© 2017 Deutscher Bundestag WD 1 - 3000 - 001/17 Zur Kolonialgeschichte Ostafrikas Sachstand Wissenschaftliche Dienste Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages unterstützen die Mitglieder des Deutschen Bundestages bei ihrer mandatsbezogenen Tätigkeit. Ihre Arbeiten geben nicht die Auffassung des Deutschen Bundestages, eines seiner Organe oder der Bundestagsverwaltung wieder. Vielmehr liegen sie in der fachlichen Verantwortung der Verfasserinnen und Verfasser sowie der Fachbereichsleitung. Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste geben nur den zum Zeitpunkt der Erstellung des Textes aktuellen Stand wieder und stellen eine individuelle Auftragsarbeit für einen Abgeordneten des Bundestages dar. Die Arbeiten können der Geheimschutzordnung des Bundestages unterliegende, geschützte oder andere nicht zur Veröffentlichung geeignete Informationen enthalten. Eine beabsichtigte Weitergabe oder Veröffentlichung ist vorab dem jeweiligen Fachbereich anzuzeigen und nur mit Angabe der Quelle zulässig. Der Fachbereich berät über die dabei zu berücksichtigenden Fragen. Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 2 Zur Kolonialgeschichte Ostafrikas Aktenzeichen: WD 1 - 3000 - 001/17 Abschluss der Arbeit: 20. Januar 2017 Fachbereich: WD 1: Geschichte, Zeitgeschichte und Politik Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 2. Länder im „Horn von Afrika“ 4 2.1. Äthiopien 4 2.2. Eritrea 5 2.3. Dschibuti 5 2.4. Somalia 6 3. Übrige Länder Ostafrikas 6 3.1. Britisch-Ostafrika 6 3.2. Deutsch-Ostafrika 7 3.3. Französische Gebiete in Ostafrika 7 3.4. Portugiesische Gebiete in Ostafrika 8 3.5. Malawi, Sambia und Simbabwe 8 Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 4 1. Einleitung Mit diesem Sachstand soll die Kolonialgeschichte Ostafrikas in einer kurzen Zusammenfassung dargestellt werden. Die geografische Eingrenzung der Region soll gemäß der Definition der Vereinten Nationen erfolgen, nach der zu Ostafrika folgende Länder gehören: Äthiopien, Burundi, Dschibuti, Eritrea, Kenia, Komoren, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Réunion, Ruanda, Sambia, Seychellen, Simbabwe, Somalia, Südsudan, Tansania und Uganda.1 Ein Schwerpunkt soll dabei auf dem sogenannten „Horn von Afrika“ liegen, das laut der für diesen Sachstand verwendeten klassischen Definition aus Äthiopien, Eritrea, Dschibuti und Somalia besteht. Ein erweiterter „Horn“-Begriff, der auch den Sudan und teilweise Kenia und Uganda umfasst, wird in der Literatur eher zur Beschreibung von übergreifenden Konflikten verwendet.2 2. Länder im „Horn von Afrika“ Das „Horn von Afrika“ rückte insbesondere seit der Eröffnung des Suezkanals 1869 in den Blickpunkt der europäischen Kolonialmächte, da es seitdem eine strategische Bedeutung als Einfahrt zum Roten Meer für den nunmehr wichtigsten Seeweg von Europa nach Asien hatte.3 2.1. Äthiopien Äthiopien, bis 1974 auch als Abessinien bezeichnet, wird oft das einzige Land Afrikas genannt, das nicht kolonialisiert wurde. Von 1936 bis 1941 war es allerdings von Italien besetzt, wobei verschiedene Quellen darauf hinweisen, dass nicht das ganze Land besetzt war, sondern nur die Hauptstadt, große Zentren und die Hauptverkehrswege.4 Die versuchte Einflussnahme Italiens begann 1889 mit dem bilateralen Vertrag von Ucciali, der von Äthiopien als Schutzvertrag gegen die Expansionsversuche aus dem benachbarten Sudan gesehen wurde. Nach italienischer Auffassung wurde damit jedoch ein italienisches Protektorat begründet. 1896 endeten die italienischen Vorstöße zunächst mit einer Niederlage in der Schlacht von Adua. Anschließend wurde Äthiopiens unter dem Namen „Abessinien“ durch die Kolonialmächte als unabhängig anerkannt.5 1 Vgl. die Definition auf der englischsprachigen Internetseite der Vereinten Nationen unter: http://millenniumindicators .un.org/unsd/methods/m49/m49regin.htm#africa (Stand: 20. Januar 2017). Allerdings sind Mayotte und Réunion keine unabhängigen Staaten, sondern als „Übersee-Départements“ jeweils eine Region Frankreichs. 2 Vgl. den Artikel „Horn von Afrika und Ostafrika“ von Stefan Mair und Annette Weber vom 27. Mai 2009 auf der Internetseite der Bundeszentrale für politische Bildung unter: http://www.bpb.de/izpb/7996/horn-von-afrikaund -ostafrika?p=all (Stand: 20. Januar 2017). 3 Vgl. Kollmer, Dieter H.; Mückusch, Andreas. Wegweiser zur Geschichte – Horn von Afrika. Paderborn. 2007. Seite 67. 4 Vgl. u.a. Schicho, Walter. Handbuch Afrika – in drei Bänden. Band 3: Nord- und Ostafrika. Frankfurt am Main. 2004. Seite 201. 5 Vgl. die Informationen auf dem Online-Informationsportal „munzinger.de“ unter: http://www.munzinger.de/search /document?index=mol-03&id=03000ETH050&type=text/html& query.key=hpcUjmds&template=/publikationen /laender/document.jsp&preview (Stand: 20. Januar 2017). Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 5 Im Oktober 1935 griff Italien erneut Äthiopien an und ging im Mai 1936 als Sieger aus diesem Krieg hervor. Bis zur Befreiung durch britische Truppen im Jahr 1941 war Äthiopien Teil der Kolonie Italienisch-Ostafrika, die auch Eritrea und große Teile von Somalia umfasste. Die Briten setzten den ins Londoner Exil geflüchteten äthiopischen Kaiser wieder als Herrscher ein und reduzierten schrittweise ihre Präsenz. 1948 erhielt das Land seine volle Souveränität von Großbritannien zurück.6 2.2. Eritrea Das Gebiet des späteren Eritreas stand unter ägyptischer Herrschaft, als 1869/1870 die Bucht von Assab im Süden des Landes durch ein italienisches Unternehmen erworben wurde. Nach einer Rückeroberung dieses Landesteils durch Ägypten wurde er 1880/1881 erneut vom selben italienischen Unternehmen gekauft und 1882 als Protektorat Assab italienische Kolonie. 1885 weitete sich die italienische Herrschaft bis zur nördlichen Hafenstadt Massawa aus, während von 1879 bis 1890 das Landesinnere um die spätere Hauptstadt Asmara unter der Herrschaft Äthiopiens stand. Von 1890 bis 1941 war das gesamte heutige Staatsgebiet Eritreas italienische Kolonie, seit 1936 als Teil von Italienisch-Ostafrika.7 1941 kam das Land unter britische Militärverwaltung und wurde 1952 von den Vereinten Nationen in einer Föderation Äthiopien unterstellt, wobei zunächst eine gewisse innere Autonomie Eritreas gewährt wurde. 1962 hob Äthiopien diese Autonomie auf und annektierte Eritrea. Seit 1961 entwickelte sich eine eritreische Befreiungsbewegung, die ihre Aktivitäten seit dem Sturz der Monarchie in Äthiopien 1974 zu einem Guerillakrieg ausweitete. Diese Befreiungsbewegung besetzte nach zunehmenden militärischen Erfolgen 1991 die Hauptstadt Asmara und erklärte die Unabhängigkeit Eritreas, die 1993 nach einem Referendum international anerkannt wurde.8 2.3. Dschibuti Das Gebiet des heutigen Dschibuti kam 1862 unter französische Kolonialherrschaft und wurde 1896 zur Kolonie Französisch-Somaliland erklärt. 1946 wurde Französisch-Somaliland ein Überseegebiet Frankreichs mit gewisser innerer Autonomie. In zwei Referenden stimmte die Bevölkerung 1957 und 1967 zunächst für den Verbleib bei Frankreich. 1972 gewährte die französische Nationalversammlung die Selbstverwaltung des Landes. 1977 erlangte das Land als Republik 6 Vgl. den Beitrag „Äthiopien - Geschichte“ auf der Internetseite des Online-Portals „Länder-Lexikons“ unter http://www.laender-lexikon.de/%C3%84thiopien_Geschichte (Stand: 20. Januar 2017). 7 Vgl. die Zeittafel „Eritrea“ auf dem Online-Informationsportal „munzinger.de“ unter: http://www.munzinger .de/search/document?index=mol-03&id=03000ERI050&type=text/html&query.key=1e0cw4Cs&template =/publikationen/laender/document.jsp&preview (Stand: 20. Januar 2017); sowie die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Eritreas (Stand: 20. Januar 2017). 8 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Brockhaus unter: https://deutscher-bundestag.brockhaus.de/enzyklopaedie /eritrea (Stand: 20. Januar 2017); sowie auf dem Online-Informationsportal „munzinger.de“ unter: http://www.munzinger.de/search/document?index=mol-03&id=03000ERI050&type=text/html& query.key=sxrnhcnn&template=/publikationen/laender/document.jsp&preview (Stand: 20. Januar 2017). Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 6 Dschibuti die Unabhängigkeit, nachdem die entsprechende Forderung zuvor in einem weiteren Referendum von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wurde.9 2.4. Somalia Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert unterhielten die Portugiesen an der Ostküste der Somali-Halbinsel einige Stützpunkte wie z.B. die spätere Hauptstadt Mogadischu, unternahmen aber keine Vorstöße ins Hinterland. Im 19. Jahrhundert war das Gebiet von Somalia zunächst unter der Herrschaft des Sultanats Oman bzw. des Sultanats Sansibar sowie von Ägypten. 1884 begann Großbritannien , die Nordküste Somalias durch Verträge mit den dortigen Clans zu kontrollieren. Ziel war dabei vor allem, die Versorgung der 1839 gegründeten britischen Kolonie Aden auf der gegenüber liegenden Südwestspitze der arabischen Halbinsel zu sichern. 1887 erklärte Großbritannien das Gebiet angesichts äthiopischer und deutscher Vorstöße zum Gebietserwerb in der Region die Nordküste Somalias zum Protektorat, das seit 1889 Britisch-Somaliland hieß.10 1889 wurde außerdem an der Ostküste Somalias durch Verträge mit mehreren Sultanen das Protektorat Italienisch-Somaliland gebildet, nachdem ab Mitte der 1880er Jahre italienische Handelsvertreter bereits Verträge mit somalischen Gruppen in diesem Gebiet geschlossen hatten. Bis 1924 wurde diese italienische Kolonie nach Süden erweitert und 1936 Teil von Italienisch-Ostafrika , zu dem 1940 für wenige Monate auch das kurzzeitig eroberte Britisch-Somaliland gehörte.11 Von 1941 bis 1950 stand Italienisch-Somaliland nach der Niederlage Italiens am „Horn von Afrika “ unter britischer Militärverwaltung. Anschließend setzten die Vereinten Nationen Italien in einem Treuhandabkommen für zehn Jahre wieder als Verwaltungsmacht mit dem Ziel ein, seine frühere Kolonie in die Unabhängigkeit zu führen. 1960 erfolgte dann der Zusammenschluss der unabhängig gewordenen britischen und italienischen Gebiete zur Republik Somalia.12 3. Übrige Länder Ostafrikas 3.1. Britisch-Ostafrika Britisch-Ostafrika war seit 1895 ein britisches Protektorat, das anfangs vor allem aus dem späteren Kenia bestand. Es wurde 1902 um das Gebiet des heutigen Ugandas, 1913 um das seit 1890 bestehende britische Protektorat auf der Insel Sansibar und nach dem Zweiten Weltkrieg um das spätere Tansania unter dem Namen „Tanganjika“ erweitert. Tansania erhielt als „Tanganjika“ 9 Vgl. die Informationen auf dem Online-Informationsportal „munzinger.de“ unter: http://www.munzinger.de/search /document?index=mol-03&id=03000DJI050&type=text/html& query.key=qSR3oMDO&template=/publikationen /laender/document.jsp&preview (Stand: 20. Januar 2017). 10 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Brockhaus unter https://deutscher-bundestag.brockhaus.de/enzyklopaedie /somalia (Stand: 20. Januar 2017). 11 Vgl. u.a. Schicho, Walter. Handbuch Afrika – in drei Bänden. Band 3: Nord- und Ostafrika. Frankfurt am Main. 2004. Seite 244-251. 12 Vgl. die Informationen auf dem Online-Informationsportal „munzinger.de“ unter: http://www.munzinger.de/search /document?index=mol-03&id=03000SOM050&type=text/html& query.key=tZy6wx6L&template=/publikationen /laender/document.jsp&preview (Stand: 20. Januar 2017). Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 7 seine Unabhängigkeit 1961, Uganda 1962 und Kenia 1963.13 Sansibar wurde 1963 zunächst ebenfalls unabhängig und schloss sich 1964 mit Tanganjika zum neuen Staat Tansania zusammen.14 3.2. Deutsch-Ostafrika Deutsch-Ostafrika ist die Bezeichnung für die 1884–1918 zum Deutschen Reich gehörenden Teile Ostafrikas. Das Gebiet umfasste das heutige Ruanda und Burundi, Tansania ohne Sansibar und einen kleinen Bereich Mosambiks. Die Einflussnahme auf die Region begann 1884 mit dem Erwerb verschiedener ostafrikanischer Gebiete durch die „Gesellschaft für deutsche Kolonisation“. 1885 wurde die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft zur wirtschaftlichen Erschließung der erworbenen ostafrikanischen Gebiete gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Deutsch-Ostafrika zunächst unter die Oberhoheit Großbritanniens gestellt. Durch den Friedensvertrag von Versailles wurden Großbritannien das Mandat über Tansania sowie Belgien die Mandate über Burundi und Ruanda zugesprochen, während das kleine Kionga-Dreieck im Süden an Portugiesisch- Ostafrika (Mosambik) fiel.15 Burundi und Ruanda wurde 1962 und Tansania 1964 unabhängig.16 3.3. Französische Gebiete in Ostafrika Madagaskar war seit 1896 eine französische Kolonie und wurde 1960 unabhängig.17 Die Komoren waren seit 1841 ein französisches Protektorat, seit 1912 französische Kolonie und seit 1946 ein französisches Übersee-Département, bevor sie 1975 unabhängig wurden.18 Mayotte gehört seit 1841 zu Frankreich und ist seit 2011 ein Übersee-Département Frankreichs.19 13 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Britisch-Ostafrika (Stand: 20. Januar 2017). 14 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Sansibar (Stand: 20. Januar 2017). 15 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Brockhaus unter: https://deutscher-bundestag.brockhaus.de/enzyklopaedie /deutsch-ostafrikanische-gesellschaft (Stand: 20. Januar 2017); beim Online-Geschichtsportal LeMO (Lebendiges Museum Online) unter: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/aussenpolitik/die-koloniedeutsch -ostafrika.html (Stand: 20. Januar 2017); sowie beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia .org/wiki/Deutsch-Ostafrika (Stand: 20. Januar 2017). 16 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 109, 356 und 459. 17 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 268. 18 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 210. 19 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Mayotte (Stand. 20. Januar 2017). Wissenschaftliche Dienste Sachstand WD 1 - 3000 - 001/17 Seite 8 Réunion war seit 1640 französische Kolonie und wurde 1946 zu einem französischen Übersee- Département umgewandelt.20 Mauritius wurde 1715 von Frankreich erobert und 1767 französische Kronkolonie. Zuvor hatte es von 1558 bis 1710 zu den Niederlanden gehört. 1810 fiel Mauritius an Großbritannien und wurde 1968 unabhängig.21 Die Seychellen waren zunächst seit 1770 eine französische Kolonie, dann seit 1811 eine britische Kolonie und wurden 1976 unabhängig.22 3.4. Portugiesische Gebiete in Ostafrika Die Portugiesen hatten in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mehrere Handelsstützpunkte an der Küste des heutigen Mosambiks errichtet. 1752 wurde Mosambik eine portugiesische Kolonie und 1951 zu einer portugiesischen Überseeprovinz umgewandelt. Seit 1975 ist Mosambik unabhängig .23 3.5. Malawi, Sambia und Simbabwe Malawi war seit 1891 ein britisches Protektorat und erhielt 1964 seine Unabhängigkeit.24 Sambia war seit 1890 Teil der britischen Kolonie Rhodesien und wurde 1964 unabhängig.25 Simbabwe war seit 1889 unter dem Namen „Rhodesien“ britische Kolonie. 1965 wurde von der politischen Elite der weißen Bevölkerung eine einseitige Unabhängigkeit deklariert, die von Großbritannien nicht akzeptiert wurde. 1980 erfolgte die tatsächliche Unabhängigkeit.26 *** 20 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9union (Stand: 20. Januar 2017). 21 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Mauritius (Stand: 20. Januar 2017). 22 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 386. 23 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 322/323. 24 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 277. 25 Vgl. die Informationen beim Online-Lexikon Wikipedia unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Sambia (Stand: 20. Januar 2017). 26 Vgl. Gieler, Wolfgang. Afrika-Lexikon – Geographie, Geschichte, Kultur, Politik und Wirtschaft. Frankfurt am Main. 2010. Seite 404-406.