch (bis zum Systemwandel; beeinflusst von der subjektiven Wahrnehmung einer Zeitenwende)“.2 Im politischen Diskurs der Bundesrepublik wurde der Begriff zunächst auf den Regierungswechsel von 1982 („Bonner Wende“) angewendet, den der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) in seiner Antrittsrede als „geistig-moralische Wende“ charakterisierte.3 Zur weiteren Verwendung des Begriffs im bundesdeutschen Sprachgebrauch führt Brockhaus Online aus: „Inzwischen ist der Begriff „Wende“ v. a. zur Charakterisierung der tief greifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in der DDR im Zusammenhang mit dem Sturz der SED-Diktatur 1989/90 weitverbreitet – v.a. in der Alltagssprache. Diese Verwendung geht wiederum direkt auf den letzten Generalsekretär der SED E. Krenz zurück (Fernsehansprache vom 18.10.1989). Dabei war zunächst im zeitgenössischen politischen Sprachgebrauch, nicht nur der Bürgerbewegung, der Begriff „(friedliche) Revolution“ allgemein gebräuchlich. Der demgegenüber inhaltlich schwer fassbare Begriff „Wende“ wird wegen seiner – im Unterschied zum Revolutionsbegriff – inhaltlichen Beliebigkeit zur politischen Charakterisierung der Ereignisse in der DDR 1989/90 allerdings nicht nur von Sozialwissenschaftlern und Historikern abgelehnt. Trotz seiner Ungenauigkeit gegenüber dem Revolutionsbegriff hat er dennoch weitere Verbreitung gefunden : Aufgrund seiner Neutralität scheint er einen unpersönlichen Prozess nahezulegen, zu dem sich der Nichtbeteiligte mit freundlicher Gelassenheit oder kritischer Ablehnung der Akteure und Ergebnisse der gesellschaftlichen Entwicklung tiefer zu erfassen vermag – für den allgemeinen Sprachgebrauch und unter dem Aspekt der Sprachökonomie gegenüber dem insgesamt eher sperrigen Begriff der „friedlichen Revolution“ als griffiger erwiesen haben.“4 Rainer Eppelmann und Robert Grünbaum stellen am Beginn ihrer Betrachtungen zum Begriff der „Wende“ fest, dass „auch die Frage nach der terminologischen Einordnung des Epochenwechsels […] bis heute nicht zufriedenstellend beantwortet [ist].“5 Auch sie verweisen darauf, dass dem „SED-Generalsekretär Egon Krenz das zweifelhafte Verdienst“ zuzuschreiben ist, „den ‚Wende‘- Begriff 1989 in den Sprachgebrauch eingeführt zu haben.“ Nachdem der langjährige „Kronprinz“ seinen politischen Ziehvater Erich Honecker als Parteichef abgelöst hatte, verkündete er in seiner Antrittsrede am 18. Oktober 1989: „Fest steht: Wir haben in den vergangenen Monaten die gesellschaftliche Entwicklung in unserem Lande in ihrem Wesen nicht real genug eingeschätzt 1 Duden, 2019. 2 Brockhaus, 2019. 3 Brockhaus, 2019. 4 Brockhaus, 2019. 5 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 864. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 024/19 Seite 4 und nicht rechtzeitig die richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Mit der heutigen Tagung des Zentralkomitees werden wir eine Wende einleiten, wir werden vor allem die politische und ideologische Offensive wiedererlangen.“6 Nachdem Krenz in seiner programmatischen Erklärung das Wort „Wende“ benutzt hatte, wurde es Eppelmann / Grünbaum zufolge rasch zu einem Schlagwort für die avisierte neue Politik der SED verwendet. Diese habe aber mit der von ihr propagierten politischen „Wende“ nur geringfügige Korrekturen ihrer Politik verbunden und keine grundsätzliche Erneuerung des politischen Systems der DDR angestrebt, wie sie von der Bevölkerung gefordert wurde.7 Hierzu führen die beiden Autoren u.a. aus: „Bereits auf der großen Demonstration am 4. November auf dem Berliner Alexanderplatz ironisierte die Schriftstellerin Christa Wolf denn auch den Begriff „Wende“, indem sie auf seine Herkunft aus dem Segelsport hinwies, […] Und die Demonstranten verspotteten Egon Krenz, der noch im Sommer 1989 die chinesische Lösung gutgeheißen hatte, als „Wendehals“, ein altes Schimpfwort, dass [sic] hier neue Aktualität erlangte. Das Urheberrecht auf den Begriff „Wende“ steht also Egon Krenz zu, einem Akteur der – vergeblichen – Verhinderung und nicht einem Akteur der Veränderung. Umso erstaunlicher ist für den Beobachter der rasche Bedeutungswandel dieses Wortes. […] so ist heute zu registrieren , dass sich der Terminus „Wende“ für den Epochenumbruch von 1989/90 im allgemeinen Sprachgebrauch weitgehend durchgesetzt hat.8 Des Weiteren halten Eppelmann / Grünbaum den „Wende“-Begriff auch deshalb für problematisch , weil er im politischen Diskurs auch auf eine Vielzahl von anderen Ereignissen Anwendung gefunden hat: „Erinnert werden muss aber auch daran, dass das Wort ‚Wende‘, das im Politikerdeutsch heute vielfach Verwendung findet („Wende in der Gesundheitspolitik“, „Wende am Arbeitsmarkt “) vor 1989/90 mindestens in der Bundesrepublik bereits nachhaltig belegt war. Hier bezeichnet es den Regierungswechsel von 1982 und den damit verbunden Amtsantritt von Helmut Kohl.“9 Unter diesem Aspekt stelle nach Eppelmann / Grünbaum die Verwendung des Begriffs „Wende“ als Bezeichnung für die Ereignisse von 1989/90 eine Degradierung des „Sturzes der SED-Herrschaft zu einem einfachen Regierungswechsel“ dar. Demgegenüber heben die beiden Autoren hervor, dass „das dramatische Geschehen im Herbst 1989“ und die daraus resultierende deutsche Einheit nichts mit einer (schlichten) „Wende“ gemein hätte, da sie mehr als ein politscher Kurswechsel gewesen seien.10 Denn: „Die kommunistische Diktatur wurde gestürzt und beseitigt, die bestehende Herrschaftsordnung grundlegend verändert.“11 6 Antrittsrede von Egon Krenz als SED-Parteichef vom 18.10.1989 zit. nach Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 864. 7 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 864f. 8 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S865. 9 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 865. 10 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 865. 11 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 866. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 024/19 Seite 5 Eppelmann /Grünbaum sprechen sich dafür aus, den historisch Vorgang des Zusammenbruchs der DDR nicht als „Wende“, sondern als „Revolution“ zu bezeichnen, da dieser Begriff den Geschehnissen von 1989/90 eher gerecht werde als der in ihren „unhistorische“ Begriff „Wende“:12 „Auch als wissenschaftliche Kategorie ist ‚Wende‘ völlig ungeeignet. Der Begriff erklärt weder den stattgefundenen radikalen Systembruch und seine große Geschwindigkeit, noch berücksichtigt er die handelnden Akteure. Ebensowenig kann er die politischen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen der Ereignisse von 1989/90 begreiflich machen. Das blasse Wort „Wende“ mit der ihm eigenen Unschärfe verklärt aber auch Charakter und Qualität des Systems, gegen den sich die Massenproteste richteten. Wenn schon ein politischer Kurswechsel ausreichte, um die SED- Herrschaft in eine parlamentarische Demokratie zu überführen, so kann der Charakter des SED- Staates so problematisch und diktatorisch ja wohl nicht gewesen sein. Zumindest erscheint er in einem günstigeren Licht.“13 Gleichwohl konzedieren die beiden Autoren, dass der Begriff „Wende“ aufgrund seiner neutralen Ausrichtung, Kürze, Griffigkeit und Beliebigkeit eine stärkere Durchsetzungskraft14 als der „pathetisch klingende Begriff „Revolution“15 hat und deshalb in der historischen Rückschau auf die Ereignisse von 1989/90 häufiger verwendet wurde. Demgegenüber heben Eppelmann / Grünbaum aber abschließend hervor, dass „die Verwendung präziser Begriffe […] nicht nur wünschenswert ], sondern auch dringend geboten [ist]. […] Die Erinnerung an eine „Wende“ lässt das revolutionäre Geschehen von 1989 in Vergessenheit geraten. […] In Vergessenheit gerät dabei zusehends , dass es in Deutschland in einem besonderen historischen Moment dem Volk gelungen ist, die Wiederherstellung der Freiheits- und Bürgerrechte gegen ein diktatorisches Regime durchzusetzen . Dieser revolutionäre Triumph der Freiheit ist es, der bis heute nicht ins historische Bewusstsein der Deutschen eingedrungen ist.“16 Auch der österreichisch-amerikanische Historiker Konrad Jarausch steht der Verwendung des „Wende“-Begriffs zur Etikettierung der Ereignisse von 1989/1990 in der DDR kritisch gegenüber, da dieser die historischen Vorgänge nur unzureichend erfasse und bewerte sowie die Rolle der regimekritischen Bewegung beim Untergang der DDR unterschlage: „Als Symbol kontrollierter Reformen übernahm Egon Krenz Gorbatschows Wort der „Wende“, um sein Reformprogramm zu umreißen. Der Terminus beschreibt jedoch eher einen begrenzten Kurswechsel als einen völligen Systemwandel. Der blasse Begriff wurde im Nachhinein populär, weil er das eigene Urteil über den Umbruch im Dunkeln ließ. Sozialwissenschaftler ziehen die technische Metapher der Implosion vor, die als moderne Umschreibung des traditionellen »Zusammenbruchs« den 12 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 867. 13 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 868. 14 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 868. 15 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 868. 16 Eppelmann, Grünbaum, 2004, S. 869. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 024/19 Seite 6 unausweichlichen Kollaps des SED-Kartenhauses betont. Aber die Neutralität dieses Ausdrucks behandelt die Entwicklung als Naturereignis und ignoriert die Volksbewegung von unten.“17 Michael Richter hält den Begriff „Wende“ zur Bezeichnung der Ereignisse von 1989/90 ebenfalls für wissenschaftlich unangemessen. „Wende“ sei „in erster Linie ein Begriff aus der Sicht erlebter Alltagswirklichkeit, ohne Anspruch auf Kategorisierung der Geschehnisse.“18 Seiner Ansicht nach wurde und wird er im Zusammenhang mit dem Untergang der DDR „gerade deswegen verwendet , weil dieser Begriff, anders als z. B. „friedliche Revolution“ wegen seiner Unbestimmtheit unabhängig davon benutzt werden kann, ob jemand die Ereignisse als Reform, Revolution, Konterrevolution , nationale Restauration oder auf andere Weise interpretiert. Die Mehrdeutigkeit des Begriffes – im allgemeinen Sprachgebrauch als Kommunikationskrücke vielleicht sinnvoll – diskreditiert ihn für die wissenschaftliche Analyse der Ereignisse. Hier ist eine klare Begrifflichkeit notwendig, an der es jedoch in bezug auf die „Wende“ mangelt.“19 Beate Ihme-Tuchel geht in ihrem Überblicks-Aufsatz von 2005 auf die Vielzahl an Versuchen ein, den Zusammenbruch der DDR und die deutsch-deutsche Vereinigung begrifflich zu fassen und damit zugleich – mehr oder weniger offen – interpretatorisch-wertend auf den Punkt zu bringen bzw. historisch einzuordnen. Ihren Ausführungen zufolge wurde dieses „historische Großereignis “ in Medien sowie Geschichts- und Politikwissenschaft wahlweise als „Wende“, „Umbruch “, „Implosion“, „revolutionäre Umwälzung“, „Zusammenbruch“ oder „Kollaps“ begrifflich erfasst. Auch der Begriff „Revolution“, häufig in Kombination „mit einem erklärenden und näher differenzierenden Attribut“ (wie „friedlich“ oder „demokratisch“) oder die von dem englischen Historiker Timothy Garten Ash entwickelte begriffliche Neuschöpfung „Refolution“ als Bezeichnung für eine Mischform aus Reform und Revolution sind in diesem Zusammenhang verwendet worden.20 Den Begriff „Wende“ hält sie zur Bezeichnung der Ereignisse von 1989/90 ähnlich wie Jarausch und Eppelmann / Grünbaum wegen seiner mangelnden Tiefenschärfe und seiner fehlender interpretatorischen Festlegung für wenig geeignet: „‘Wende‘ erinnert manchen an ein Segelmanöver, bei dem lediglich der Kurs geändert wird, während die alte Mannschaft das Kommando behält.“21 Auch die Tatsache, dass der Begriff erstmals vom letzten SED-Generalsekretär in die Debatte mit der Absicht eingeführt wurde, die revolutionäre Wucht der oppositionellen Volksbewegung systemkonform zu kanalisieren, spräche gegen die Bezeichnung der damaligen Ereignisse als „Wende“: „Bei den meisten Sozialwissenschaftlern und Bürgerrechtlern stößt der Begriff aber vor allem deshalb auf schwerste Vorbehalte, weil es ausgerechnet der neue SED- Generalsekretär Egon Krenz war, der am 18. Oktober 1989 erstmals von einer „Wende" in der DDR gesprochen hat: ‚Wissen diejenigen, die sich des Wortes bedienen, dass es vom letzten Staatsratsvorsitzenden 17 Jarauch, 1995, S. 114. 18 Richter, 1995, S. 3. 19 Richter, 1995, S. 3. 20 Ihme-Tuchel, 2005, S. 322. 21 Ihme-Tuchel, 2005, S. 323. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 024/19 Seite 7 der DDR, Egon Krenz, nach seiner Wahl als Stichwort verkündet wurde?‘“22 Zudem weist Ihme- Tuchel darauf hin, dass „dieser Begriff innenpolitisch in der „alten Bundesrepublik" noch durch Äußerungen Hans Dietrich Genschers und Otto Graf Lambsdorfs in der SPD/FDP-Koalitionskrise 1981/82 besetzt“ sei. Ausdrücklich stimmt Ihme-Tuchel der Bewertung des Wende“-Begriffs durch Eppelmann / Grünbaum zu, die dessen Verwendung aufgrund seines inhaltlich neutralen und deshalb in unterschiedlicher Weise auslegbaren Bedeutungsgehalts als eher kleinmütigen Ausweg ansehen, um eine eindeutige inhaltliche Beurteilung des damaligen Geschehens vermeiden zu können: „‚Wende ' erweckt den Eindruck, dass alles irgendwie einfach so gekommen ist."23 Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass „die Bezeichnung „Wende" […] daher weder begrifflich noch inhaltlich weiter [führt], wenn die Ereignisse vom Herbst 1989 beschrieben werden sollen.“ Stattdessen plädiert sie nach einer Durchsicht auch der anderen von ihr eingangs angeführten Begrifflichkeiten zur Bezeichnung der Ereignisse von 1989/90 trotz mancher Einwände und Einschränkungen dafür, den Regimewechsel von einer kommunistischen Diktatur zu einer Demokratie in Ostdeutschland begrifflich als „demokratische Revolution“ zu fassen.24 2. Quellenangaben - Brockhaus Online (2019). https://brockhaus.de/ecs/enzy/article/wende-politik. [Stand 31.10.2019]. - Duden (2019). Wörterbuch. https://www.duden.de/rechtschreibung/Wende_Kehre_Umbruch _Neuerung. [Stand 31.10.2019]. - Grünbaum, Robert; Eppelmann, Rainer (2004). Sind wir Fans von Egon Krenz? In: Deutschland -Archiv, 2004, 37. S. 864 – 869. - Ihme-Tuchel, Beate (2005). Wende, Implosion, Umbruch, Revolution oder "Refolution" in der DDR? Versuche zur Einordnung eines historischen Großereignisses. In: Wagner, Helmut (Hrsg.) Europa und Deutschland - Deutschland und Europa. Liber amicorum für Heiner Timmermann zum 65. Geburtstag. Münster, S. 322 – 334. - Jarausch, Konrad (1995). Die unverhoffte Einheit 1989/90.Frankfurt a.M. - Kühnhardt, Ludger (1997). Umbruch, Wende, Revolution. Deutungsmuster des deutschen Herbstes 1989. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 40/41. Seite 12 – 18. - Richter, Michael (1995). Die Revolution in Deutschland 1989/90. Anmerkungen zum Charakter der "Wende". Dresden 1995. 22 Ihme-Tuchel, 2005, S. 323 mit Verweis auf Winfried Steffani, Wende oder Umbruch?. In: Deutschland Archiv 31 (1998) 2, S. 283. 23 Ihme-Tuchel, 2005, S. 323 (Zitat von Eppelmann / Grünbaum, 2004, S. 868). 24 Ihme-Tuchel, 2005, S. 333f.