© 2020 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 002/20 Zum Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten auf Entstehung und Durchführung des deutsch-brasilianischen Atomabkommens von 1975 Dokumentation Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 2 Zum Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten auf Entstehung und Durchführung des deutschbrasilianischen Atomabkommens von 1975 Aktenzeichen: WD 1 - 3000 - 002/20 Abschluss der Arbeit: 17. Februar 2020 Fachbereich: WD 1: Geschichte, Zeitgeschichte und Politik Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 3 1. Vorbemerkung Am 27. Juni 1975 wurde das „Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Föderativen Republik Brasilien über Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“1 von den Außenministern beider Länder, Hans-Dietrich Genscher und Antonio Azeredo da Silveira, in Bonn unterzeichnet. Neben der Lieferung von bis zu acht Atomkraftwerken sah das am 18. November 1975 in Kraft getretene Abkommen die Prospektion, Gewinnung und Aufbereitung von Uranerzen sowie die Herstellung von Uranverbindungen , die Lieferung von Anlagen zur Herstellung von Brennelementen, zur Urananreicherung sowie zur Wiederaufbereitung bestrahlter Brennelemente vor. Über die Motive der deutschen und der brasilianischen Regierung zum Abschluss des Abkommens sowie über die zeitgenössische Rezeption des Abkommens informiert eine im Jahr 2013 entstandene Ausarbeitung des Fachbereichs WD 1. Anlage 1 Aufgrund seiner wirtschaftlichen und technischen Reichweite stieß der Abschluss des deutschbrasilianischen Atomabkommens national und international auf erhebliche Resonanz. Insbesondere die deutsche Zusage, Brasilien beim Aufbau eines nationalen Brennstoffkreislaufes zu helfen , rief Kritik seitens der US-Regierung hervor, die die Proliferation von sensitiven, auch militärisch nutzbaren Technologien nach Brasilien mit Argwohn betrachtete. Zu den internationalen Aspekten und Implikationen des deutsch-brasilianischen Atomabkommens liegt eine fundierte wissenschaftliche Analyse vor. Anlage 2 Der Einfluss ehemaliger Nationalsozialisten auf die Entstehung und Durchführung des deutschbrasilianischen Atomabkommens ist in der wissenschaftlichen Literatur bisher nicht gesondert untersucht worden. Die Forschung hat aber herausgearbeitet, dass es zwischen der in der Zeit des Nationalsozialismus begonnenen Atomforschung2 und derjenigen in der Bundesrepublik erhebliche personelle und inhaltliche Kontinuitäten gegeben hat. Anlage 3 Auch in einigen im Umfeld der Anti-Atomkraft-Bewegung entstandenen Publikationen wurden solche personelle Kontinuitäten – teilweise recht undifferenziert und plakativ – hervorgehoben. Anlagen 4 und 5 1 Der im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Text des Abkommens ist online abrufbar unter https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl276s0334b.pdf%27 %5D__1581523139121 2 Vgl. u. a. Mark Walker: Die Uranmaschine. Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe, Berlin 1990, ders.: Eine Waffenschmiede? Kernwaffen- und Reaktorforschung am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik, in: Helmut Maier (Hrsg.): Gemeinschaftsforschung, Bevollmächtigte und der Wissenstransfer. Die Rolle der Kaiser-Wilhelm -Gesellschaft im System kriegsrelevanter Forschung des Nationalsozialismus, Göttingen 2007, S. 352-394 Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 4 Eine aktuelle quellengestützte Studie nimmt zudem das Handeln mehrerer wissenschaftlicher und kaufmännisch-technischer Geschäftsführer des Kernforschungszentrums Karlsruhe während der Zeit des Nationalsozialismus in den Blick.3 Die deutsch-brasilianische Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie begann nicht erst mit dem Abschluss des bilateralen Atomabkommens im Jahr 1975. Bereits in den 1950er Jahren gab es den von brasilianischer Seite ausgehenden Versuch, drei Gasultrazentrifugen zur Urananreicherung , an deren Entwicklung deutsche Atomforscher bereits in der Zeit des Nationalsozialismus gearbeitet hatten und die sie nach 1945 mit stillschweigender Duldung der Westalliierten zu Prototypen weiterentwickelten,4 käuflich zu erwerben und heimlich nach Brasilien zu importieren . Der Plan wurde jedoch vorzeitig bekannt und von Seiten der US-Regierung vereitelt. Anlagen 6 und 7 Am 9. Juni 1969 wurde das „Rahmenabkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Föderativen Republik Brasilien über Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und technischen Entwicklung“ abgeschlossen.5 Es bildete die Grundlage für die intensive Zusammenarbeit beider Länder im Bereich der Kernforschung und der kerntechnische Entwicklung. Die Kooperation sah u. a. den Austausch von Wissenschaftlern, Sachverständigen und technischem Personal sowie die Nutzung von Ausstattung sowie von wissenschaftlichen und technischen Einrichtungen vor. Anlage 8 Eine wichtige Rolle beim bilateralen Austausch im Bereich der Kernenergie spielte Alfred Boettcher , der für die Bundesregierung als Koordinator für die wissenschaftliche Zusammenarbeit fungierte und für die Planung und Durchführung von technischen Kursen für brasilianische Atomwissenschaftler verantwortlich war.6 Anlage 9 3 Bernd-A. Rusinek: Der Fall Greifeld, Karlsruhe. Wissenschaftsmanagement und NS-Vergangenheit, Karlsruhe 2019 4 An der Technik arbeiteten drei Arbeitsgruppen unter Leitung von Professor Paul Harteck an der Universität Hamburg, von Professor Wilhelm Groth an der Universität Bonn sowie von Hans Martin und Konrad Beyerle an der Universität Kiel (vgl. hierzu auch Wolfgang D. Müller: Geschichte der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland, Band II: Auf der Suche nach dem Erfolg – Die Sechziger Jahre, Stuttgart 1996, S. 509ff.) 5 Der im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Text des Rahmenabkommens ist online abrufbar unter https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl269s2118.pdf%27%5D #__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl269s2118.pdf%27%5D__1581422424962 6 Zur Rolle Boettchers als Physiker und Metallurgie-Spezialist in den von den Nationalsozialisten besetzten Niederlanden , vgl. den im Rahmen der Tagung „Ambivalente Funktionäre. Zur Rolle von Funktionseliten im NS- System“ gehaltenen Vortrag von Bernhard-A. Rusinek „Deutsche und niederländische Physiker“, abrufbar unter http://www.rusinek.eu/wp-content/uploads/2012/02/Deutsche-und-niederl%C3%A4ndische-Physiker-Vortrag- 2001-unver%C3%B6ffentlicht.pdf (letzter Zugriff: 11.02.2020); nach 1945 war Boettcher, der auch Mitglied der Deutschen Atomkommission war, in seiner Funktion als Leiter des Sachgebiets wissenschaftliche, technische und produktionsbezogene Fragen auf dem Gebiet der edlen und seltenen Metalle bei der Firma Degussa tätig und dabei an der Weiterentwicklung des Gasultrazentrifugen-Technik beteiligt (vgl. Michael Knoll: Atomare Optionen. Westdeutsche Kernwaffenpolitik in der Ära Adenauer, Frankfurt am Main 2013, S. 223ff.); ab 1960 war er als wissenschaftliches Vorstandsmitglied in der Kernforschungsanlage Jülich tätig. Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 5 Wissenschaftliche Studien, die Auskunft über die Beteiligung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bei Uran-Explorationsprojekten in Brasilien geben könnten,7 liegen bisher nicht vor.8 Auch die Frage, ob und wenn ja, welchen Einfluss dabei während der Zeit ihrer BGR-Präsidentschaft Hans-Joachim Martini (1962-1969) und Gerhard Richter-Bernburg (1970- 1972) auf die Projekte hatten und welche Rolle sie als Geologen in der Zeit des Nationalsozialismus spielten, ist bisher noch unzureichend erforscht.9 Martinis Tätigkeit als Leiter der Zweigstelle Prag der BGR-Vorgängerinstitution, Reichsamt (ab 1941 Reichsstelle) für Bodenforschung , in der Zeit des Nationalsozialismus ist ein Forschungsdesiderat, wie unlängst in einem Kurzgutachten für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) festgestellt wurde. Anlage 10 Weitere Aufschlüsse hierüber sowie über generelle personelle und inhaltliche Kontinuitäten im BGR soll das geplante Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des dem BMWi nachgeordneten Bereichs geben, das auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und seine Vorgängerinstitutionen einschließen soll.10 7 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis90/Die Grünen „Uranabbau und Förderung der Atomkraft in Brasilien“, Bundestagsdrucksache 19/15615, Frage 13, S. 7, abrufbar unter https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/156/1915615.pdf (letzter Zugriff: 11.02.2020) 8 In der Forschung wird lediglich allgemein darauf hingewiesen, dass das Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung die „Uran-Prospektierung und Uran-Gewinnung im Ausland“ seit dem Jahr 1968 über einem eigenen Haushaltstitel mit zunächst 3,5 Millionen DM, in den folgenden Jahren mit rund 20 Millionen DM gefördert hat. Im Rahmen des 4. Atomprogramms (1973-1976) wurde laut Wolfgang D. Müller diese jährliche Fördersumme auf 25 Millionen DM angehoben. Insgesamt habe der Bund im Zeitraum der ersten drei Atomprogramme (1957-1972) rund 75 Millionen DM für die Suche nach Uran und die Beteiligung an Uranlagerstätten ausgegeben . Zur Realisierung der Projekte sei 1967 von den Firmen Metallgesellschaft, Klöckner & Co., Hibernia und STEAG eine gemeinsame Tochtergesellschaft, die Urangesellschaft mbH & Co.KG, gegründet worden, die sich gemeinsam mit einheimischen Unternehmen an Prospektionsvorhaben in verschiedenen Ländern, u. a. auch in Brasilien, beteiligt hat. (Wolfgang D. Müller: Geschichte der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland, Band II: Auf der Suche nach dem Erfolg – Die Sechziger Jahre, Stuttgart 1996, S. 490-492; vgl. auch Joachim Radkau: Aufstieg und Krise der deutschen Atomwirtschaft 1945-1975. Verdrängte Alternativen in der Kerntechnik und der Ursprung der nuklearen Kontroverse, Reinbek bei Hamburg 1983, S. 299-301 sowie Christian Russau: Abstauben in Brasilien. Deutsche Konzerne im Zwielicht. Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg- Stiftung in Kooperation mit medico international, Hamburg 2016, S. 40f.) 9 Die beiden bisher vorliegenden biographischen Würdigungen sind hinsichtlich Martinis Rolle im Nationalsozialismus gänzlich unergiebig und unkritisch: Georg Richard Schultze: Hans Joachim Martini, in: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 21 (1969), S. 489-496, abrufbar unter https://publikationsserver .tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00048183 (letzter Zugriff: 11.02.2020) sowie Walter Eduard Hermann Carlé: Hans-Joachim Martini, in: Werner – Beyrich – von Koenen – Stille. Ein geistiger Stammbaum wegweisender Geologen, Geologisches Jahrbuch Reihe A, Heft 108, S. 417-442; zu Martinis Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus hat der Abgeordnete der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Hubertus Zdebel, einige Dokumente veröffentlicht, abrufbar unter http://www.hubertus-zdebel.de/dokumente-ueber-den-ex-bgr-praesidentendr -hans-martini-und-die-kriegsfuehrung-im-nationalsozialismus/ (letzter Zugriff: 11.02.2020) 10 Siehe hierzu Antwort des Staatssekretärs im Bundeswirtschaftsministerium Dr. Ulrich Nussbaum vom 7. November 2018 auf eine schriftliche Frage des Abgeordneten Hubertus Zdebel, Bundestagsdrucksache 19/5815, Frage 67, S. 52f, abrufbar unter http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/058/1905815.pdf (letzter Zugriff: 11.02.2020) Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 6 2. Anlagen 1. WD 1 – 3000 -049/13: Das deutsch-brasilianische Atomabkommen von 1975 aus heutiger Sicht, abrufbar unter https://www.bundestag.de/resource /blob/410270/7f43477b75704c890c2ce380f33f91fe/WD-1-049-13-pdf-data.pdf (letzter Zugriff: 12.02.2020) 2. Stephan Geier: Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn 2013, S. 319-324 sowie S. 334-337 3. Tilman Hanel: Die Bombe als Option. Motive für den Aufbau einer atomtechnischen Infrastruktur in der Bundesrepublik bis 1963, Essen 2015, S. 29-39 sowie S. 80-96 4. Otto Buchsbaum: Der Atomvertrag zwischen der BRD und Brasilien. Vorgeschichte – Entwicklung – Tatsachen, in: Brasilien-Nachrichten 40/41/1979, S. 35-46 5. Horst Blume: Nukleare „Rattenlinie“: Eichmann und EHR in Argentinien; in THTR-Rundbrief Nr. 112, April 2007, abrufbar unter https://www.reaktorpleite.de/nr.-112-april-07.html (letzter Zugriff: 12.02.2020) 6. Stephan Geier: Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn 2013, S. 117-127 7. Luiz Alberto Moniz Bandeira: Das deutsche Wirtschaftswunder und die Entwicklung Brasiliens . Die Beziehungen Deutschlands zu Brasilien und Lateinamerika (1949-1994), Frankfurt am Main 1995, S. 95-106 8. 20 Jahre wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Föderativen Republik Brasilien, hrsg. vom Internationalen Büro des Forschungszentrums Jülich im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie, Jülich 1991, S. 15-23 9. Frederico Füllgraf: Der Atomdeal und die Ungehorsamen, abrufbar unter https://www.kooperation -brasilien.org/de/themen/politik-wirtschaft/energie/der-atomdeal-und-die-ungehorsamen (letzter Zugriff: 12.02.2020) 10. Helmut Maier: Kurzgutachten zum Forschungsstand der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des dem BMWi nachgeordneten Bereichs (insb. BAM, BGR, PTB), II. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 16.10.2017, S. 1-31, abrufbar unter https://www.bmwi.de/Redaktion /DE/Downloads/J-L/kurzgutachten-forschungsstand-aufarbeitung-ns-vergangenheitbgr .pdf?__blob=publicationFile&v=4 (letzter Zugriff: 12.02.2020) Wissenschaftliche Dienste Dokumentation WD 1 - 3000 - 002/20 Seite 7 3. Weitere Literatur Carlé, Walter Eduard Hermann (1988): Hans-Joachim Martini, in: Werner – Beyrich – von Koenen – Stille. Ein geistiger Stammbaum wegweisender Geologen, Geologisches Jahrbuch, Reihe A, Heft 108, S. 417-442 Knoll, Michael (2013): Atomare Optionen. Westdeutsche Kernwaffenpolitik in der Ära Adenauer, Frankfurt am Main 2013 Müller, Wolfgang D. (1996): Geschichte der Kernenergie in der Bundesrepublik Deutschland, Band II: Auf der Suche nach dem Erfolg – Die Sechziger Jahre, Stuttgart 1996 Radkau, Joachim (1983): Aufstieg und Kriese der deutschen Atomwirtschaft 1945-1975. Verdrängte Alternativen in der Kerntechnik und der Ursprung der nuklearen Kontroverse, Reinbek bei Hamburg 1983 Rusinek, Bernhard-A. (2001): Deutsche und niederländische Physiker, abrufbar unter http://www.rusinek.eu/wp-content/uploads/2012/02/Deutsche-und-niederl%C3%A4ndische- Physiker-Vortrag-2001-unver%C3%B6ffentlicht.pdf (letzter Zugriff: 12.02.2020) Rusinek, Bernd-A. (2019): Der Fall Greifeld, Karlsruhe. Wissenschaftsmanagement und NS-Vergangenheit , Karlsruhe 2019 Russau, Christian (2016): Abstauben in Brasilien. Deutsche Konzerne im Zwielicht. Eine Veröffentlichung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit medico international, Hamburg 2016 Schultze, Georg Richard (1969): Hans Joachim Martini, in: Abhandlungen der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft 21 (1969), S. 489-496, abrufbar unter https://dipbt.bundestag .de/doc/btd/19/156/1915615.pdf (letzter Zugriff: 11.02.2020) Walker, Mark (1990): Die Uranmaschine. Mythos und Wirklichkeit der deutschen Atombombe, Berlin 1990 Walker, Mark (2007): Eine Waffenschmiede? Kernwaffen- und Reaktorforschung am Kaiser-Wilhelm -Institut für Physik, in: Helmut Maier (Hrsg.): Gemeinschaftsforschung, Bevollmächtigte und der Wissenstransfer. Die Rolle der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im System kriegsrelevanter Forschung des Nationalsozialismus, Göttingen 2007, S. 352-394 ***