© 2021 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 014/21 Die Young Leaders Programme von Atlantik-Brücke und Weltwirtschaftsforum Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 2 Die Young Leaders Programme von Atlantik-Brücke und Weltwirtschaftsforum Aktenzeichen: WD 1 - 3000 - 014/21 Abschluss der Arbeit: 5. Juli 2021 Fachbereich: WD 1: Geschichte, Zeitgeschichte und Politik Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorbemerkung 4 2. Dachorganisationen 4 3. Anfänge der „Young Leaders“ Programme von Atlantik- Brücke und WEF 5 4. Young-Leaders Programme: Grundlagen – Teilnehmer – Ziele – Veranstaltungsformate 6 5. Finanzierung 7 6. Entscheidungsgremien 8 7. Auswahlverfahren 8 8. Aktivitäten 8 9. Teilnehmerstruktur 9 10. Aktive und ehemalige Teilnehmer (Auswahl) 10 11. Kritische Stellungnahmen 11 12. Quellen und Literatur 15 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 4 1. Vorbemerkung Auftragsgemäß enthält diese Dokumentation – tabellarisch gegenübergestellt – Informationen über das „Young Leaders Program“ der Atlantik-Brücke e.V. (die diese in Kooperation mit dem American Council on Germany, ACG, durchführt) und über das „Forum of Young Global Leaders “ des Weltwirtschaftsforums (WEF). Im Mittelpunkt stehen Ziele, Inhalte, Veranstaltungsformate , Auswahlverfahren, Finanzierung und Teilnehmerstruktur der Programme. Abschließend werden – wie vom Auftraggeber erbeten – kritische Äußerungen an den Nachwuchs-Führungskräfteprogrammen der beiden Organisationen zusammengetragen, ohne diese dabei im Detail zu erörtern oder deren Plausibilität und Angemessenheit zu hinterfragen. Da die Literatur- und Quellenrecherche ergeben hat, dass die beiden Programme bislang noch nicht systematischen (politik- oder organisations-) wissenschaftlichen Untersuchungen unterzogen worden sind, wurde für diese Dokumentation ausschließlich auf die in Printmedien und im Internet veröffentlichten Informationen zurückgegriffen. Für die Darstellung der Programme als solche wurde vor allem auf die Informationen zurückgegriffen, die die betreffenden Organisationen selbst (im Internet) veröffentlicht haben. Auch das abschließende Kapitel, das Kritik an den beiden Programmen thematisiert, basiert ausschließlich auf Internet-Veröffentlichungen. 2. Dachorganisationen Atlantik-Brücke e.V. und American Council on Germany (ACG) Die Atlantik-Brücke wurde 1952 auf Initiative von Eric M. Warburg (Bankier), Erik Blumenfeld (Unternehmer und Politiker), Marion Gräfin Dönhoff (Journalistin; Herausgeberin der “Zeit”), Ernst Friedlaender (Journalist) sowie Hans Karl von Borries (Unternehmer) begründet . Die Atlantik-Brücke sollte nach dem Willen der Gründungsmitglieder zur „Wiederherstellung des Vertrauens der Amerikaner in die Deutschen“, zur „Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika auf allen Ebenen“ und zum „Aufbau eines guten transatlantischen Verhältnisses“ beitragen . Der Aufbau und die Pflege von persönlichen Beziehungen zwischen einflussreichen deutschen und amerikanischen Vertretern von Wirtschaft, Politik, Militär, Medien, Kultur und Wissenschaft ist ein wesentlicher Zweck des Vereins.1 Weltwirtschaftsforum (englisch: World Economic Forum, WEF) 1971 gründete der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab die gemeinnützige Stiftung „European Management Conference“, die 1987 in „Weltwirtschaftsforum“ umbenannt wurde. Das Weltwirtschaftsforum entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer globalen Kommunikationsplattform , auf der sich Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik, aber auch Wissenschaftler und intellektuelle Vordenker vornehmlich über globale wirtschaftliche Fragen und Probleme austauschen. Ziel der jährlich in Davos durchgeführten Konferenzen ist es nach Darstellung der Veranstalter, die Zusammenarbeit von Staat und Privatwirtschaft zu stärken, die Vernetzung international agierender Akteure in Wirtschaft und Politik zu fördern und gemeinsam Lösungen für die Bewältigung der globalen Herausforderungen zu entwickeln. Darüber hinaus organisiert das 1 https://www.atlantik-bruecke.org/geschichte-der-atlantik-bruecke/ Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 5 Der American Council on Germany (ACG) wurde ebenfalls 1952 als Schwesterorganisation der Atlantik-Brücke u.a. von John McCloy (Bankier; Hoher Kommissar der USA in Deutschland), General Lucius Clay (ehemaliger Militärgouverneur der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland; Befehlshaber der US-Landstreitkräfte in Europa), und Eric M. Warburg (s.o.) begründet. Ziel der Gründung war, das Verständnis für und den Austausch mit Deutschland zu fördern.2 WEF weltweit Regionalkonferenzen und veröffentlicht Berichte und Studien zu global bedeutsamen Wirtschaftsfragen.3 3. Anfänge der „Young Leaders“ Programme von Atlantik-Brücke und WEF4 Das „Young Leaders-Program“ der Atlantik- Brücke und des ACG wurde 1973 von dem prominenten amerikanischen Finanzinvestor und stellvertretenden Vorsitzenden des ACG, John Diebold, sowie dem hauptamtlichen Direktor des ACG, Christopher Emmet, ins Leben gerufen. Die Atlantik-Brücke ist deutsche Partnerin des Programms. Das Programm zielt nach dem Selbstverständnis der Veranstalter auf die Etablierung eines informellen Diskussions- und Meinungsbildungsforums für junge deutsche und amerikanische Führungskräfte, die gute Aussichten auf die Übernahme wichtiger Positionen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft haben („Promising young Americans and Germans”), in dem transatlantische Probleme erörtert und persönliche Kontakte geknüpft werden können . Das Programm soll den offenen und ehrlichen Dialog zwischen jüngeren Führungskräften von beiden Seiten des Atlantiks för- Das „Forum of Young Global Leaders“ wurde 2004 von Klaus Schwab, dem geschäftsführenden Vorsitzenden des WEF, als Nachfolgeorganisation der 1993 gegründeten Organisation “Global Leaders of Tomorrow”, ins Leben gerufen. Das Forum soll – nach Angaben des Veranstalters – jungen Führungspersönlichkeiten aus der ganzen Welt eine Plattform bieten, um sich in einem informellen Rahmen über globale Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen auszutauschen .6 Es soll die Basis für die Etablierung eines interkulturellen Netzwerks von jungen Führungskräften bilden, das die zentralen Fragestellungen und Probleme einer sich dynamisch entwickelnden Welt themati- 2 https://www.acgusa.org/about-us/history/ 3 http://www3.weforum.org/docs/WEF_Institutional_Brochure_2019.pdf 4 Ein Überblick über weitere internationale Programme für Nachwuchsführungskräfte findet sich unter https://www.politik-kommunikation.de/ressorts/artikel/netzwerk-mit-nutzwert-329065470 6 https://www.handelsblatt.com/archiv/interview-mit-jose-maria-figueres-wer-oder-was-sind-global-leaders /2213244.html?ticket=ST-10571592-XKufFvlXJrDrVXfeGz4q-ap2 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 6 dern, zu deren Vernetzung beitragen und damit die transatlantische Partnerschaft auch für zukünftige Generationen sichern.5 siert und Vorschläge für dauerhafte und weithin akzeptierte Lösungsansätze in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt.7 4. Young-Leaders Programme: Grundlagen – Teilnehmer – Ziele – Veranstaltungsformate Das „Young Leaders-Program“ ist ein Programm der transatlantischen Netzwerkorganisation Atlantik-Brücke und des American Council on Germany, das junge Menschen in Führungspositionen zusammenbringen soll. Hierfür werden jährlich ca. 25 deutsche und 25 amerikanische Teilnehmer ausgewählt und zu einer Konferenz eingeladen. Die den Kern des Programms bildende Young Leaders-Konferenz wird abwechselnd in den USA und in Deutschland durchgeführt. Um sich für das Programm zu qualifizieren, muss man zwischen 28 und 38 Jahre alt sein und erste Führungspositionen übernommen haben. Auch muss man nachweisen, dass man sich gesellschaftlich engagiert, ein besonderes Interesse an transatlantischen Themen hat und zur aktiven Mitarbeit an der Vorbereitung und Durchführung der Konferenz sowie im Netzwerk der Young Leaders-Alumni bereit ist.8 Die Young Leaders-Konferenz dauert ca. eine Woche. Danach sind die Konferenzteilnehmer Mitglieder des Young Leaders-Alumni-Netzwerks . Die im Rahmen des Programms durchgeführten Veranstaltungen widmen sich stets einem bestimmten Thema von aktueller Bedeutung für die transatlantischen Beziehungen. In Arbeitsgruppen und Plenarsitzungen sollen Lösungen für die komplexen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen von heute diskutiert werden. In den letzten Das „Forum of Young Global Leaders“ des Weltwirtschaftsforums wählt jährlich weltweit junge Menschen in Führungspositionen aus, die sich in ihrer Arbeit an den Prinzipien des Weltwirtschaftsforums orientieren. Voraussetzung für die Teilnahme sind die Tätigkeit in einer Führungsposition und ein Lebensalter unter 40 Jahren. Die Prinzipien des Forums sind: Großzügigkeit, Authentizität, Respekt und Auswirkungen auf die Gesellschaft („generosity, authenticity, respect, impact “). So soll sichergestellt werden, dass die zukünftigen Führungskräfte ähnliche politische und gesellschaftliche Zukunftsvorstellungen haben und sich um einen positiven Einfluss auf ihre jeweiligen Gesellschaften bemühen . Ziel und Zweck des Programms ist die Vernetzung junger Führungskräfte weltweit . Hierbei wird ein Fokus auf zwischenmenschliche Verbindungen gesetzt, die zur gegenseitigen Inspiration beitragen und dadurch die Konzepte zur Bewältigung globaler Probleme verbessern sollen. Die Teilnahme am Programm erstreckt sich auf einen Zeitraum von sechs Jahren, danach gilt man als Alumni. Die jeweiligen Veranstaltungen finden zu einem bestimmten Thema, z.B. „Globalisation 4.0.“, statt. Die Konferenzen und Workshops sollen das jeweilige Thema vertiefend disku- 5 https://www.acgusa.org/young-leaders/ 7 http://www3.weforum.org/docs/WEF_YGL_Annual_Repot_2018_2019.pdf 8 https://www.atlantik-bruecke.org/en/the-young-leaders-program/ Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 7 Jahren diskutierten die Teilnehmer zum Beispiel über das Erstarken des Populismus oder besuchten eine Aufnahmeeinrichtung für Geflüchtete . Die zuletzt durchgeführte Young Leaders-Konferenz von 2019 befasste sich mit der Frage: “Is 70 the New 40? Assessing Transatlantic Relations 30 Years after the Fall of the Wall”.9 Die Veranstaltungen sind in verschiedene Formate unterteilt. Neben Diskussionsrunden und Arbeitsgruppen werden auch Vorträge mit hochrangigen Politikern, Kulturschaffenden und Intellektuellen organisiert. Zudem muss jeder Teilnehmer sich dazu bereit erklären , eine Aufgabe zu übernehmen, wie zum Beispiel die Erstellung einer Präsentation oder die Dokumentation der Veranstaltungen. Programm -Teilnehmer können auch an Veranstaltungen der Atlantik Brücke teilnehmen. tieren und gemeinsame Lösungsansätze erarbeiten , die weltweit umgesetzt werden können . 10 5. Finanzierung Das Young Leaders Program wird vom American Council on Germany finanziert, dessen finanzielle Mittel sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammensetzen.11 Das Forum of Young Global Leaders wurde 2004 von Klaus Schwab als Stiftung organisiert . Als Gründungskapital verwendete er das Preisgeld von einer Million Dollar, das er für die Verleihung des Dan-David-Preises erhalten hatte. Die Stiftung finanziert sich weitgehend über Spenden. Das Jahresbudget der Stiftung für die Young Global Leaders betrug im Finanzjahr 2018/2019 4,5 Mio. Franken.12 Eine Liste von Unterstützern und Großspendern findet sich unter folgendem Link: https://www.younggloballeaders.org/supporters 9 https://www.acgusa.org/young-leaders/2019-young-leaders-conference/; 2019-Young-Leaders-Conference-Report -FINAL.pdf (acgusa.org) 10 http://www3.weforum.org/docs/WEF_YGL_Annual_Repot_2018_2019.pdf; https://www.younggloballeaders .org/vision-and-mission 11 https://www.acgusa.org/young-leaders/ 12 https://www.google.com/search?client=safari&rls=en&sxsrf=ALeKk03jtYvuupB97Dy- HgzVKJ3kHU22E_A:1623944373000&q=Wer+finanziert+Young+Global+Leaders %3F&sa=X&ved=2ahUKEwiL0_KbgJ_xAhWWgf0HHQbmD70Qzmd6BAgEEAU&biw=1430&bih=716; https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/baerbock-weltwirtschaftsforums/ Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 8 6. Entscheidungsgremien Das Programm wird auf deutscher Seite vom Verein der Dachorganisation Atlantik-Brücke e.V. sowie auf amerikanischer Seite vom American Council on Germany organisiert. Bei der Atlantik-Brücke handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der auf die transnationale Zusammenarbeit fokussiert ist. Das in Form einer Schweizer Stiftung organisierte Forum of Young Global Leaders wird von einem Stiftungsrat mit 14 Mitgliedern geleitet . Dem Stiftungsrat steht ein Vorstand mit 10 Mitgliedern vor. Geschäftsführender Vorstand ist Klaus Schwab, als sein Stellvertreter fungiert der isländische Unternehmer Thor Björgolfsson. Eine Liste der Mitglieder des Stiftungsrates findet sich unter folgendem Link: https://www.younggloballeaders.org/people Der Stiftungsrat wird von 40 ehemaligen Teilnehmern des Young Global Leaders Forum beratend unterstützt. 7. Auswahlverfahren Für die Aufnahme in das Young Leaders-Program kann man sich selbst bewerben oder von Mitgliedern des ACG, der Atlantik-Brücke oder von Alumni des Programms vorgeschlagen werden. Auf Basis der eingereichten Unterlagen , die u.a. Angaben zu den Qualifikationen und zu den Erwartungen der Bewerber enthalten, entscheidet ein aus leitenden Mitarbeitern des ACG sowie ehemaligen Teilnehmern der Young Leader-Konferenz zusammengesetzter 21-köpfiger Lenkungsausschuss .13 Die Einladung zum Forum erfolgt auf Vorschlag des Stiftungsrats; Selbstnominierungen sind nicht möglich. Eine Jury, bestehend aus Alumni und Mitgliedern des Weltwirtschaftsforums , entscheidet nach Angaben der Veranstalter dann anhand der Qualifikation der Bewerber in einem gestuften Verfahren über die Aufnahme in das Programm.14 8. Aktivitäten Wird man in das Programm aufgenommen, erhält man eine Einladung zu der jährlichen Konferenz. Zudem wird man als Alumni in das Atlantik-Brücke-Netzwerk aufgenommen Im Rahmen des Young Global Leaders Forums findet jährlich eine Tagung statt. Zuletzt fand diese 2019 in Dalian (Volksrepublik 13 https://www.acgusa.org/young-leaders/participation-requirements-and-the-selection-process/ 14 https://www.younggloballeaders.org/nomination-criteria Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 9 und erhält auch Einladungen zu Veranstaltungen , die von dieser organisiert werden. Dies gilt auch für Veranstaltungen des ACG. Im Rahmen des Programms werden zudem Reisen und Konferenzen organisiert. Die Veranstaltungen des Programms sollen nicht nur zur internationalen Vernetzung beitragen , sondern ein Netzwerk an Führungspersönlichkeiten schaffen, das sich aktiv an der Pflege der transatlantischen Beziehungen beteiligt und über deren zukünftige Entwicklung diskutiert.15 Als Beispiel für die Veranstaltungen des Young Leaders Programm sei auf die Zusammenfassung der Young Leaders Conference von August 2017 in Santa Cruz und Silicon Valley verwiesen: https://www.atlantikbruecke .org/wp-content/uploads/YL-2017- Conference-Report.pdf China) statt.16 Die Veranstaltungen erstrecken sich über vier Tage. Bei den Tagungen soll über die besten Konzepte und Strategien für eine „positive Entwicklung“ in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert werden.17 Die Teilnehmer erhalten zudem Einladungen zu weiteren Veranstaltungen des Weltwirtschaftsforums . Alumni haben die Möglichkeit , am Weltwirtschaftsforum, das jährlich in Davos tagt, teilzunehmen und werden zu anderen Veranstaltungen eingeladen, die vom WEF organisiert werden. Um einen Eindruck von den Veranstaltungen des Forums zu erhalten, sei beispielhaft auf die 2019 durchgeführten Veranstaltungen verwiesen : http://www3.weforum .org/docs/WEF_YGL_Annual_Repot _2018_2019.pdf 9. Teilnehmerstruktur Ausgewählt werden junge deutsche und amerikanische Führungskräfte im Alter von 28 bis 38 Jahren. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt aus einem geographisch und beruflich breit gestreuten Spektrum an Bewerbern. Die Teilnahme von Meinungsführern, Changemakern und Multiplikatoren sei besonders erwünscht. Von den Teilnehmern wird zudem erwartet, dass sie sich auch außerhalb ihres Berufsbereichs öffentlich engagieren. Die Auswahljury sei bei ihrer Auswahlentscheidung laut Ausschreibung bestrebt, eine möglichst ausgewogene Zusammensetzung der Gesamtgruppe nach beruflicher Fachrichtung, Geschlecht und Herkunft zu erreichen. Die Mehrzahl der Teil- Ausgewählt werden weltweit junge Entscheidungsträger bis 40 Jahren aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, öffentliche Verwaltung, Wissenschaft und Kultur. Sie sollen über Berufserfahrungen in Führungspositionen von 5 bis 15 Jahren verfügen und sich durch besondere Leistungen bewährt haben. Zudem wird erwartet, dass die Teilnehmer sich gesellschaftlich engagieren, öffentliches Ansehen und Anerkennung genießen, selbstbewusst sind und eine hohe Lernbereitschaft aufweisen . 15 https://www.afsa.org/sites/default/files/Portals/0/asada_atlantik-bruecke.pdf 16 http://www3.weforum.org/docs/WEF_YGL_Annual_Repot_2018_2019.pdf 17 https://www.wiwo.de/politik/deutschland/einblicke-in-die-globale-wirtschaftselite-das-ist-ein-einzigartigesnetzwerk /27227542.html Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 10 nehmer ist beruflich in den Bereichen Wirtschaft , Politik, Wissenschaft, Militär und Medien tätig.18 Die Anzahl der Teilnehmer ist auf jährlich max. 50 Personen limitiert. Das Young Leaders-Alumni-Netzwerk umfasst zurzeit ca. 1500-2000 Personen. Es wird vom Verein „Global Bridges e.V.“, der 2010 von Mitgliedern der Atlantik-Brücke als „Atlantik Forum“ gegründet und 2012 umbenannt wurde, koordiniert. Außer den Alumni gehören dem Netzwerk auch einflussreiche Persönlichkeiten aus dem transatlantischen Raum sowie Asien (insbesondere China) und Osteuropa an.19 2021 nehmen 112 Personen an dem Young Global Leaders Forum teil. Das Alumni-Netzwerk umfasst bis heute ca. 1400 Personen. 20 10. Aktive und ehemalige Teilnehmer (Auswahl) Young Leaders-Program der Atlantik-Brücke Richard R. Burt (ehem. US.-Botschafter) Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Wolfgang Ischinger Claus Kleber Julia Klöckner Silvana Koch-Mehrin Thomas de Maizière Ingrid Matthäus-Maier Angela Merkel Omid Nouripour Cem Özdemir Markus Söder Jens Spahn Jens Weidmann Young Global Leaders Forum des WEF Jacinda Ardern (Premierministerin, Neuseeland ) Annalena Baerbock José Manuel Durão Barroso Tony Blair David Cameron Leonardo DiCaprio Roger Federer (Tennisspieler) Haakon u. Mette v. Norwegen (Kronprinzenpaar ) Sebastian Kurz (Bundeskanzler, Österreich) Jack Ma (Gründer der Alibaba Group) Emmanuel Macron Janna Marin (Premierministerin, Finnland) 18 https://www.atlantik-bruecke.org/young-leaders-jurysitzung/ 19 https://www.acgusa.org/young-leaders/; https://lobbypedia.de/wiki/Atlantik-brücke 20 https://www.younggloballeaders.org/nomination-criteria Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 11 Eine vollständige Liste der Programm-Teilnehmer kann unter dem nachfolgenden Link eingesehen werden: https://www.acgusa.org/young -leaders/complete-list-of-young-leaders/ Angela Merkel Larry Page (Mitgründer von Google) Saif al Islam (Sohn von Muammar al-Gaddafi) Nicolas Sarkozy Michael Schumacher (Rennfahrer) Jens Spahn Mark Zuckerberg Eine Übersicht früherer und gegenwärtiger Programm-Teilnehmer können den unter den nachfolgenden Links aufrufbaren Übersichten entnommen werden: https://www.younggloballeaders .org/community?page=17®ion= a0Tb00000000DCLEA2&x=16&y=11; https://www.weforum.org/agenda/2020/ 03/ygl-wef-young-global-leaders/ 11. Kritische Stellungnahmen Auftragsgemäß sind nachfolgend kritische Äußerungen über die beiden Programme zusammengetragen , ohne die geäußerte Kritik zu analysieren oder zu bewerten. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die beiden Programme den Recherchen zufolge bislang noch nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen gewesen sind. Aus diesem Grund enthält die Auflistung auch Kritik, die sich primär gegen die jeweilige Dachorganisation richtet, indirekt aber auch das jeweilige Young Leaders Programm betrifft. An der Atlantik-Brücke und ihrem Young Leaders Programm werden u.a. folgende Punkte kritisiert: Gegenüber dem WEF und dem Young Global Leaders Forum werden u.a. folgende Kritikpunkte vorgetragen: Kritisiert wird, dass die Atlantik-Brücke und ihr Programm für Nachwuchsführungskräfte angeblich auf den Aufbau und die Pflege eines „transatlantischen Elitennetzwerks“ ziele, das a) innenpolitisch darauf gerichtet sei, eine breite Zustimmung zur amerikanischen Außenpolitik und zur Einbindung der Bundesrepublik in das westliche Verteidigungssystem sicherzustellen, und Kritisiert wird, beim WEF sowie bei den von ihm organisierten Veranstaltungen und Programme handele es sich um eine exklusive Angelegenheit „internationaler Macht- und Wirtschaftseliten“. Es handele es sich um geschlossene Veranstaltungen abgehobener globaler Führungspersönlichkeiten, von der die breite Öffentlichkeit ausgeschlossen bleibe. 22 Kapitalismus-kritische Autoren wie Norbert Häring sehen daher in dem WEF-Young Global Leaders Forum eine Art weltweite Kaderschmiede der im WEF organisierten Großkonzerne für „künftige politische Führungskräfte 22 Neue Züricher Zeitung 21.01.2020 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 12 b) als „transatlantischer Lobbyverein“ auf die Durchsetzung amerikanischer Interessen in Deutschland ziele. 21 […], die sich als hinreichend ehrgeizig und lenkbar erweisen.“23 Der Zugang zur Atlantik-Brücke und ihrem Young Leaders Programm sei auf einen kleinen , elitären Zirkel begrenzt. Ihre „exklusiven Veranstaltungen“ fänden unbemerkt von der Öffentlichkeit im Verborgenen statt.“24 Als intransparent kritisiert werden das Auswahlverfahren und die dabei ausschlaggebenden Kriterien. Welche Eigenschaften und Qualifikationen letztendlich ausschlaggebend für die Aufnahme in das Programm seien, bleibe verborgen. Kritiker hegen erhebliche Zweifel an der „Tiefe und Professionalität der Selektion “ und unterstellen, dass Prominenz und Beziehungen im Zweifel gegenüber nachgewiesenen Führungsqualitäten den Ausschlag für eine Nominierung geben.25 Die Vereinsmitgliedschaft diene in hohem Maße eigenen Karriereambitionen sowie der Durchsetzung ökonomischer oder politischer Interessen. Dadurch werde die unabhängige Urteils- und Entscheidungsfähigkeit der Vereinsmitglieder zugunsten ihrer Loyalität gegenüber Vereinszielen und -interessen beeinträchtigt .26 Kritisiert wird, dass das Global Leaders Forum ein Instrument zur Steigerung und Beschleunigung individueller Karrieren sei. Die Aufnahme von ambitionierten Führungskräften, denen bereits in jungen Jahren ein erfolgreicher beruflicher Aufstieg in anerkannte Spitzenpositionen gelungen ist, in den „elitären Club“ der Young Global Leaders könne wesentlich zur Beschleunigung bereits sehr erfolgreicher Karrieren und zum Eintritt in die globale wirtschaftliche und politische Elite beitragen.27 21 https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=41456; https://www.heise.de/tp/features/Jan-Fleischhauerdie -Atlantik-Bruecke-und-die-CIA-3838580.html?seite=all; https://uni.de/redaktion/atlantik-bruecke; https://www.heise.de/tp/features/Gruene-und-Linke-auf-der-Atlantik-Bruecke-3364927.html 23 https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/baerbock-weltwirtschaftsforums/ 24 https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=41456; https://www.heise.de/tp/features/Jan-Fleischhauerdie -Atlantik-Bruecke-und-die-CIA-3838580.html?seite=all; https://uni.de/redaktion/atlantik-bruecke; https://www.heise.de/tp/features/Gruene-und-Linke-auf-der-Atlantik-Bruecke-3364927.html 25 Süddeutsche Zeitung 20.01.2018; https://www.handelszeitung.ch/management/young-global-leaders-zirkusder -prominenten; https://www.european-news-agency.de/politik/young_global_leaders-80051/ 26 https://uni.de/redaktion/atlantik-bruecke; https://www.heise.de/tp/features/Jan-Fleischhauer-die-Atlantik- Bruecke-und-die-CIA-3838580.html?seite=all 27 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirtschaftsforum/weltwirtschaftsforum-davos-club-der-weltveraenderer -14651175.html Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 13 Durch die Zusammenarbeit von „nicht demokratisch legitimierten Persönlichkeiten mit öffentlichen Amtsträgern, Politikern und Diplomaten “ werde die Gestaltung der internationalen Beziehungen einem nicht demokratisch kontrollierten Einfluss ausgesetzt. 28 Ein weiterer Kritikpunkt richtet sich gegen die Herkunft der finanziellen Mittel, mit denen sich Atlantik-Brücke und ACG finanzieren. Dies seien neben den öffentlichen Geldgebern vor allem „die zahlungskräftigen Vertreter der Industrie“, die auf diese Weise Einfluss auf die Gestaltung der deutsch-amerikanischen Beziehungen zu nehmen versuchten.29 Kritiker stellen mit Blick auf die Mitglieder und Partner sowie die Finanzierung des WEF dessen demokratische Legitimation in Frage. Mit ihren Beiträgen und Spenden in Höhe von jährlich 345 Millionen Schweizer Franken finanzierten internationale Großkonzerne eine Zusammenkunft mit hochrangigen politischen Führungsträgern, um ihre Interessen unter Umgehung der mühsamen Aushandlungsprozesse in den demokratischen Institutionen in direkter Kommunikation mit den zuständigen politischen Entscheidungsträgern zu befördern .30 Die in der Atlantik-Brücke organisierten Medienvertreter übten kritischen Stellungnahmen zufolge einen „gefährlichen Einfluss“ auf die deutschen Medienberichterstattung im Sinne der politischen Ausrichtung der Atlantik-Brücke aus. Es wird gelegentlich behauptet, dass im Medienbereich tätige Vereinsmitglieder vom amerikanischen Geheimdienst CIA gesteuert würden.31 Als weiterer Beleg für die angeblich undemokratische Ausrichtung des WEF wird von manchen Kritikern u.a. der gezielte Ausschluss und die gestufte Zulassung von Medien („Schwabs Kastensystem“) zum WEF angeführt .32 Kritisiert wird, dass insbesondere von der Alumni Gemeinschaft des Young Global Leaders Forum eine Denk- und Handlungsorientierung entwickelt und befördert werde, die auf die Einführung „einer Gemeinwohldiktatur “ hinauslaufe. Dabei soll die durch die Pandemie ausgelöste tiefe Krise für einen beschleunigten Umbau von Staat, Wirtschaft und 28 https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=41456; https://www.heise.de/tp/features/Jan-Fleischhauerdie -Atlantik-Bruecke-und-die-CIA-3838580.html?seite=all; https://uni.de/redaktion/atlantik-bruecke; https://www.heise.de/tp/features/Gruene-und-Linke-auf-der-Atlantik-Bruecke-3364927.html 29 https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=41456 30 https://www.woz.ch/-a2a1 31 https://www.deutschlandfunkkultur.de/internationale-politik-transatlantiker-mit-meinungsmacht .976.de.html?dram:article_id=30366; https://uni.de/redaktion/atlantik-bruecke; https://www.blaetter .de/ausgabe/2016/august/immer-einer-meinung#_ftnref19; https://www.heise.de/tp/features/Jan-Fleischhauer -die-Atlantik-Bruecke-und-die-CIA-3838580.html?seite=all; https://www.heise.de/tp/features/Gruene-und- Linke-auf-der-Atlantik-Bruecke-3364927.html; https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=41456 32 https://www.woz.ch/-a2a1 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 14 Gesellschaft wahlweise für die dauerhafte Suspendierung von Grundrechten, die Durchsetzung ökologischer (Zwangs-) Maßnahmen (Stichwort „Ökodiktatur“) oder die Etablierung einer Wirtschafts- und Finanzunion auf europäischer Ebene genutzt werden.33 Kritik gibt es zudem an der geschlechtsspezifischen Zusammensetzung der Teilnehmerschaft . So sei der Anteil weiblicher Teilnehmer am WEF-Young Global Leaders Programm seit jeher erheblich geringer als der der männlichen Teilnehmer.34 Das WEF wird als „Festival der Eitelkeiten“ kritisiert. Den Teilnehmern gehe es weniger um die Diskussion weltweiter Probleme, sondern um die Demonstration persönlicher Zugehörigkeit zur globalen Elite sowie des damit verbundenen Renommees und Prestiges.35 33 https://www.tichyseinblick.de/meinungen/klaus-schwab-verloren-in-verschwoerungstheorien/; https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Geschichten-vom-Great-Reset/Re-Klaus-Schwab-und-seingrosser -faschistischer-Reset/posting-38776621/show/; https://www.european-news-agency.de/politik/young _global_leaders-80051/ 34 Süddeutsche Zeitung 20.01.2018 35 Süddeutsche Zeitung 20.01.2018; https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/weltwirtschaftsforum/weltwirtschaftsforum -davos-club-der-weltveraenderer-14651175.html; https://www.handelszeitung.ch/management/youngglobal -leaders-zirkus-der-prominenten Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 014/21 Seite 15 12. Quellen und Literatur American Council on Germany (o.J.). 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